BerlinRieslingCup - Top-Rieslinge 2012

Berichte von Verkostungen mit Weinen aus mehreren Ländern/Regionen (sonst bitte im Länderforum einstellen)
BerlinKitchen
Beiträge: 1535
Registriert: Di 23. Nov 2010, 19:21

Re: BerlinRieslingCup - GG 2012

Beitrag von BerlinKitchen »

Hinweis:

der "Schlossberg" von Balthasar-Ress hatte es schwer als "Pegelwein" bzw. als 1. Wein der Probe

33 Balthasar-Ress Schlossberg 87 Punkte
"Ein Leben ohne Riesling ist zwar möglich, aber sinnlos!"
Benutzeravatar
Gerald
Administrator
Beiträge: 7714
Registriert: Do 24. Jun 2010, 08:45
Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
Wohnort: Wien

Re: BerlinRieslingCup - GG 2012

Beitrag von Gerald »

Hallo Nikolai,
Ja, das Thema "Statistische Relevanz" ist mir schlechterdings bekannt.
Wenn du die Einzelergebnisse ohnehin als Excel-Datei hast: warum schreibst du nicht zu den Mittelwerten ganz einfach noch die Standardabweichung dazu? Dann muss niemand mehr über Statistik diskutieren, da ohnehin auf den ersten Blick erkennbar ;)

Grüße,
Gerald
Bibbel
Beiträge: 316
Registriert: Fr 3. Dez 2010, 12:42

Re: BerlinRieslingCup - GG 2012

Beitrag von Bibbel »

Na Martin, da hoffe ich mal, Du hast die richtigen Weine weggelassen. Aber wahrscheinlich hast Du das mit Hilfe der Konterflaschen vorher geklärt. Irgendwie will so ein Event ja auch vorbereitet sein. :D

Immer wieder toll, wie Martin es schafft, Jahr für Jahr die Masse an Spitzenweinen zu besorgen und -von kundiger Seite zusammengestellt- in Zweierflights zu präsentieren. Noch einmal vielen, vielen Dank dafür.

Ich war dieses Mal besonders gespannt auf den Cup, da ich heuer (es waren gestern viele Österreicher da, das färbt ab) noch keine Gelegenheit hatte, irgendein GG 2012 zu kosten. Nach den ersten Flights (die Zusammenstellung der Pärchen wird Martin sicherlich noch posten) wurde von mir erst einmal leichte Skepsis ob der euphorischen Berichte von Vorverkostungen und Präsentationen angemeldet. Zustimmendes Nicken des Nebenmanns. Doch spätestens nachdem die "Mosel-Plörre" (nein ich sag jetzt nicht von wem dieser Einwurf kam - der Käpt'n war es jedenfalls nicht) verkostet war hagelte es Oohs und Punkte.
Man muss sie nicht mögen, die süßlichen Moseltröpfchen aber sooo schlecht waren sie natürlich nicht. Es fehlte vielleicht das eine oder andere Mal etwas an Säure. Alles eine Frage des Geschmacks.

Fazit: sehr breite Spitze in diesem Jahr. Brunnenhäuschen für mich der Wein mit dem besten PLV. Kastanienbusch von Klundt DIE Überraschung. Und wie immer: der Idig wurde viel zu niedrig bewertet. :mrgreen:
mixalhs
Beiträge: 1803
Registriert: Mi 7. Sep 2011, 11:29

Re: BerlinRieslingCup - GG 2012

Beitrag von mixalhs »

Vorschlag zur Methode für's nächste Jahr. Man könnte als Flight #0 zwei Weine des Vorjahres außer Konkurrenz offen präsentieren, z.B. einen aus dem unteren Mittelfeld des letztjährigen BRC und einen der Top-Five, damit das Einpegeln und Einnorden nicht das Ergebnis verfälscht. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man bei Blindverkostungen beim ersten und möglicherweise auch beim zweiten und dritten Flight erstmal sehr vorsichtig und konservativ wertet, was das Ergebnis beeinflussen kann.

Ansonsten vielen Dank! Die Ergebnisse des BRC helfen uns, die wir nicht systematisch verkosten können, die eigenen Erfahrungen in einen größeren Kontext einzuordnen. Ich bin gespannt auf die Verkostungsnotizen einzelner TeilnehmerInnen.
Benutzeravatar
octopussy
Beiträge: 4405
Registriert: Do 23. Dez 2010, 10:23
Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
Wohnort: Hamburg

Re: BerlinRieslingCup - GG 2012

Beitrag von octopussy »

Vielen Dank für die Ergebnisse, ich bin gespannt auf die Einzeleindrücke. Das Tableau in Kombination mit den sonstigen Notizen zu den 2012er GGs ergibt für mich folgendes Bild:

1. von Winning 2012 finden (fast) alle gut.
2. Wittmann 2012 dito
3. Schäfer-Fröhlich scheint im Vergleich zu den Vorjahren etwas schwächer zu sein.
4. Die Nahe ist insgesamt in 2012 nicht GANZ vorne mit dabei?
5. Das schon lange angekündigte "Rheingau-Revival" lässt noch auf sich warten.
6. Die Mosel GGs werden besser, aber auch hier lässt der Durchbruch noch auf sich warten.
7. Wie in eigentlich jedem BerlinRieslingCup schlägt sich der "Außenseiter" (hier Sven Klundt) ziemlich gut.

Würdet Ihr, die beim Cup und ggf. auch bei den sonstigen GG-Verkostungen dabei wart, dem eher zustimmen oder eher nicht zustimmen?
Beste Grüße, Stephan
Benutzeravatar
innauen
Beiträge: 3507
Registriert: Mi 3. Nov 2010, 11:33
Wohnort: Berlin

Re: BerlinRieslingCup - GG 2012

Beitrag von innauen »

Hallo,

hier meine Eindrücke, die ich mit einer Vorbemerkung versehen will. Ich fand die Moselweine wirklich sehr gut und das drückt sich in den Punkten auch aus. Ich habe im Mittelteil bei der Verkostung einen Durchhänger gehabt. Nach dem irren Auftakt habe ich die Größe z.B. vom Morstein nicht verstanden, was sich auch in den Punkten ausdrückt, aber ich wollte das im Nachhinein nicht mehr korrigieren, denn das würde das Ergebnis verzerren. Ich habe aber selektiv nachverkostet, wo das nach dem Pegelstand in der Flasche noch möglich war :lol: und hätte wenig und wenn dann nach oben korrigieren müssen. Was Du Stephan, über die Nahe gesagt hast, denke ich im momentanen Stadium auch. Und vor Winning muss man einfach den Hut ziehen, auch wenn´s nicht jedermann gefällt:

Wein Nummer 0 spontanfruchtig. Etwas kalkig im Hintergrund. Stachelbeere und Kiwi. Wenig Aprikose. Etwas stumpf am Gaumen. Geschmacklich wie ein Ortswein. Viel und noch mehr kräftige Säure. Limette im nicht sehr ausgeprägten Abgang Etwas bitter im Abgang. 87 Rheingau? Dirk Würtz?

Tatsächlich: Balthasar Ress Schlossberg

Flight 1a Klassische Aprikosenfrucht. Feuersteinton. Sehr juvinaler Wein. Plötzlich ein Sta-chelbeerton, wie von Sauvignon Blanc. Cremig und druckvoll. Kollabiert damm aber doch am Gaumen und hält die Spannung nicht ganz. Dann dringt die brutale Säure durch. Macht im Moment alles platt, ist aber ein Verspechen auf die auf die Zukunft. Nahe? Entwickelt sich mit Luft immer besser. Langer Abgang mit Pfefferminz und Limette 92

Die ‚Auflösung: Dönnhoff Dellchen

1b Honigmild. Butterblume. Kandierte Blüten. Buttrig und cremig am Gaumen. Etwas mehr Säure hätte dem Wein gut getan. Denn diese versteckt sich hinter der Cremrolle in der Mitte. Etwas Mokka. Hinten raus etwas bitter und könnte länger sein. 91

Künstler Hölle


Flight 2a in der Nase Mosel. Spontannoten. Leimnoten. Typ: trockene Auslese, klassische Machart. Hinten raus lang und sehr eigenständig. Noch sehr unterentwickelt, aber die Nase zeigt das Potential an. Klar als Mosel zu identifizieren, aber trockene Weine von der Mosel mag nicht jeder am Tisch. Ich schon. Denn der Wein baut im Glas aus 92+ man vermutet Heymann Löwenstein?

Tatsächlich Blaufüßer Lay


2b Kandierte Früchte. Feuersteinnoten. Sehr feingliederig am Gaumen, sehr feine und zu-rückhaltende Säure. Zitronenmelisse. Viel, viel Gelbfrucht . Durchaus lang. 91

Clemens Busch. Falkenlay


Flight 3a. Viel Spontanität und Sauerkraut. Schwer zu fassen. Bonbonsüsse. Grapefruit. Do-minante, recht saure Säure. 89

Stefan Steinmetz, Falkenberg


3b Typ: Star aus Rheinhessen. Feuerstein und kandierte Früchte. Am Gaumen fordernd. Streng, leichte Bitternote. Scharf. Jetzt schwierig, aber später sicher grandios. Sehr lang. 94

Christmann Idig


Flight 4a Großartige Nase. Pomeranzen, bitter und süß zugleich. Verführerisch. Am Gaumen sehr kompakt, cremig, rund. Im Nachtrinken hält er nicht ganz die Spannung. 91

Loosen Prälat


4b Kandierte Butterblume? Sehr süßlich. Aber raffiniert wie vom Konditor. Sehr viel Restzu-cker, Vanillezucker. Lang, ätherische Noten. Etwas Parfüm. Modern und gut gemacht. Per-sönlich not my cup of tea, aber sehr gut. 93

Diel Pittermänchen


Flight 5a Rauchig. Fein. Sehr zurückhaltende kleinperlige Säure. Vollreife Frucht, mittel-schwerer Körper. Caramellig. Sehr langer Abgang. Tabaknoten. Baut im Glas mächtig aus.

94 Wittmann. Brunnenhäuschen


5b Hellgelb. Leicht moussierend. Noch viel Hefe. Aber am Gaumen der Hammer. Vollreife Frucht. Leicht medizinal. Salbeibonbon. Saftig, kräutrig, mineralisch Lang. Lang. Lang. Sehr harmonisch. 95+ Typ: Star aus Rheinhessen.

Keller Abtserde

Flight 6a Dünngelbe Farbe, nussiges Aroma. Juvinal. Frisch, aber nicht sehr tief. Am Gaumen viel Säure und viel Restsüsse. Frucht und Säure aber nicht komplett harmonisch.

90 Dönnhoff. Hermannshöhle

Flight6b Dunkles Gelb. Weihnachtsmarkt. Röstnoten. Apfelweinsäure. Granny Smith. Mo-derne Stilistik. Bonbon vom Jahrmarkt. Knochig, könnte subtiler sein, ist aber ein sehr guter Vertreter der kompromisslosen Linie 91.

Von Racknitz. Klamm.

Flight7a Grün. Nasses Frühlingslaub. Lecker. Saftig. Druckvoll. Kräutrig. Ultrasauber. Tolles harmonisches Mundgefühl. Tabakig. Glatt polierte Oberfläche. Wenig und sehr gut integrierte Säure. Sehr lang. 95

Van Volxem Pergentsknopp

7b Blattlaub, grüne Noten, viel Frische. Sehr ähnlich Wein Nr. 7a. Beschreibung übertragbar. + Dijonsenf. Tabaknoten. Weniger süss. Sehr lang. 95

Peter Lauer Schonfels

Flight8a Kupferfarben im Glas. Cremig. Papaya. Banane. Sehr fruchtig. Glatt am Gaumen. Druckvoll, hoch aromatisch. Wenig Säure. Wirkt deutlich älter als 2012. Cremig wie eine Auslese. Sehr lang. 96

Carl Loewen. 1896

8b Äußerst raffiniertes Fruchtspiel. Variiert, wenn man ihm mehr Zeit im Glas lässt. Ganz feine, kristalline Säure. Kleine Salzkristalle auf der Zunge. Fordernder Wein. Leichte Bittertöne im langen Abgang.

96 Sven Klundt Kastanienbusch.

Flight 9a Feuerstein. Kandiertes Steinobst. Vollkommen rund am Gaumen. Sehr guter Trink-fluss was etwas auf Kosten der Säure geht. Filigran. Sehr lang. 93

Emrich Schönleber. Halenberg

9b Vegetabile Eindrücke. Grünes Gemüse auch am Gaumen. Strukturiert den Wein aber auch sehr gut. Guter Halt. Langer ausgeprägter Abgang. Immer besser, wenn man ihn in kleinen Schlücken langsam am Gaumen balancieren lässt. Wärme tut dem Wein gut. Wun-derbarer Stoff.

95+ Rebholz. Kastanienbusch.

Flight 10a. Dunkel, vollreif, wenig aber recht agressive Säure. Langer fruchtiger Abgang. Der Wein verbirgt mir mehr als er zu mir spricht. Schwierig einzuschätzen. 91

Wittmann Morstein

10b Spontannoten. Sehr fruchtig. Kirchspiel? Eisbonbon. Schön balancierte feinperlige Säure. Jetzt sehr schön. Nicht ganz so ausgeprägt im Abgang. 93

Wittmann La Borne

Flight 11a Auf der eleganten Seite angebaut. Hochreife Frucht, eher wenig und harte leicht unreife Säure. Fehlt etwas Subtilität. Durchaus lang. Kandierte Früchte. Honig. 92

Wechsler Kirchspiel

11b Feine Nase. Etwas stahlig, stachelbeerig. Trocken. Bitter hinten. Noch ziemlich zu. 92

Battenfeld Spanier Frauenberg

Flight 12a Met. Süßlich. Nicht ganz ausgewogen. Säure und Frucht nicht integriert. Guter Wein, der Frucht und Fett nicht verbirgt. 92

Wagner Stempel Höllenberg

12b ganz heftiger Schwefelton. Sauerkraut pur. Süsslich. Schwer einzuschätzen. Von Win-ning? 90

Nein, Schäfer Fröhlich Stromberg

Flight 13a Sauerkraut. Dahinter recht fruchtig. Noch wenig integriert. Frucht (weiße Johan-nisbeere) besitzt der Wein jedoch und hat damit die Kraft, dass das noch was werden kann. Jetzt 90

Keller Pettenthal

13b Veilchenaromen. Elegant. Schlank. Hochfein. Salzig. Vollreife Pfirsiche, grüner Apfel. Sehr elegant, sehr feine säure sehr langer Abgang. 94

Kühling Gillot Rothenberg

Flight 14a Honig, Werthers Echte, kupfern. Am Gaumen spontan sehr süßlich, eher breit, Apfelfruchtig und Apfelsäure. Durchaus mit Länge. Man vermisst die Eigenständigkeit. 92

Bürkling Wolff Pechstein

14b Tropische Nächte. Sehr feingliedrige Frucht, leichtes Branding, aber ingesamt überzeugt der sehr raffinierte Einsetz von Holz. Hocharomatisch am Gaumen. Sehr exotisch. Mango, Vanille, Kokos, Bergpfirsich. Die Säure scheint zuerst zu fehlen, dabei ist sie nur derart von der Frucht bemäntelt, dass sie wie vermählt wirkt. Lang und cremig, aber nicht ultralang. 96 Von Winning?

Von Winning Ungeheuer

Flight 15a Dosenananas. Feingliedrige Säure. Anfangs etwas flach. Sehr hoher Standard, es fehlt nur das i-Tüpfelchen zum großen Wein, denn der Abgang ist etwas zu kurz. Wird aber mit Wärme besser 94

Bürklin Wolff Kirchenstück

15b Vanille. Kandis. Voll und rund. Harmonischer Gesamteindruck. Gewürznoten wie Zimt. Macht viel Freude und kann man nicht ausspucken. Dabei hat der Wein Rückrad und kleine Bitternoten, die zeigen, dass der Wein jetzt schon gut ist, aber noch besser werden wird. Sehr lang, ultrafeine Säure. 98

Von Winning Kirchenstück

Flight 16a Sponti. Zu mir spricht der Wein noch nicht. Die Säure überlagert alles. Der Wein braucht noch mehr Zeit. Hat aber mit Frucht, Säure und Länge alle Zutaten, die es für einen großen Wein braucht. Time will tell. 94

Keller Morstein

16b Frisch strahlig. Rheingau? Sehr fokussiert, Eisbonbon. Gebrannte Mandeln, salzig, Min-ze, Rosenwasser. Traminer. Großartiges Mundgefühl. Hocharomatisch und sehr lang. 97

Emmrich Schönleber A.del

Grüße,

wolf
„Es war viel mehr.“

Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
Weinschlumpf
Beiträge: 611
Registriert: Mo 6. Dez 2010, 16:36
Wohnort: Berlin

Re: BerlinRieslingCup - GG 2012

Beitrag von Weinschlumpf »

BerlinKitchen hat geschrieben:Hinweis:

der "Schlossberg" von Balthasar-Ress hatte es schwer als "Pegelwein" bzw. als 1. Wein der Probe

33 Balthasar-Ress Schlossberg 87 Punkte
Hi Martin,

da muss ich Dir leider Widersprechen. Der Wein ist schlichtweg kein guter Wein. Nein, er ist auch nicht wild. Er hat eine fiese Lacknote, schmeckt wie die Mundspülung beim Zahnarzt. Mein erster Gedanke: Zu gewollt, aber wohl nicht gekonnt. Daher habe ich den Wein auch gleich blind als Balthasar Ress erkannt :mrgreen: .

So sympathisch ich Dirk Würtz finde, einen wirklich guten Weine habe ich von Ihm bislang leider noch nicht getrunken.

Viele Grüße

Niko
Bild
BerlinKitchen
Beiträge: 1535
Registriert: Di 23. Nov 2010, 19:21

Re: BerlinRieslingCup - GG 2012

Beitrag von BerlinKitchen »

Auch der Captain hat sich schon zu Wort gemeldet:

http://www.captaincork.com/Weine/riesli ... axing-2012
"Ein Leben ohne Riesling ist zwar möglich, aber sinnlos!"
Leo
Beiträge: 239
Registriert: So 4. Dez 2011, 17:59

Re: BerlinRieslingCup - Top-Rieslinge 2012

Beitrag von Leo »

Hallo Forum,


offenbar war mein liebster Freund G - Max beim BRC heuer nicht am Start. Da bin ich mal gespannt, was diew Experten vom Gault- Millau in den nächsten Wochen für ein Urteil abgeben werden.


Die Nahe- Rieslinge, von mir in den meisten Jahren sehr geschätzt, haben mir aus 2012 nie so richtig reif und ausbalanciert gewirkt, um so mehr freue ich mich für die Schönlebers für ihr sehr gutes Ergebnis.


Gruß Leo
mha71
Beiträge: 78
Registriert: Di 19. Mär 2013, 13:10
Wohnort: Hamburg

Re: BerlinRieslingCup - Top-Rieslinge 2012

Beitrag von mha71 »

Interessant finde ich, dass ein Riesling, der ab Weingut 11 € kostet, in der Liga der GG's nicht nur mitspielt, sondern das Gros der Weine, die alle 2 - 4 mal so viel kosten, hinter sich lässt.
Das zeigt, dass es für den Konsumenten, der die Weine selbst bezahlen muss, immer lohnenswert ist, sich abseits der ausgetretenen VDP-Pfade zu bewegen.
Antworten

Zurück zu „Weinproben und Verkostungsberichte“