Seit längerer Zeit habe ich mal wieder einen Riesling von einem Weingut im Glas, mit der meine Riesling-Leidenschaft begann:
2022 Laubenheimer Karthäuser Riesling trocken Weingut Tesch
Das ist doch nochmal schön, einen Tesch-Riesling zu trinken. Und der enttäuscht mich nicht. Pfirsich, etwas Grapefruit, dezente Kräuter zeige sich am Gaumen, ergänzt durch eine feine Säure. Hat etwas Gripp, das dem Wein sehr gut steht. Man merkt schon, dass das kein Gutswein ist. Aber vom Hocker haut er mich nicht.
88 Punkte. Kostet ab Hof 19,80 Euro.
Gruß
Ralf
Nahe - Diverse
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Re: Nahe - Diverse
...wir haben vor einigen Jahren mal die 2017er Lagenkiste von Tesch verkostet, da waren insgesamt 5 Lagenrieslinge incl. dem Kartäuser drin (der damals der eher fülligere Vertreter war), der Vergleich zwischen den Lagen -die alle so weit wie möglich gleich vinifiziert wurden- war recht spannend. Aber wir waren auch einig, daß die Weine allesamt zu jung waren, weshalb ich nochmal was aus späteren Jahren nachgekauft habe. Die 19er Lagenkiste enthält dann schon 6 Lagen (da kam der Rothenberg neu hinzu), ich hab schon länger vor, die mal gegeneinander zu probieren, hab allerdings bis dato keine Runde gefunden, mit der ich das mal machen könnte...
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
https://ec1962.wordpress.com/
Erich
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Bernd Schulz
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Re: Nahe - Diverse
Hallo Ralf,
eine Direktbestellung bei Tesch habe ich noch nie aufgegeben, aber die trockenen Rieslinge dieses Erzeugers, der hier im Forum ja leider (?) kaum eine Rolle spielen, fand ich immer gut bis sehr gut, wenn ich sie denn mal im Glas hatte. Andererseits: Knappe 20 Euro für einen Wein,der sich so präsentiert, wie du ihn beschreibst....naja, da weiß ich dann schon, warum ich die Sachen von Tesch dann doch nicht so unbedingt kaufen musste.....
Den Dr. Martin Tesch habe ich übrigens vor etwa 20 Jahren auch mal live auf der Düsseldorfer ProWein erlebt. Es handelt sich für meine Begriffe um eine überaus intelligente und interessante Persönlichkeit, wobei ich mir manchmal die Frage stelle, inwieweit ein besonders hohes Maß an Intellektualismus die Erzeugung hochkarätiger Weine wirklich begünstigt.....
Herzliche Grüße
Bernd
eine Direktbestellung bei Tesch habe ich noch nie aufgegeben, aber die trockenen Rieslinge dieses Erzeugers, der hier im Forum ja leider (?) kaum eine Rolle spielen, fand ich immer gut bis sehr gut, wenn ich sie denn mal im Glas hatte. Andererseits: Knappe 20 Euro für einen Wein,der sich so präsentiert, wie du ihn beschreibst....naja, da weiß ich dann schon, warum ich die Sachen von Tesch dann doch nicht so unbedingt kaufen musste.....
Den Dr. Martin Tesch habe ich übrigens vor etwa 20 Jahren auch mal live auf der Düsseldorfer ProWein erlebt. Es handelt sich für meine Begriffe um eine überaus intelligente und interessante Persönlichkeit, wobei ich mir manchmal die Frage stelle, inwieweit ein besonders hohes Maß an Intellektualismus die Erzeugung hochkarätiger Weine wirklich begünstigt.....
Herzliche Grüße
Bernd
Re: Nahe - Diverse
Das Weingut Kruger-Rumpf hat die neue Weinlinie Haus Rothenberg aufgelegt. Jeder Wein soll seine Herkunft aus den besten Lagen Langenlonsheims offenbaren.
Diese Neuigkeit wird der VDP.Kollektion an die Seite gestellt. Der 2024er Jahrgang soll "sommerlich abgestimmt" sein.
Diese Neuigkeit wird der VDP.Kollektion an die Seite gestellt. Der 2024er Jahrgang soll "sommerlich abgestimmt" sein.
- Dominik Mueller
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Re: Nahe - Diverse
2015 Weingut Forster Frühburgunder Johannisberg
Klare, blass rubinrote Farbe, mit granatroten Reflexen am Rand. Bouquet von mittlerer Intensität mit roten Beeren – Erdbeere, Cranberry, Rote Johannisbeere – reif, leicht gekocht und marmeladig, mit Anklängen von Karamell, überlagert aber von einem ansprechenden Duft nach Wildrosen. Am Gaumen mittlerer Körper mit weichen Tanninen, jedoch spürbarem Alkohol. Es fehlt etwas an Geschmackstiefe. Im Abgang wärmend, leicht austrocknend und etwas bitter. Dürfte die beste Zeit hinter sich haben; der Alkohol wird aber schon in früheren Jahren spürbar gewesen sein. Trifft nicht ganz meinen Geschmack.
Klare, blass rubinrote Farbe, mit granatroten Reflexen am Rand. Bouquet von mittlerer Intensität mit roten Beeren – Erdbeere, Cranberry, Rote Johannisbeere – reif, leicht gekocht und marmeladig, mit Anklängen von Karamell, überlagert aber von einem ansprechenden Duft nach Wildrosen. Am Gaumen mittlerer Körper mit weichen Tanninen, jedoch spürbarem Alkohol. Es fehlt etwas an Geschmackstiefe. Im Abgang wärmend, leicht austrocknend und etwas bitter. Dürfte die beste Zeit hinter sich haben; der Alkohol wird aber schon in früheren Jahren spürbar gewesen sein. Trifft nicht ganz meinen Geschmack.