
Grüße,
wolf
Chris hat geschrieben:
Eine Umveredelung ist in vielen Fällen die günstigere Variante. Das Entfernen der alten Wurzeln ist ja auch sehr aufwending, es sei denn man kann mit Bagger und Planierraupe großflächig arbeiten. Meineserachtens besteht aber der größtr Vorteil darin die alten sehr tiefen Wurzeln nutzen um schon sehr früh komplexe Weine zu erhalten, auf die man sonst Jahre bzw Jahrzehnte warten müsste.
Diese Aussage hört man immer wieder und hinsichtlich der Weinqualität dürfte sie ja auch unbestritten sein. Aber ob das wirklich mit den tiefen Wurzeln älterer Rebstöcke (ist das überhaupt der Fall?) zusammenhängt - und zwar gleichermaßen in sehr trockenen Gebieten wie Spanien sowie Gegenden mit mehr als ausreichender Wasserversorgung wie in vielen Teilen Deutschlands?Meineserachtens besteht aber der größtr Vorteil darin die alten sehr tiefen Wurzeln nutzen um schon sehr früh komplexe Weine zu erhalten, auf die man sonst Jahre bzw Jahrzehnte warten müsste.
Ja natürlich tut sie das. Denn wenn Du auf 20jährige Rebstöcke aufpfropfst, hast du gleich Vielles Vignes im unteren Teil des Rebstocks und musst nicht 20 Jahre warten. Vielleicht kommen mathematisch/prozenutal dann nur 10 Jahre alte Reben rausGerald hat geschrieben:Hmmm, wenn die Erklärungen von Jancis Robinson (von Markus in diesem Thread zitiert) über alte Reben zutreffen, dann stellt sich durchaus die Frage, ob die Umveredelung hier tatsächlich den Qualitätsvorteil alter Reben bringt.