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Große Immich-Batterieberg-Vertikale gestern Abend im kleinen Kreis mit dem Winzer Gernot Kollmann im RUTZ. Besonderen Dank an Billy Wagner für die Bereitstellung der Räumlichkeiten&Essen und Paul Truszkowski "WineVibes" für die Organisation. Wein des Abends eine grandiose 1959 Auslese.
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"Das Weingut Immich-Batterieberg in Enkirch gehört zu den ältesten Weingütern der Mosel. Erste Erwähnungen des Weingutes beziehen sich auf den noch heute erhaltenen, mittleren Teil der Weingutsanlage im Jahre 908 n. Chr. in einer Urkunde des letzten ostfränkischen Karolingerkönigs Ludwig IV., in der eine Übergabe des Gutes an die Kirche bestätigt wurde.
"Besonders prägend für die Geschichte und die Entwicklung des Weingutes war die Familie Immich, die mit einer Weinbaugeschichte von 1425 bis 1989 zu den ältesten Winzerfamillien der Mosel gehört. Ihr verdankt das Weingut Immich Batterieberg die bekannteste Lage, den Batterieberg, der zwischen 1841 und 1845 mit unzähligen Sprengbatterien (daher auch der einzigartige Lagenname) zu einer der Spitzenlagen der Mosel geformt wurde und heute zusammen mit den historisch älteren Top-Lagen Steffensberg, Ellergrub und Zeppwingert das Herz des Weingutes bildet – alles Schiefersteilstlagen, die mit der “preussischen Lagenklassifizierung von 1868″ (auf Grundlage von Napoleons “Classification des Vines”) jeweils in die höchste Klasse eingruppiert wurden" DrunkenMonday
Winzer Gernot Kollmann
"Sensibel widmet sich Gernot Kollmann der Regenerierung der alten Spitzenlagen und geht die Renaissance des einstigen Spitzenbetriebes zielstrebig und mit großem Respekt vor dessen Geschichte an. Das Weingut verfügt derzeit über 5 Hektar in vier erstklassigen Lagen, die in der ‚preussischen Lagenklassifizierung von 1868’, die auf Napoleons ‚Classification des Vins’ beruhte, in der höchsten Klasse eingestuft wurden: Steffensberg, Ellergrub, Grub Zeppwingert und Batterieberg. Ausschließlich Riesling in traditioneller Einzelstockerziehung, 90 % davon wurzelecht. Ein enormes Potential, das Gernot Kollmann über die kommenden Jahre mit zunehmender Erfahrung mit Weinberg und Reben maximal nutzen möchte. Die Böden der verschiedenen Lagen weisen alle möglichen Schieferformationen auf, von grau bis rot, im Batterieberg bilden Quarziteinlagerungen den entscheidenden geschmacklichen Einfluß und den feinsten Schiefer findet man in der steilsten Lage, dem Ellergrub. Gernot Kollmanns besonnene Annäherung an Reben, Böden, Weinberg und Natur gefällt uns: Erst mal zuhören, dann agieren. Die Umstellung auf ökologischen Weinbau ist für ihn logische Konsequenz. Die Zeit wird zeigen, ob er auf den teilweise extremen Steillagen tatsächlich praktizierbar ist.
Gernot Kollmann hält nichts vom ‚modernen Hochleistungsweinbau’ mit grüner Lese und Kappen der Traubenspitzen für zusätzliche Konzentration, er glaubt an die natürliche Balance der Reben mit ihrer Umgebung und praktiziert die Ertragsreduzierung wie die Altvorderen ausschließlich über den Anschnitt im Winter. Auch beim Ausbau setzt er, nicht minder logische Konsequenz, auf die spontane Vergärung mittels wilder Hefen, statt auf nivellierende Reinzuchthefen. Über maximal schonenden Ausbau im Keller sucht er den unmißverständlichen Herkunftscharakter seiner Weine herauszukitzeln. Im Keller konnte er die alten Fuderfässer nicht mehr benutzen, weil sie durch die lange Nichtbenutzung kaputtgegangen waren, so mußte er auf Edelstahl und gebrauchte Barriques zurückgreifen. Durch langen Ausbau auf der Hefe und die weitgehende Nichtmanipulation während der gesamten Weinbereitung erzielt Gernot Kollmann eine natürliche Reduktion in seinen Weinen, die sie nicht nur sehr lange reifen und entwickeln lassen wird, sondern auch im Glas zunächst ‚reduktiv’ erscheint, weshalb seine Weine alle ausreichend dekantiert werden sollten, zumindest in ihrer Jugend. Sie sind ‚langsam’ und brauchen in jeder Hinsicht Zeit." K&U Weinhalle
2008 Jour Fixe Riesling Brut Zero
Knochentrocken und "wie ein Griff in die Steckdose....elektrisierend und pulsierend am Gaumen" Schmeckt wie Gletscherwasser und perfekt zu Austern. Großartig!
2011 C.A.I. Riesling
Eine Hommage an Carl August Immich. Hier haben wir den Einstiegswein von zugekauften Trauben. Das Weingut verfügt derzeit über 5ha und dazu kommen nochmals 5ha zugekaufte Trauben.
5g RZ. Sehr solide mit einer Aromatik von Grapefruite/Limette und Blüten&Kräuter. Schmelzig am Gaumen und erfüllt das wichtigste Kriterium für einen Einstiegswein, er präsentiert sich trinkanimierend.
2011 Escheburg Riesling
Escheburg ist keine Lage, sondern der Name des Gutsgebäudes. 80% wurzelechte Reben und 60 Jahre alt.
4g RZ. Wunderschönes Nase, rassig am Gaumen mit einer stoffigen Frucht. In diesem frühen Stadium alles noch ein bißchen verwaschen bzw. schlierig und hefig.
2011 Steffensberg Riesling
"Der Steffensberg, eine spektakulär steile Südlage hinter dem Enkircher Ortskern, die eisenhaltigste aller Enkircher Lagen und nicht nur eine der ältesten Parzellenbezeichnungen der gesamten Mittelmosel, sondern auch eine ihrer historisch großen Lagen. Hier besitzt das Weingut Immich-Batterieberg mehrere Parzellen im besten Kernbereich der Lage mit vorwiegend wurzelechten Reben, die mindestens 60 Jahre alt sind und kaum mehr als 30 hl/ha Ertrag bringen, es gibt auch eine Parzelle mit nach der Flurbereinigung gepflanzten Reben, die heute 40 Jahre alt sind. Der Boden des Steffensberg ist tiefrgündiger und es ist eine reine Südlage, so daß die Weine offener und zugänglicher sind als die anderen großen Lagen."
Es wurden nicht die klassischen Fuderfässer benutzt, da die alten nicht mehr benutzbar waren. Stattdessen gebrauchte Barriques (6-7 Jahre alt) von Molitor etc.
6g RZ. 100% Holzausbau. Man merkt mal wieder 2011 ist ein Harmonie bzw. Balance-Jahrgang. Sublime Frucht, präzise Mineralität und ungemein filigran. Beeindruckende Struktur&Harmonie. Sehr fein! 91/100
2009 Steffensberg Riesling
Ziemlich wilde Nummer, d.h. stinkig&hefig. Aber eine tolle Mineralität.
2010 Batterieberg Riesling
"Der »Batterieberg«, die Monopollage des Weingutes. Sie liegt im sogenannten Starkenburger Hang mitten im größeren »Zeppwingert« und gehört zusammen mit der »Ellergrub« und dem »Steffensberg« zu den besten Lagen der Mosel zwischen Traben-Trarbach und Koblenz. Quarzitreicher grauer und blauer Schiefer in einer eher kühlen Westlage, die zu den steilsten der Mosel gehört, eine beeindruckend steile Extremlage. Man kann sich kaum vorstellen, wie man dort die Reben bearbeiten kann. Hier stehen noch viele extrem alte, wurzelechte Rebstöcke, die die Flurbereinigung der sechziger Jahre
überlebt haben."
WOW.......was für eine famose Mineralität. Geprägt von Klarheit&Rasse. Große Länge! 8g RZ. 93/100
2011 Batterieberg Riesling
Natürlich noch sehr jung bzw. verhalten. Filigran mit einer Aromatik von Blüten&Kräuter. Good job!
2009 Batterieberg Riesling
Süffig ohne Ende. Schmelzige Frucht. Ich muß es sagen, einfach nur LECKER. 16g RZ.
2011 Ellergrub Riesling
"Ellergrub, die steilste Enkircher Lage mit dem feinsten Schiefer im Boden. Alte wurzelechte Rebstöcke. "
17g RZ. OK
2011 Zeppwingert Riesling
"Der Zeppwingert ist ein uralter, berühmter Weinberg. Er liegt, wie die anderen Grand Cru-Lagen des Weingutes auch, im Starkenburger Hang, einer steilen, langen Weinbergslage zwischen Enkirch und Traben-Trarbach. Es ist ein rauher, unglaublich steiler Hang mit vielen aufgelassenen Parzellen und teilweise noch uralten Rebstöcken auf schmalen Terrassen, die vielfach schön völlig verwildert und aufgelassen sind. "
22g RZ. Sehr überzeugend.
1981 Batterieberg Riesling Auslese trocken
Beeindruckende Struktur, cremig am Gaumen. Karamell und Noten von Unterholz bzw. Pilze. Gernot meinte, er hätte noch 10-20 Jahre vor sich.
1973 Batterieberg Riesling Auslese halbtrocken
Steht da wie eine Eins. Ist eigentlich nur ein mittlerer Jahrgang,aber diese Auslese halbtrocken zeigt Spannung und präsentiert sich sehr stabil. Sublime Frucht, kräftige Säure und schöne Länge. Mach richtig Spass! 91/100
1953 Batterieberg Riesling naturrein
Es ist ein gutes Jahr. Wirkt trocken und präsentiert sich ebenfalls sehr stabil. Cremige Textur. Anklänge von Karamell. Da kann man nicht meckern, fein.
1959 Batterieberg Riesling Auslese
WOW WOW WOW........schlichtweg grandios!!!
Üppige, dichte, verführerische Frucht und sooo jung. Göttliche Harmonie am Gaumen mit einer samtigen Textur. Alle am Tisch waren begeistert. 95/100
1949 Batterieberg Riesling Auslese
Kork
Toller Abend und Billy Wagner ist wie immer der perfekte Gastgeber und Entertainer. Und nochmals mein besonderer Dank an Gernot Kollmann für die Bereitstellung dieser Juwelen.
Händler: http://www.weinhalle.de/
Grüße aus Berlin,
Martin Zwick
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"Das Weingut Immich-Batterieberg in Enkirch gehört zu den ältesten Weingütern der Mosel. Erste Erwähnungen des Weingutes beziehen sich auf den noch heute erhaltenen, mittleren Teil der Weingutsanlage im Jahre 908 n. Chr. in einer Urkunde des letzten ostfränkischen Karolingerkönigs Ludwig IV., in der eine Übergabe des Gutes an die Kirche bestätigt wurde.
"Besonders prägend für die Geschichte und die Entwicklung des Weingutes war die Familie Immich, die mit einer Weinbaugeschichte von 1425 bis 1989 zu den ältesten Winzerfamillien der Mosel gehört. Ihr verdankt das Weingut Immich Batterieberg die bekannteste Lage, den Batterieberg, der zwischen 1841 und 1845 mit unzähligen Sprengbatterien (daher auch der einzigartige Lagenname) zu einer der Spitzenlagen der Mosel geformt wurde und heute zusammen mit den historisch älteren Top-Lagen Steffensberg, Ellergrub und Zeppwingert das Herz des Weingutes bildet – alles Schiefersteilstlagen, die mit der “preussischen Lagenklassifizierung von 1868″ (auf Grundlage von Napoleons “Classification des Vines”) jeweils in die höchste Klasse eingruppiert wurden" DrunkenMonday
Winzer Gernot Kollmann
"Sensibel widmet sich Gernot Kollmann der Regenerierung der alten Spitzenlagen und geht die Renaissance des einstigen Spitzenbetriebes zielstrebig und mit großem Respekt vor dessen Geschichte an. Das Weingut verfügt derzeit über 5 Hektar in vier erstklassigen Lagen, die in der ‚preussischen Lagenklassifizierung von 1868’, die auf Napoleons ‚Classification des Vins’ beruhte, in der höchsten Klasse eingestuft wurden: Steffensberg, Ellergrub, Grub Zeppwingert und Batterieberg. Ausschließlich Riesling in traditioneller Einzelstockerziehung, 90 % davon wurzelecht. Ein enormes Potential, das Gernot Kollmann über die kommenden Jahre mit zunehmender Erfahrung mit Weinberg und Reben maximal nutzen möchte. Die Böden der verschiedenen Lagen weisen alle möglichen Schieferformationen auf, von grau bis rot, im Batterieberg bilden Quarziteinlagerungen den entscheidenden geschmacklichen Einfluß und den feinsten Schiefer findet man in der steilsten Lage, dem Ellergrub. Gernot Kollmanns besonnene Annäherung an Reben, Böden, Weinberg und Natur gefällt uns: Erst mal zuhören, dann agieren. Die Umstellung auf ökologischen Weinbau ist für ihn logische Konsequenz. Die Zeit wird zeigen, ob er auf den teilweise extremen Steillagen tatsächlich praktizierbar ist.
Gernot Kollmann hält nichts vom ‚modernen Hochleistungsweinbau’ mit grüner Lese und Kappen der Traubenspitzen für zusätzliche Konzentration, er glaubt an die natürliche Balance der Reben mit ihrer Umgebung und praktiziert die Ertragsreduzierung wie die Altvorderen ausschließlich über den Anschnitt im Winter. Auch beim Ausbau setzt er, nicht minder logische Konsequenz, auf die spontane Vergärung mittels wilder Hefen, statt auf nivellierende Reinzuchthefen. Über maximal schonenden Ausbau im Keller sucht er den unmißverständlichen Herkunftscharakter seiner Weine herauszukitzeln. Im Keller konnte er die alten Fuderfässer nicht mehr benutzen, weil sie durch die lange Nichtbenutzung kaputtgegangen waren, so mußte er auf Edelstahl und gebrauchte Barriques zurückgreifen. Durch langen Ausbau auf der Hefe und die weitgehende Nichtmanipulation während der gesamten Weinbereitung erzielt Gernot Kollmann eine natürliche Reduktion in seinen Weinen, die sie nicht nur sehr lange reifen und entwickeln lassen wird, sondern auch im Glas zunächst ‚reduktiv’ erscheint, weshalb seine Weine alle ausreichend dekantiert werden sollten, zumindest in ihrer Jugend. Sie sind ‚langsam’ und brauchen in jeder Hinsicht Zeit." K&U Weinhalle
2008 Jour Fixe Riesling Brut Zero
Knochentrocken und "wie ein Griff in die Steckdose....elektrisierend und pulsierend am Gaumen" Schmeckt wie Gletscherwasser und perfekt zu Austern. Großartig!
2011 C.A.I. Riesling
Eine Hommage an Carl August Immich. Hier haben wir den Einstiegswein von zugekauften Trauben. Das Weingut verfügt derzeit über 5ha und dazu kommen nochmals 5ha zugekaufte Trauben.
5g RZ. Sehr solide mit einer Aromatik von Grapefruite/Limette und Blüten&Kräuter. Schmelzig am Gaumen und erfüllt das wichtigste Kriterium für einen Einstiegswein, er präsentiert sich trinkanimierend.
2011 Escheburg Riesling
Escheburg ist keine Lage, sondern der Name des Gutsgebäudes. 80% wurzelechte Reben und 60 Jahre alt.
4g RZ. Wunderschönes Nase, rassig am Gaumen mit einer stoffigen Frucht. In diesem frühen Stadium alles noch ein bißchen verwaschen bzw. schlierig und hefig.
2011 Steffensberg Riesling
"Der Steffensberg, eine spektakulär steile Südlage hinter dem Enkircher Ortskern, die eisenhaltigste aller Enkircher Lagen und nicht nur eine der ältesten Parzellenbezeichnungen der gesamten Mittelmosel, sondern auch eine ihrer historisch großen Lagen. Hier besitzt das Weingut Immich-Batterieberg mehrere Parzellen im besten Kernbereich der Lage mit vorwiegend wurzelechten Reben, die mindestens 60 Jahre alt sind und kaum mehr als 30 hl/ha Ertrag bringen, es gibt auch eine Parzelle mit nach der Flurbereinigung gepflanzten Reben, die heute 40 Jahre alt sind. Der Boden des Steffensberg ist tiefrgündiger und es ist eine reine Südlage, so daß die Weine offener und zugänglicher sind als die anderen großen Lagen."
Es wurden nicht die klassischen Fuderfässer benutzt, da die alten nicht mehr benutzbar waren. Stattdessen gebrauchte Barriques (6-7 Jahre alt) von Molitor etc.
6g RZ. 100% Holzausbau. Man merkt mal wieder 2011 ist ein Harmonie bzw. Balance-Jahrgang. Sublime Frucht, präzise Mineralität und ungemein filigran. Beeindruckende Struktur&Harmonie. Sehr fein! 91/100
2009 Steffensberg Riesling
Ziemlich wilde Nummer, d.h. stinkig&hefig. Aber eine tolle Mineralität.
2010 Batterieberg Riesling
"Der »Batterieberg«, die Monopollage des Weingutes. Sie liegt im sogenannten Starkenburger Hang mitten im größeren »Zeppwingert« und gehört zusammen mit der »Ellergrub« und dem »Steffensberg« zu den besten Lagen der Mosel zwischen Traben-Trarbach und Koblenz. Quarzitreicher grauer und blauer Schiefer in einer eher kühlen Westlage, die zu den steilsten der Mosel gehört, eine beeindruckend steile Extremlage. Man kann sich kaum vorstellen, wie man dort die Reben bearbeiten kann. Hier stehen noch viele extrem alte, wurzelechte Rebstöcke, die die Flurbereinigung der sechziger Jahre
überlebt haben."
WOW.......was für eine famose Mineralität. Geprägt von Klarheit&Rasse. Große Länge! 8g RZ. 93/100
2011 Batterieberg Riesling
Natürlich noch sehr jung bzw. verhalten. Filigran mit einer Aromatik von Blüten&Kräuter. Good job!
2009 Batterieberg Riesling
Süffig ohne Ende. Schmelzige Frucht. Ich muß es sagen, einfach nur LECKER. 16g RZ.
2011 Ellergrub Riesling
"Ellergrub, die steilste Enkircher Lage mit dem feinsten Schiefer im Boden. Alte wurzelechte Rebstöcke. "
17g RZ. OK
2011 Zeppwingert Riesling
"Der Zeppwingert ist ein uralter, berühmter Weinberg. Er liegt, wie die anderen Grand Cru-Lagen des Weingutes auch, im Starkenburger Hang, einer steilen, langen Weinbergslage zwischen Enkirch und Traben-Trarbach. Es ist ein rauher, unglaublich steiler Hang mit vielen aufgelassenen Parzellen und teilweise noch uralten Rebstöcken auf schmalen Terrassen, die vielfach schön völlig verwildert und aufgelassen sind. "
22g RZ. Sehr überzeugend.
1981 Batterieberg Riesling Auslese trocken
Beeindruckende Struktur, cremig am Gaumen. Karamell und Noten von Unterholz bzw. Pilze. Gernot meinte, er hätte noch 10-20 Jahre vor sich.
1973 Batterieberg Riesling Auslese halbtrocken
Steht da wie eine Eins. Ist eigentlich nur ein mittlerer Jahrgang,aber diese Auslese halbtrocken zeigt Spannung und präsentiert sich sehr stabil. Sublime Frucht, kräftige Säure und schöne Länge. Mach richtig Spass! 91/100
1953 Batterieberg Riesling naturrein
Es ist ein gutes Jahr. Wirkt trocken und präsentiert sich ebenfalls sehr stabil. Cremige Textur. Anklänge von Karamell. Da kann man nicht meckern, fein.
1959 Batterieberg Riesling Auslese
WOW WOW WOW........schlichtweg grandios!!!
Üppige, dichte, verführerische Frucht und sooo jung. Göttliche Harmonie am Gaumen mit einer samtigen Textur. Alle am Tisch waren begeistert. 95/100
1949 Batterieberg Riesling Auslese
Kork
Toller Abend und Billy Wagner ist wie immer der perfekte Gastgeber und Entertainer. Und nochmals mein besonderer Dank an Gernot Kollmann für die Bereitstellung dieser Juwelen.
Händler: http://www.weinhalle.de/
Grüße aus Berlin,
Martin Zwick
Zuletzt geändert von BerlinKitchen am Di 18. Sep 2012, 16:14, insgesamt 14-mal geändert.
"Ein Leben ohne Riesling ist zwar möglich, aber sinnlos!"