Bayerntalk meets Würzburger Weinsportfreunde

[weinaffe]

Hallo zusammen,

letzten Samstag reisten die (fast) kompletten Bayern Talker zu einem Treffen mit Teilen der Würzburger Weinsportfreunde an. Nachdem sich die Bayern-Talker zunächst mit den "ausländischen" Rebsäften (sprich: Frankenweinen) im Würzburger Juliusspital bekannt gemacht haben, begann das Vor(glüh)programm mit 2 Schaumweinen (2007er Cava Gran Reserva Brut Nature von Nadal und ein 2010er Rieslingsekt aus dem Württembergischen).
Der offizielle Verkostungsteil hatte kein Motto: jeder der 7 TN sollte 2 Flaschen Wein mitbringen, egal was, Hauptsache gut und interessant. Trotz freier Auswahl und keinerlei Absprachen artete die Verkostung in eine kleine Pinot-Noir-Probe aus, eingerahmt von trockenem Riesling, edelsüssem Sauternes, den unvermeidlichen Bordeauxweinen und etwas Barolo und Rioja.

Folgende Weine wurden entkorkt:

1.) 2005er Monzinger Halenberg Riesling GG (Emrich-Schönleber)

2.) 2005er Scharzhofberger "P" (Pergentsknopp) Riesling (Van Volxem)

3.) 2007er Spätburgunder "Schulen" (Ziereisen)

4.) 2005er Hecklinger Schloßberg Spätburgunder (Huber)

5.) 2003er Bürgstadter Centgrafenberg Spätburgunder "R" (Fürst)

6.) 2005er Pinot Noir Reserve (Markowitsch, Carnuntum)

7.) 1996er Barolo "Monvigliero" (Alessandria)

8.) 1996er Gevrey-Chambertin "Lavaux St.-Jacques" 1er Cru (Jean-Philippe Marchand)

9.) 1990er Chambolle Musigny a.c. (Comte de Vogue)

10.)1990er Barolo "Monprivato" (Bovia)

11.)1991er Chateau Palmer 3e Grand Cru Classe Margaux (S.A. Ch. Palmer)

12.)2001er Ygay Rioja Reserva (Marques de Murrieta)

13.)2001er "Dalmau" Rioja (Marques de Murrieta)

14.)2005er Clos Vougeot Grand Cru (Jean Raphet, Morey)

15.)1996er Vosne Romanee "Petits Monts" 1er Cru (Robert Sirugue, Vosne)

16.)1996er Chateau Pichon Baron 2e Grand Cru Classe Pauillac (S.A. Ch. Pichon Baron)

17.) 1999er Chateau Rieussec 1er Cru Classe Sauternes


Zu den einzelnen Weinen kann sicher bei Bedarf noch etwas geschrieben werden.
Jedenfalls hatten wir keinen einzigen Korkschmecker und die Weine präsentierten sich überwiegend in hervorragender Form.
So Jungs, ich hoffe ihr seid alle wieder gesund in Bayern angekommen ?

Bis demnächst mal wieder

Grüsse
Bodo

[Gerald]

Schöne Weine, hoffentlich schreibt jemand noch ein paar VKN dazu.

Nur unter

Treffen mit Teilen der Würzburger Weinsportfreunde

kann ich mir nicht viel vorstellen. Was ist "Weinsport"? Verkosten / Trinken als sportliche Betätigung? Oder beschäftigt sich die Gruppe sowohl mit Wein als auch mit "klassischem" Sport?

Grüße,
Gerald

[sorgenbrecher]

schöne weine !

weinsport finde ich klasse, das merke ich mir....endlich ein sport, den ich auch mit leidenschaft betreibe...

[Don Miguel]

Servus Bodo!

Wir sind gesund und gutgelaunt zurück in Oberbayern, von unserem Operpfälzer im schweizer Exil habe ich allerdings noch nichts gehört. Im Auto war es allerdings deutlich schweigsamer als bei der Hinfahrt, dieses Weinsportereignis hat uns schon etwas mitgenommen, die Würzburger stecken schon einiges weg !

Es hat riesig Spaß gemacht, deine Organisation mit Unterkunft und Verköstigung war ausgezeichnet und deine Weinsportfreunde waren auch richtig gut drauf! Die vogelwilde Weinparade war auch klasse, das war ein gelungenes Experiment, die sogar einige überraschende Erfahrungen brachte. Ich hätte z. B. vorher nicht geglaubt, dass nicht ganz unerfahrene Weintrinker einen gereiften Nebbiolo mit einem Burgunder, und dann auch noch das Gleiche umgekehrt, verwechseln !

Mit Verkostungsnotizen und Detailaussagen wird es wohl eher schwierig werden, denn geschrieben haben wir ja eigentlich nichts. Aber so ein paar Aussagen aus der Erinnerung bekomme ich später noch zusammen.

Beste Grüße
Michael

[weinaffe]

Schöne Weine, hoffentlich schreibt jemand noch ein paar VKN dazu.

Nur unter

Treffen mit Teilen der Würzburger Weinsportfreunde

kann ich mir nicht viel vorstellen. Was ist "Weinsport"? Verkosten / Trinken als sportliche Betätigung? Oder beschäftigt sich die Gruppe sowohl mit Wein als auch mit "klassischem" Sport?

Grüße,
Gerald

Hallo Gerald, hallo Marko,

in der imaginären Vereinssatzung der Würzburger Weinsportfreunde würde wahrscheinlich zum Thema "Weinsport" folgendes vermerkt sein:

wir wollen unserem lasterhaften Treiben wenigstens einen dynamischen und sportlichen Anstrich verleihen . Und das Gewissen ist ja dann auch beruhigt

Grüsse
Bodo

[vinos]

Hallo Freunde,

da habt Ihr aber ein paar sehr schöne Weine aufgezogen, Chapeau!
Schade, dass ich nicht dabei sein konnte, aber der Frühjahrsschnee an der Sella Ronda war auch nicht zu verachten .

Hoffe sehr, dass der eine oder andere noch ein paar Notizen zu den Weinen eintippt und dass ich die Würzburger Weinsportfreunde (Like! ) auch möglichst bald kennenlerne!

[weinaffe]

Hallo Klaus-Peter,

schade, dass Du nicht dabei sein konntest. So ein echter "Weinkämpfer" wie Du hätte unsere Weinsporttruppe natürlich noch stärker gemacht . Es ergibt sich aber sicher mal wieder eine Gelegenheit, ein ähnliches Event zu veranstalten und dann bist Du garantiert dabei. Aber ein Skiurlaub ist ja auch eine feine Sache...

Bis demnächst mal wieder!

Grüsse
Bodo

[Oberpfälzer]

Hallo Bodo, hallo zusammen,

auch ich bin am Sonntag wieder gut "daheim" gelandet. Ich möchte mich besonders bei den netten Gastgebern bedanken für den wunderschönen Abend und der lieben Bewirtung. Völlig entspannt gingen wir zur Sache.
Aber eines war es nicht - es war keine Arbeitsprobe! Es war Talk und Genuss angesagt ohne festem Thema aber vielleicht auch deshalb sehr spannend. Papier und Bleistift blieben weitestgehend aussen vor. Mich würde es wundern, wenn hier detaillierte Notizen erscheinen . Ich selbst habe Eindrücke erhalten können, die ich teils nur etwas mehr als "meine Stilistik" oder "nicht meine Stilistik" klassifizierte und das warum. Dazu aber später mehr.

Mir gefällt diese Art von Nicht-Arbeits-Proben sehr - die Weine waren auch so nicht ohne Klasse, auch wenn die eine und andere Überraschung und/oder Enttäuschung auftrat.

[weinaffe]

Hallo zusammen,

ich habe mir an diesem Abend auch nicht allzu viele Notizen zu den Weinen gemacht, habe aber als Gastgeber natürlich die Möglichkeit genutzt, die Reste am nächsten und übernächsten Tag noch einmal nachzuprobieren. Da ich mich daher nicht nur auf mein Gedächtnis verlassen muss, hier einige Notizen zu den verkosteten Weinen (wie immer rein subjektiv und wie bei den Lottozahlen "ohne Gewähr" ):

Zunächst zum Vorprogramm und den beiden "Schäumern":

- 2007er Cava Gran Reserva Brut Nature (Nadal)
sehr klare, feinhefige Nase mit dezenter, aber animierender Frucht auf der Zunge, sehr puristisch völlig ohne Dosage, aber trotzdem sehr stimmig und alles andere als sauer, macht sehr viel Spass. Wenn alle Cavas von Nadal ein ähnliches Niveau haben, kann man diesen Cava-Produzenten vorbehaltlos empfehlen.

-2010er Rieling Sekt Brut (Felsengartenkellerei Besigheim, Württemberg)
sehr fruchtbetonter, blitzsauberer Rieslingsekt, mit ca. 12 gr. Restzucker bei 8 Promill Säure stimmig dosiert, für 8,50 EURO ab Erzeuger auch sehr fair bepreist.

Jetzt zum eigentlichen Verkostungsprogramm:

2005er Monzinger Halenberg Riesling GG (Emrich-Schönleber)

sehr animierende Rieslingnase (Weinbergspfirsich mit Grapefruit), sehr kraftvoll und schmelzig trotz kräftiger Säure, balanciert, elegant und dank ein paar Gramm Restzucker auch einige Länge. Jetzt wunderbar gereift und trinkbereit, kann aber für Freunde grösserer Reife noch etwas gelagert werden. Auch am übernächsten Tag noch in bestechender Form.

2005er Scharzhofberger "P" (Pergentsknopp) Riesling (Van Volxem)
das Kontrastprogramm zum Halenberg: wesentlich mehr Restzucker, breiter und gereifter in der Anlage, mildere Säure, dadurch etwas opulenterer Eindruck, sicherlich ein sehr guter Wein in dieser "fetteren" Stilistik, wird aber nicht das Alterungspotential des Halenberg besitzen. Mein Favorit war hier eindeutig der Halenberg, aber es gibt auch nicht wenige vV-Fans.

2007er Spätburgunder "Schulen" (Ziereisen)
wurde von allen Teilnehmern aufgrund seiner Frucht (reife Kirsche, Himbeere mit einem Touch Erdbeere) als "deutschsprachig" erkannt, sehr klar und facettenreich mit einer fast burgundisch wirkenden festen (Tannin)Struktur,sehr saftig und ausgewogen (bei angenehmen knapp 13 Vol%), absolut trocken, stimmige Säure und ausgezeichnete Länge.
Mit seinen knapp 17 EURO (im Handel) gehört er sicher zu den allerbesten Pinot-Werten und das nicht nur deutschlandweit. Klare Kaufempfehlung !

Der Vergleich der nächsten Weine war sehr interessant und aufgrund der Andeutungen des Spenders dieser Weine wurde ein Pinot-Vergleich zwischem dem Original und einem deutschen Spätburgunder erwartet. Es war aber ein Vergleich zweier deutscher Pinot-Größen, der aber aufgrund der unterschiedlichen Jahrgänge sicherlich nicht verallgemeinert werden kann:

2005er Hecklinger Schlossberg Spätburgunder GG (Huber)
ein sehr verschlossener, dezent dunkelfruchtiger Pinot, der noch nicht alles preisgibt, sehr fleischig, aber mit Finesse und Struktur, konnte man durchaus in Richtung Bourgogne verorten. Ein Wein mit weiterem Potential.

2003er Bürgstadter Centgrafenberg Spätburgunder "R" (Fürst)
deutlich fruchtbetonter als sein Vergleichspartner, etwas üppiger, ohne ins marmeladige abzugleiten (es wurde hier bereits am 31.08. ! geerntet), sehr guter Wein aus einem nicht ganz einfachen Hitzejahrgang,sehr guter Erfolg für diesen Jahrgang, ist aber nach einhelliger Meinung hier nur 2. Sieger. Hatte auch am nächsten Abend schon deutliche Oxidationsnoten.

2005er Pinot noir Reserve (Markowitsch, Carnuntum)
wurde zunächst von einigen aufgrund des Holzeinsatzes für einen "modernen Bourgogne" gehalten, durchaus typisch, aber mehr auf der fruchtig-konzentrierten Seite, sehr geradlinig, viel röstiges Holz, trotzdem auch Frucht, in seiner Art perfekt gemacht. Präsentierte sich auch am übernächsten Tag fast unverändert, allerdings wurde das Holz immer mächtiger und ist auch auf der Zunge leicht trocknend bemerkbar.

Fortsetzung folgt !

Grüsse
Bodo

[le gurp]

Nachdem ich von den Bayerntalkern fast genötigt wurde „auch mal was zu schreiben“ und nicht nur heimlich mit zu lesen…

Hallo Weinforum!

und hallo Bayerntalker, schön dass ihr euch so weit in den Norden getraut habt! Aber wie ihr sehen konntet, hat sich das Eis der Würmeiszeit schon weit zurückgezogen, die Leute sind ganz ok und Silvaner wächst auch. Von den diversen Weinkellern gar nicht zu sprechen.

Zu den Weinen (Bodo schön dass du sie alle notiert hast!).

1.) 2005er Monzinger Halenberg Riesling GG (Emrich-Schönleber)

Reinriechen und sich wohl fühlen.
Im Geschmack setzt sich der Naseneindruck fort. Riesling, allerdings etwas breit angelegt und fast halbtrocken wirkend. Durch die gute Säure aber noch im Lot. Viel Extrakt und Länge. Auf dem Punkt.

Persönlich bevorzuge ich, und dieser Wein bestätigt mich darin, die Weine eine Etage tiefer - also den „normalen“ Halenberg. Einen tatsächlichen Qualitätsunterschied schmecke ich eher nicht, auch nicht bei den aktuellen Jahrgängen. Der Unterschied ist für mich mehr stilistischer Art( trockener, frischer, trinkiger) bei gleicher Komplexität, Länge usw. wie die GG - vor allem 2008 und 2010.


2.) 2005er Scharzhofberger "P" (Pergentsknopp) Riesling (Van Volxem)

Deutlich süßer als der Vorgänger. Leider nicht so ganz meine Richtung. Die Restsüße nivelliert einfach zu viel. Weder trocken noch richtig süß. Sollte sich der Stil mal ändern schließe ich mich der VV-Fangemeinde gerne an.

3.) 2007er Spätburgunder "Schulen" (Ziereisen)

Hatte ich vor ein paar Wochen schon mal im Glas. Da richtig rauchig, sehr dicht, kühle Stilistik, komplex, ständig neue Facetten zeigend.
Diesmal etwas verhaltener insgesamt. Als deutschsprachiger Wein gut zu erkennen. Schöne Kombination aus süßen Beeren und strengen würzigen Noten. Perfekter dezenter Holzeinsatz.
Braucht Luft.
Erstaunlicher Preis.


4.) 2005er Hecklinger Schloßberg Spätburgunder (Huber)

Deutschsprachig mit französischem Einschlag.. Beerigee Duft. Eher kühle Stilistik. Sehr fein und elegant..

5.) 2003er Bürgstadter Centgrafenberg Spätburgunder "R" (Fürst)

Ja das ist der Huber! Darauf hatten sich alle geeinigt als klar war, dass wir einen Huber und einen Fürst im Glas hatten. Aber völlig daneben ist ja auch nicht ganz falsch.
Hier kam deutlich der Jahrgang zum Ausdruck. Fett und breit, aber trotzdem noch sehr lebendig.

6.) 2005er Pinot Noir Reserve (Markowitsch, Carnuntum)

O-Ton von ???: Aah das ist jetzt ein klassischer Burgunder…
Für mich der beste Pinot des Abends. Erwartet(der Wein kam von mir) hatte ich einen zugeholzten österreichischen Roten, getrunken einen zwar merklich holzwürzigen Pinot aber mit viel Finesse, Frische und süßem Extrakt. Eine gewisse Strenge passt wunderbar in die burgundischen Erwartungen. Kein Wunder kommt er ja aus Gevrey-Göttlesbrunn von der Cote Carnuntum.
Noch viel Potential
Sollte sich der Stil nicht geändert haben kaufe ich die Folgejahrgänge gerne nach.

7.) 1996er Barolo "Monvigliero" (Alessandria)

Komplexer Duft zwischen balsamischen und blumigen (Rose!) Düften, mürbes Tannin, feine Säure, Extraktsüße. Reif und trotzdem keine Eile angesagt. Für mich ein klassischer Barolo den ich gerne noch öfters trinken möchte.


8.) 1996er Gevrey-Chambertin "Lavaux St.-Jacques" 1er Cru (Jean-Philippe Marchand)

Tja äh.

9.) 1990er Chambolle Musigny a.c. (Comte de Vogue)

O-Ton von ???: Ein junger Nebbiolo…
Für mich hätte dieses Ungetüm aus Säure, Tannin und Kargheit tatsächlich ein Piemontese sein können. Wahrscheinlich haben wir ihn nur zur falschen Zeit geöffnet – nämlich überhaupt.
Vielen Dank an Mr. Nebbiolo für diese lustige Einlage! Den Preis sollten wir lieber verschweigen.

10.)1990er Barolo "Monprivato" (Bovia)

Habe mir nichts dazu gemerkt. Sorry!

11.)1991er Chateau Palmer 3e Grand Cru Classe Margaux (S.A. Ch. Palmer)

Fein fein fein. Der Wein ruht in sich und will niemanden was beweisen. Pure Eleganz. Am besten oft und aus großen Flaschen genießen. Leider ist dieser Wein vom Markt verschwunden. Leider auch aus Bodos Keller.


12.)2001er Ygay Rioja Reserva (Marques de Murrieta)

Das Gegenteil zum Vorgänger. Er überfällt einen mit einem Übermaß aller Grundzutaten der Weinmacherei. Bevorzugen tue ich seinen Bruder »Castillo Ygay Gran Reserva Especial« und bin erstaunt, dass eine Kellerei zwei so grundverschiedene Weinstile pflegt.

13.)2001er "Dalmau" Rioja (Marques de Murrieta)

Wie Wein Nummer 12 - nur in fein. Auszusetzen gibt’s nichts, der Wein bekommt viele Punkte. Macht mich satt und ein 2. Glas möchte ich davon nicht trinken.

14.)2005er Clos Vougeot Grand Cru (Jean Raphet, Morey)

Ein Beispiel dafür was die Klassifikation in Burgund(was ja gerade in einem anderen Threat heftig diskutiert wird) über die tatsächliche Weinqualität aussagt. Erstmal nichts. Es braucht noch den entsprechenden Erzeuger der das Potential einer großen Lage herausarbeiten kann. Herr Raphet hat sich damit schwer getan.

15.)1996er Vosne Romanee "Petits Monts" 1er Cru (Robert Sirugue, Vosne)

Endlich (oder schon wieder) ein Burgunder der allerdings Spaß macht. Eher die feine Richtung mit der richtigen Dosis Säure zum merklichen Extrakt. Duftig und elegant.

16.)1996er Chateau Pichon Baron 2e Grand Cru Classe Pauillac (S.A. Ch. Pichon Baron)

Das Problem bei solchen Weinmarathons ist leider die Anzahl der Weine und die zunehmende Schwierigkeit die Papillen am Einschlafen zu hindern.
SCHÖNER BORDEAUX! Gerne wieder!

17.) 1999er Chateau Rieussec 1er Cru Classe Sauternes

Schon wieder ein Sauternes der mich nicht so recht begeistern kann. Lebt vom Holz (meine Assoziation war Sperrholz), Hauch Azeton und Aprikosenduft. Eher eindimensional im Mund, weit weniger komplex. als viele seiner Pendants(BA) aus Österreich oder Deutschland. Etwas diffuses Aromenbild. Geschmackssache.


Eine wirklich erstaunliche, spannende und überraschende Probe.
Vielleicht geht ja mal wieder ein weinsportliches Treffen der Bayerntalker mit den Weinsportfreunden zusammen. Würde mich freuen!

Viele Grüße!
Bernhard