Hallo,
da gibt es nur eins: Saufen, Saufen, Saufen
Aber jetzt mal im Ernst. "Weinkenner" zu sein, macht einsam. Man kann nie mehr mit normalen Leuten zusammenkommen, ohne dass man gebeten wird, sich um den Wein zu kümmern. Oder schlimmer: Man wird nicht gefragt und muss dann das ertragen, was auf den Tisch kommt. Man bekommt zu Weihnachten/Geburtstag/Namenstag seltsame Weingeschenke. Der Keller platzt plötzlich aus allen Nähten. Und man muss sich entscheiden. Schönes Auto oder Wein. Für beides reicht das Geld nicht.
Wenn Dir das alles egal ist, dann beginne Wein zu testen. Nicht zu trinken oder geschweigedenn zu saufen. Sondern Spucken, Spucken, Spucken. Probier Dich durch. Erfahre was Dir schmeckt und frage Dich warum?
Und noch ein paar Tipps: Der erste Wein, der bei einer Probe ausgeschenkt wird, ist nie der beste. Und wenn Du am Ende einer Probe abgelangt bist, zücke nie die EC Karte, sondern warte noch einen Tag mit Deiner Bestellung. Irgendwann kann man sich dann auch Literatur anschaffen oder Weinblogs lesen. Du solltest dennoch nicht darauf verzichten, Deinen eigenen Geschmack zu schulen.
Viel Spaß!
Wolf