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Hallo Gerald,
wenn ich Dir jetzt ehrlich antworten muss, dann habe ich bei den Smaragden darauf nicht speziell geachtet. Ich mag diese eher kräftigen Powerweine und da achte ich mehr auf den Gesamteindruck, den der Wein auf mich macht. Mir wäre bei diesen Weinen aber nichts abgegangen, also würde ich grob sagen, dass fehlende Säure nicht unbedingt ein Problem war bzw. für mich den Gesamteindruck gestört hätte. Früher, als ich mir wirklich noch zu jedem Wein kurze VK-Notizen machte, hätte ich Dir diese Frage exakter beantworten können.
Klar, absolut klar, ich kenne die Charta genauso wie Du . Deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass die Winzer, die ich darauf angesprochen habe, unumwunden zugegeben haben, die Weine teilweise im großen Holzfass ausgebaut zu haben (was ja laut der Charta erlaubt ist), um diesen genau diese Stillistik zu geben. Das andere ist ja nur eine von mir geäußerte "Vermutung", die vermutlich auch falsch sein wird, weil sich meine Gedanken dummerweise halt immer wieder in diese Richtung gedreht haben. Aber ehrlich, es waren (nicht nur für mich, da täte ich sagen, o. k. war mein Geschmackserlebnis, nein, es ging meiner Frau genauso) "klassische" Barriquearomen" und "Geschmackseindrücke" dabei. Getoastetes Holz, Kaffee sind dabei wunderschön dezent hervorgetreten....wobei es den Weinen selbst absolut gut zu Gesicht gestanden ist. Ach ja, und ich verwechsle das auch nicht mit Karamelnoten, die entstehen können, wenn die Gärtemperatur irrtümlich einmal zu hoch wird.
Gerald hat geschrieben:Wie war eigentlich die Säure bei den Smaragd-Veltlinern? Ich hatte nämlich im März den Eindruck, dass hier etwas wenig davon vorhanden war, was mir persönlich nicht so zusagt (besonders in Verbindung mit viel Alkohol, da die Trinkfreudigkeit stark darunter leidet, auch wenn es tolle Verkostungsweine werden können).
wenn ich Dir jetzt ehrlich antworten muss, dann habe ich bei den Smaragden darauf nicht speziell geachtet. Ich mag diese eher kräftigen Powerweine und da achte ich mehr auf den Gesamteindruck, den der Wein auf mich macht. Mir wäre bei diesen Weinen aber nichts abgegangen, also würde ich grob sagen, dass fehlende Säure nicht unbedingt ein Problem war bzw. für mich den Gesamteindruck gestört hätte. Früher, als ich mir wirklich noch zu jedem Wein kurze VK-Notizen machte, hätte ich Dir diese Frage exakter beantworten können.
Gerald hat geschrieben:Barriquenoten sind - egal ob vom kleinen oder großen Holzfass oder gar Chips - in den Kategorien der Vinea (also auch Smaragde) nicht zugelassen, siehe "Charta":
http://www.vinea-wachau.at/fileadmin/do ... U_mail.pdf
Wie streng das in der Praxis gehandhabt wird, weiß ich natürlich nicht. Bei der Domäne gab es einen Rosé mit deutlichen Barrique-Noten (http://www.domaene-wachau.at/index.php?id=672&L=0), der läuft aber korrekterweise nicht unter einer Vinea-Kategorie. Grüße, Gerald
Klar, absolut klar, ich kenne die Charta genauso wie Du . Deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass die Winzer, die ich darauf angesprochen habe, unumwunden zugegeben haben, die Weine teilweise im großen Holzfass ausgebaut zu haben (was ja laut der Charta erlaubt ist), um diesen genau diese Stillistik zu geben. Das andere ist ja nur eine von mir geäußerte "Vermutung", die vermutlich auch falsch sein wird, weil sich meine Gedanken dummerweise halt immer wieder in diese Richtung gedreht haben. Aber ehrlich, es waren (nicht nur für mich, da täte ich sagen, o. k. war mein Geschmackserlebnis, nein, es ging meiner Frau genauso) "klassische" Barriquearomen" und "Geschmackseindrücke" dabei. Getoastetes Holz, Kaffee sind dabei wunderschön dezent hervorgetreten....wobei es den Weinen selbst absolut gut zu Gesicht gestanden ist. Ach ja, und ich verwechsle das auch nicht mit Karamelnoten, die entstehen können, wenn die Gärtemperatur irrtümlich einmal zu hoch wird.
Liebe Grüße
weingeist
weingeist