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- Registriert: Mo 6. Jun 2011, 12:54
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Wein wird weniger elitär. Mainstream-Trinker werden die unverbesserlichen Snobs von der Bühne drängen.
Ist längst schon Realität. Das Problem ist vielmehr, dass Mainstream-Trinker sich für anspruchsvolle Zungen halten und banale Weine zu Hochgewächsen stilisieren. Genau das passiert nämlich ständig in sogenannten Weinfachzeitschriften, vielen Blogs und bei Weintestern, Parkers Wine Advocate teilweise auch: 92 Punkte für irgendeine stinknormale Crianza – das ist so ähnlich wie der ADAC und sein Gelber Engel. Nur habe ich noch kein Weingut erlebt, dass eine schmeichelhafte Parker-Wertung zurückgibt, wie die Autohersteller es getan haben. Ich selbst bleibe lieber Snob, ob mit oder ohne Bühne.
Wo macht sich Priewe hier mit Scheuermann oder Hofschuster gemein? Kritik an Blogs, oder dass sich viele Mainstreamtrinker für anspruchsvolle Zungen halten? Auch wenn man dies evtl. konkreter formulieren könnte, so gibt es doch durchaus viele Weintrinker die gerne ihre Meinung kommunizieren, wir ja auch, aber eben die ihre Perspektive als Nabel der Welt betrachten. ich denke diesen Kommentar kann man durchaus gelassen goutieren.