Medoc und seine Appellationen, Bourg und Umgebung, Fronsac, Pomerol, Saint Emilion und Umgebung, Entre Deux Mers, Graves und Pessac-Leognan, Sauternes und Co.
Für 10 CHF / Fl. eine 12er gekauft nach dem Tip von vanvelsen. Danach nochmals 2 12er nachgekauft. Grandioses PLV. In der Nase rote Beeren, Kräuter und schmeichelnde Holzwürze. Sehr üppiger Duft. Man findet auch schwarze Kirschen. Deutet sogar Tiefe an... Im Gaumen unerwartet schlank aber mit genügend Rückgrat. Die "lebendige" Säure verleiht im Frische, die Tannine liegen weit auseinander geben aber genügend Grip und damit auch eine feine Adstringenz. Schöner rotfruchtiger Abgang. Erinnert an Margaux-wenn man die Aromatik zum Vergleich nimmt. Grandios für den Preis. Trinken jetzt-2021
Von mir 89+ Gpoints und damit weit besser als viele Weine, die das Dreifache kosten!
so ziemlich alles was ich aus 2009 bislang im unteren Preissegment verkostet habe, ist eine Offenbarung für Primärfruchttrinker. Es ist wirklich ein grandioser Jahrgang. Großes Jahr kleine Weine gilt hier uneingeschränkt.
Grüße,
wolf
„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
Ich bin ganz bei dir. Werde in den nächsten Tagen und Wochen Cambon la Pelouse aufmachen...Freue mich jetzt schon darauf.... Evt. kaufe ich mir noch eine Flasche Arnaud de Jacquemeau vom neuen Möve Prospekt, der zusammen mit dem Vinum und einer Broschüre einer kommenden Auktion genialer Weine zu guten Preisen reingeflattert ist. Man kann mit gutem Gewissen der These zustimmen, dass es nie zuvor mehr guten Wein gab... Und die 09er werden dazu beitragen, dass man wohl die eine oder andere Flasche vorzeitig aber mit vollem Genuss vernichtet.
mich erinnert das so ein wenig an die ersten Weine, die ich in meiner Studentenzeit gekauft habe. Das waren einfache Bordeaux aus 1989. Die haben mich damals ganz verzaubert und zwanzig Jahre später weiss ich wieder wieso
Grüße,
wolf
„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
Hier nun eine Zusammenfassung der Nachverkostung von Jancis Robinson und Julia Harding von einigen klassifizierten und nicht-klassifizierten Gewächsen aus dem Bordelais aus 2009:
Consul de Masburel (Zweitwein Chateau Masburel) 2009:
Aus der Halben. Tief dunkles weinrot (fast schwarz), zieht Schlieren
(schmale Kirchenfenster) im Glas. Anfangs verhaltene bis mittelkräftige
Nase, Intensität nimmt aber nach 30-60 min deutlich zu: Dunkle Früchte
ohne Ende, Zwetschge, dezentes Pfefferminz – sehr fein.
Mittlerer Körper, wunderbar trinkig mit frischer Säure (14,5 Vol-% schon
etwas heftig!), cremig, dunkle Früchte, anfangs leichtes bitterl, feine
Adstringenz. Schöner mittellanger (bis langer) Abgang mit süßen Früchten
im Nachhall. Sehr ordentliches Preis-Leistungsverhältnis!
Viele Grüße,
Jochen
"Viele haben eine Meinung, aber keine Ahnung." (Franz Müntefering)
Olaf Nikolai hat geschrieben:Hi, nicht überall wo Chateau draufsteht ist auch Bordeaux drin
Ach Olaf, geht die Haarspalterei aus dem anderen Thread
hier jetzt weiter? Ich seh das jetzt nicht so dramatisch, aber
die Admins dürfen das gerne in den Südwestfrankreich-Thread
verschieben.
Viele Grüße,
Jochen
"Viele haben eine Meinung, aber keine Ahnung." (Franz Müntefering)