Van Volxem

[Rieslingmaster]

Na ja so "schräge" ist das wohl nicht, er hat schlicht keinen Wein. Darauf hat Roman schon auf der Weinbörse im Mai hingewiesen. Und seine Präsentation war ja immer ein wenig "aufwendiger", diesen Aufwand zu treiben, wenn man nichts verkaufen kann, ist wohl nicht sinnvoll.

War mir nicht bekannt, dass er schon alles verkauft hat, vom 2011 dürfte es ja einiges mehr geben.

[Jürgen]

Van Volxem 1900 Brut Riesling Sekt 2007
Aus gegebenem Anlass eine einfache Frage: Taugt oder taugt nix?

[Moulis]

Van Volxem 1900 Brut Riesling Sekt 2007
Aus gegebenem Anlass eine einfache Frage: Taugt oder taugt nix?

Ausprobieren! Ich tu es

[michaelliebert]

Van Volxem 1900 Brut Riesling Sekt 2007
Aus gegebenem Anlass eine einfache Frage: Taugt oder taugt nix?

Ich finde genialer Stoff...
http://michael-liebert.de/weintipps/gen ... 2007-brut/

[Herr S.]

Hallo zusammen

ich kann aus gutem Keller einen Restbestand 2004 Gottesfuß Alte Reben für €26 erwerben. Hat jemand aktuelle Erfahrungen mit diesem Wein?

Viele Grüße & Danke,
Björn

[niers_runner]

Hallo zusammen

ich kann aus gutem Keller einen Restbestand 2004 Gottesfuß Alte Reben für €26 erwerben. Hat jemand aktuelle Erfahrungen mit diesem Wein?

Viele Grüße & Danke,
Björn

Hallo,

war 2004 nicht ein ziemlich schwieriges Jahr?
Andererseits hohe Bewertungen bei http://www.verkostungsnotizen.net
Wenn möglich würde ich den probieren wollen.

Viele Grüße

Peter

[Bernd Schulz]

war 2004 nicht ein ziemlich schwieriges Jahr?

Nein, im Vergleich zu 2000, 2003 oder 2006 war 2004 kein schwieriges Jahr. Es war in der Breite ein recht klassischer Jahrgang mit eher schlanken, säurefrischen Rieslingen. Hier und da gab es allerdings leichte Probleme mit phenolischen Noten, so auch bei Van Volxem.

Den Gottesfuss 04 habe ich seinerzeit mal auf einer Verkostung probiert. Ich weiß, dass er mich einigermaßen beeindruckt hat, aber 26 Euro (oder gar 32 Euro wie seinerzeit ab Werk)würde ich nicht für ihn ausgeben wollen. In dieser Preisklasse fallen mir genug Weine ein, die ich lieber im Keller hätte.

Beste Grüße

Bernd

[Oberpfälzer]

Hallo zusammen,

als Verfasser oben genannter Verkostungsnotiz darf ich mich zu Wort melden. Ich habe den Gottesfuss seither nicht mehr probiert. Werde es aber in etwa 2 Wochen tun. Wenn er das Niveau von 2008 nur annähernd erreicht, dann bereue ich keinen Cent, ganz im Gegenteil. Ich kann Bernd's Preiserwartungen für solch einen Wein nicht ganz verstehen. Es gibt kaum einen vergleichbaren Wein wie den Gottesfuss. Er ist einfach anders. Wer diese füllige Art mag und sucht, hat wohl nicht so viele Alternativen. Und in Sachen Preise für ihre Spitzenweine sind andere namhafte Hersteller heute schon an vV vorbeigezogen. Ich sehe jedoch Parallelen zu Bernd's Meinung. Ich kaufe kaum mehr die Spitzenweise und begnüge mich mit der darunterliegenden Klasse. Just my 2 cents.

[Bernd Schulz]

Hallo Wolfgang,

Ich kann Bernd's Preiserwartungen für solch einen Wein nicht ganz verstehen.

preislich bin ich ja eh etwas anders unterwegs als viele hier in diesem Forum.

Es bleibt am Ende eine Frage der persönlichen Bedürfnisse. Ich kann mir sagen "Dieser Wein ist so einzigartig, dass genau er in den Keller muss und kein anderer", oder ich kann mit Alternativen, die natürlich immer in bestimmten Punkten anders sind, zufrieden sein.

Heute mittag habe ich zum Essen den 09er "Cruv" von Herrenberg aufgezogen (VKN folgt noch). Das ist ein Wein, der aus extrem niedrigen Erträgen kommt und in punkto Tiefe, Komplexität und "Druck" gut mit den Van-Volxem-Spitzen mithalten kann (und mir im Hinblick auf die Säurestruktur subjektiv eher noch besser gefällt). Er kostet aber keine 30 Euro, sondern 13,90. Der Preis ist im Hinblick auf den Ertrag und den Aufwand vermutlich eher zu niedrig - aber verhungert sind die Lochs ja trotzdem noch nicht. Bei ihnen bezahle ich halt das ganze Marketing- und Fachhandelsgedönse (Armin, bitte überlesen! ) , wie es von einem Niewo oder Reinhard Löwenstein betrieben wird, nicht mit, und ich zahle auch keinen VDP-Zuschlag.

Das soll jetzt nicht der Versuch sein, Betriebe wie Herrenberg und Van Volxem gegeneinander auszuspielen, sondern nur eine Erklärung, warum ich die Weine des einen Betriebs kaufe (immer noch), die des anderen aber nicht (mehr). Für mich muss es kein Gottesfuß oder Uhlen sein, ich finde die Qualität und Ausdrucksintensität, die ich grundsätzlich suche, auch woanders. In einer notgedrungen etwas anderen Form, aber damit kann ich mich inzwischen arrangieren.

Beste Grüße

Bernd

[niers_runner]

Hallo Bernd,

ich kann deinen Ausführungen nur zustimmen.
Einerseits, muß und soll es ja auch für jeden Geldbeutel guten Wein geben.
Andererseits, eine Flasche für 30 Euronen, immerhin 60 DM nach guter alter Währung leiste ich mir vielleicht mal zu Weihnachten oder zum runden Hochzeitstag. Da machen andere Winzer auch gute Weine, für deutlich weniger Kohle.

Beste Grüße

Peter