Michael, das ist jetzt echt nicht Dein Ernst. Hast Du das Ironie Grinsemännchen vergessen. Talk about wine. Von mir auch gerne als Testosteron gesteuerte Stierkampfarenen bezeichnet.mixalhs hat geschrieben:Wofür steht das Kürzel TAW?
Stadt Klingenberg - Benedikt Baltes
Re: Stadt Klingenberg - Benedikt Baltes
- Gerald
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Re: Stadt Klingenberg - Benedikt Baltes
Ich verstehe das mit dem "taw Niveau" auch nicht so richtig.
Einerseits ist die Diskussion hier in diesem Thread ja durchaus sachlich. Wenn man in einem Satz alle nur denkbaren positiv besetzten Attribute aneinanderreiht, wird das überall hinterfragt werden.
Andererseits war das Niveau in taw eigentlich im Großen und Ganzen recht gesittet. Die echten Schlammschlachten sind ja angeblich in den Anfangszeiten des w+ - Forums ausgetragen worden ...
Grüße,
Gerald
Einerseits ist die Diskussion hier in diesem Thread ja durchaus sachlich. Wenn man in einem Satz alle nur denkbaren positiv besetzten Attribute aneinanderreiht, wird das überall hinterfragt werden.
Andererseits war das Niveau in taw eigentlich im Großen und Ganzen recht gesittet. Die echten Schlammschlachten sind ja angeblich in den Anfangszeiten des w+ - Forums ausgetragen worden ...
Grüße,
Gerald
- sorgenbrecher
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Re: Stadt Klingenberg - Benedikt Baltes
birte, du hast ja nicht ganz unrecht, da wir doch recht pauschal mit unserer kritik waren. ich möchte deshalb gern meine abneigung gegen das winzer-geschwafel näher erklären:
bitte ! was soll das denn ?
wenn der winzer mir in einem satz erklärt hätte, dass er sich ein vorbild an einem finessereichem burgundischem stil nimmt, dann hätte ich damit ja was anfangen können, aber wenn jemand erst absatzweise von einem idealbild des deutschen spätburgunders faselt, sich dann so ziemlich jedes klischeehaften adjektivs bedient, dass man mit gutem rotwein assoziiert und anschließend dann doch (man möchte meinen nach dem motto: "was schert mich mein geschwätz aus dem vorherigem satz") auf das burgund referenziert, dann ist das nur bedingt ernst zu nehmen.
hier wird erst wortreich beschrieben wie deutscher spätburgunder sein sollte, der vergleich mit riesling angeführt und dann auch noch von einzigartigkeit, authentischer herkunft und "...nicht nach machen..." zu sprechen, um dann noch im selben text vom "...finessenreichen burgundischen Stil..." zu reden.BerlinKitchen hat geschrieben:Winzer Benedikt Baltes zum Jahrgang 2011:
Ein großer deutscher Spätburgunder sollte meiner Meinung nach aber für die selben Attribute berühmt sein wie unsere Rieslinge. Tief, spannend und mineralisch aber nicht fett, das sind Weine die man uns nicht nach machen kann, beim Riesling haben wir das nötige Selbstbewusstsein beim Spätburgunder gucken wir warum auch immer auf unterschiedlichste "Vorbilder" mit denen wir wenn überhaupt nur die Rebsorte gemeinsam haben meistens nicht mal das.
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Versuchen wir Riesling wie in Frankreich, Australien, Österreich oder sonst wo zu machen? Warum versuchen wir das beim Spätburgunder?
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2011 sind die Betriebe die den finessenreichen burgundischen Stil angestrebt haben bei den Punkten und Bewertungen klassisch und erwartungsgemäß aktuell etwas im Nachteil...
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Die Terroirdiskussion um authentische Herkunft und Einzigartig beider Stile kann man sich herleiten und mich sich selbst führen, auch hier kann man sich wieder beim Riesling als Vorbild bedienen.
2011 hat denk ich diese beiden Lager recht deutlich gemacht, obwohl es noch
genug von den überreifen Spätburgunder in Deutschland ist die Richtung klar und ich bin der festen überzeugen das in Deutschland gerade etwas in Bewegung ist und eine Evolution des Spätburgunderstils in den nächsten 5-10 Jahren stattfinden wird. Authentisch, Komplex, Fein, Präzise, Elegant und Einzigartig müssen meiner Meinung nach hierbei die Schlagworte sein."
bitte ! was soll das denn ?
wenn der winzer mir in einem satz erklärt hätte, dass er sich ein vorbild an einem finessereichem burgundischem stil nimmt, dann hätte ich damit ja was anfangen können, aber wenn jemand erst absatzweise von einem idealbild des deutschen spätburgunders faselt, sich dann so ziemlich jedes klischeehaften adjektivs bedient, dass man mit gutem rotwein assoziiert und anschließend dann doch (man möchte meinen nach dem motto: "was schert mich mein geschwätz aus dem vorherigem satz") auf das burgund referenziert, dann ist das nur bedingt ernst zu nehmen.
Gruß, Marko.
Re: Stadt Klingenberg - Benedikt Baltes
[quoteMöglicherweise wirkt der größte aller Weinblogger mit seiner bemerkenswerten Handhabung des Beistriches stilbildend.
Nix vür Uhngudd
Harper][/quote]
Gerald, wir können auch W+ heranziehen, sehen wir das mit TAW nur als Gleichnis. Ich empfinde Kommentare wie den oben zitierten nicht als besonders sachlich. Aber anscheinend ist hier die Frage, wer sie macht und machen darf.
Nix vür Uhngudd

Harper][/quote]
Gerald, wir können auch W+ heranziehen, sehen wir das mit TAW nur als Gleichnis. Ich empfinde Kommentare wie den oben zitierten nicht als besonders sachlich. Aber anscheinend ist hier die Frage, wer sie macht und machen darf.
Re: Stadt Klingenberg - Benedikt Baltes
Danke Marko,
differenzierte Kritik ist immer willkommen.
Viele Grüße
Birte
differenzierte Kritik ist immer willkommen.
Viele Grüße
Birte
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Re: Stadt Klingenberg - Benedikt Baltes
Och, das kann man durchaus auch anders sehen. In den Anfangszeiten von Wein-Plus benahm sich der Chef dieses Forums ausgesprochen vernünftig. Bei TAW hingegen bestand das grundlegende Problem schon früh darin, dass sich der Herr und Meister der Veranstaltung kraft seiner gigantischen Professionalität ein nicht nur in Fragen der Kommasetzung, sondern auch in punkto Höflichkeit äußerst freizügiges Gebaren zugestand....Andererseits war das Niveau in taw eigentlich im Großen und Ganzen recht gesittet. Die echten Schlammschlachten sind ja angeblich in den Anfangszeiten des w+ - Forums ausgetragen worden ...
...das aber nur am Rande - mit Klingenberger Spätburgunder bzw. Klingenberger Winzergemeinplatzkauderwelsch hat das ja nun eigentlich nichts zu tun....
Beste Grüße
Bernd
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Re: Stadt Klingenberg - Benedikt Baltes
Birte, sorry - ich finde diesen Kommentar sehr treffend!Über ein paar Flüchtigkeitsfehler kann man ja gerne hinwegsehen, aber wenn sich ein Winzer, Händler oder gar Journalist öffentlich äußert, sollte er schon versuchen, ein einigermaßen erträgliches Deutsch zu schreiben. Das Gestammel des Herrn Baltes hat mir rein sprachlich gesehen ganz schön die Schuhe ausgezogen.Möglicherweise wirkt der größte aller Weinblogger mit seiner bemerkenswerten Handhabung des Beistriches stilbildend.
Viele Grüße
Bernd
Re: Stadt Klingenberg - Benedikt Baltes
Herr Baltes ist Weinblogger????
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Re: Stadt Klingenberg - Benedikt Baltes
Nö. Aber trotzdem könnte er seinen Text zumindestens ansatzweise gliedern. Wenn danach noch drei Rechtschreibefehler übrigbleiben, moppert keiner mehr.Herr Baltes ist Weinblogger????
Zum Inhaltlichen hat sich sorgenbrecher ja schon treffend geäußert. Wenn man diversen Widersprüche und Allgemeinplätze abzieht, bleiben von der ganzen Tirade noch zwei Sätze übrig: Deutscher Spätburgunder wird gerne zu übertrieben auf Kraft, vollen Körper und hohen Alkoholgehalt ausgerichtet vinifiziert. Unsere Rotweinerzeuger sollten lieber auf einen finessenreicheren, feingliedrigeren Stil setzen. Dieser Meinung bin ich dann auch.
Solchen wie in Österreich schon recht häufig!Versuchen wir Riesling wie in Frankreich, Australien, Österreich oder sonst wo zu machen?

Beste Grüße
Bernd
Re: Stadt Klingenberg - Benedikt Baltes
Bernd Schulz versteht das schon richtig. Es geht mir nicht um einige Flüchtigkeitsfehler in einem schnell dahingeschriebenen Text, auch nicht um das eine oder andere falsch gesetzte Komma, es ist die Menge, die abschreckt. Mir geht es um die Gleichgültigkeit, in der man sich der Sprache schriftlich bedient. Eigentlich möchte man sich dem Adressaten doch einigermaßen verständlich machen, bemüht sich aber letztendlich nicht im Geringsten darum. Ein Klavierstück erkenne ich auch dann, wenn es mit falschen Vorzeichen und vielen Fehlern gespielt wird. Aber höre ich es mir auf Dauer an?
Beste Grüße und nichts für Ungut
Harper
P.S. Pardon, das war jetzt o.t. bzw. es ist ständig aktuell
Beste Grüße und nichts für Ungut
Harper
P.S. Pardon, das war jetzt o.t. bzw. es ist ständig aktuell