Kaum ist der alte Chef unter der Erde .....*seufzLatour hat geschrieben:[....
Comtesse und Figeac war das Prestige offensichtlich wichtiger.

lg
s
Kaum ist der alte Chef unter der Erde .....*seufzLatour hat geschrieben:[....
Comtesse und Figeac war das Prestige offensichtlich wichtiger.
Ist das nicht die typische Verhaltensweise eines Kartells?UlliB hat geschrieben: Glaubt man Twitter und den Blogs einiger Weinhändler in UK, gibt es diese Koppelgeschäfte tatsächlich, und zwar sowohl für Duhart als auch für Lafite selber: will man davon etwas bekommen, muss man auch Rieussec abnehmen. Den will aber (wie andere Sauternes auch) keiner wirklich, und so fangen offensichtlich einige Händler bereits an, den Rieussec, den sie abnehmen ...
Aber wie ich schon etliche Seiten weiter oben geschrieben habe, nimmt in diesem Spiel keiner mehr auf andere Marktteilnehmer Rücksicht. Insofern bin ich auch bezüglich der hier immer wieder geäußerten Kartellhypothesen etwas skeptisch.
Gruß
Ulli
Hallo UlliUlliB hat geschrieben:
Was übrigens die hier immer wieder angemahnte Transparenz betrifft: schön und gut, aber wo gibt's denn die bitte schön? Weiß man in anderen Branchen, welche Mengen hergestellt und tatsächlich verkauft werden? Wie viele von seinen blöden Taschen macht Louis Vuitton, wie viele davon werden wohin verkauft, und zu welchem Preis? Und wer könnte irgendwelche Behauptungen darüber wirksam kontrollieren?
Dito mit vielen, vielen anderen teuren Waren. Transparenz null. Warum sollte es sie auch geben? Sie liegt weder im Interesse des Handels noch des Erzeugers.
Der Handel mit Bordeaux ist nicht der Handel mit Namensaktien an einer regulierten Börse.
Gruß
Ulli
Hallo,innauen hat geschrieben:@Ulli. Die Händler und Negos sind aber nicht Teil des Kartells. Die Preise machen die Chateausnunter sich aus.
Grüsse,
Wolf
Lieber Ingo,Ingo hat geschrieben:Gesunden Menschenverstand besitze ich genug, denke ich, um die Aussage Latours einordnen und würdigen zu können.Bottlebinder hat geschrieben:Der gesunde Menschenverstand lässt alles andere als große Überraschung erscheinen.
@Latour: Ich hatte vermutet, dass viele Flaschen in den asiatischen Raum gehen von dem, was sich hier nicht absetzen lässt.
Absprachen zu beweisen, dürfte schwerfallen. Es ist auch keinem verboten, nicht alles, was er gebunkert hat, auf den Markt zu bringen oder sogar nichts zu verkaufen.Bordeaux hat geschrieben:Hallo,innauen hat geschrieben:@Ulli. Die Händler und Negos sind aber nicht Teil des Kartells. Die Preise machen die Chateausnunter sich aus.
Grüsse,
Wolf
Ob effektive Preisabsprachen im Sinne eines Kartells stattfinden wäre wohl erst noch zu beweisen...![]()
Negociants und Händler scheinen mir jedoch auch nicht per se absolut 'unbefleckte weisse Schafe' zu sein. wie kommt es sonst, dass kurz nach dem Release der ersten Tranche von Lafite der Preis 'am Markt Bordeaux' schon wesentlich höher liegt als die ursprünglichen € 600,00, da wird doch wohl 'hin- und hergeschoben wie auf einem orientalischen Bazzar'Sind dann wohl auch noch sogenannte Brokers mit dabei.
Gruss
Bordeaux
Latour hat geschrieben:Ja, darauf hoffen sie, unser bordelaiser GierschlundeIngo hat geschrieben:@Latour: Ich hatte vermutet, dass viele Flaschen in den asiatischen Raum gehen von dem, was sich hier nicht absetzen lässt.Vielleicht sind deswegen einige offensichtlich
auch gar nicht scharf darauf, viel per Subs zu verkaufen. Sei es, weil sie ohnehin nur viel kleinere Mengen
als früher anbieten, was die Preise stützt und/oder weil die Preise prohibitiv hoch festgelegt wurden.
Vielleicht geht die Spekulation auf, dann haben sie alles richtig gemacht. Aber, ob das so vielen gelingt