
Bordeaux 2018
Re: Bordeaux 2018
Der Laroque wurde doch in der Sub von einigen Verkostern relativ hoch bewertet, meine ich so aus der Erinnerung, und zufällig habe ich auch davon, glaube es waren sogar 2x 6er Kisten, da hoffe ich doch auf zukünftige Entwicklung, nicht das das so ein Rohrkrepierer wird
.

Re: Bordeaux 2018
Ja, hatte ich mir auch notiert.Ollie hat geschrieben: ↑Mo 7. Apr 2025, 16:19Hm. Den Laroque hatte ich jung zur Arrivage, und er war damals ganz genau so. Es gab ja damals eine entsprechende Diskussion hier im Strang, aber daß der jetzt auch so dasteht, ist etwas besorgniserregend. Vielleicht mache ich zu Ostern mal eine Flasche auf zum Antesten.
Der 2019er Laroque war aber jung (Okt. 2022) sehr schön, wenn man Merlot in der Fruchtphase mag.
Muss wohl demnächst was für die Wissenschaft tun und ne weitere 2019er aufziehen

Man muss immer etwas haben, worauf man sich freut. (Eduard Mörike)
Re: Bordeaux 2018
Laroque 2018
Bei dem Thema bin ich auch an Bord mit meinen 10 Flaschen Kellerbestand.
Werde demnächst per Coravin mal was zapfen.
Kann mich erinnern, dass der die Jahre vorher noch gar nicht auf meinem Radar war und plötzlich war er in aller Munde.
Ein Pimeurmuster hat halt noch keine Historie.
Das waren die Punktvergaben damals.
97% Merlot | 3% Cabernet Franc Grand Cru Classé
Jeb Dunnuck 96/100 ›
James Suckling 94/100 ›
Neal Martin 92/100 ›
Parker 95/100 ›
Wine Spectator 92/100 ›
WeinWisser 18.5/20 ›
Antonio Galloni 94/100 ›
Bei dem Thema bin ich auch an Bord mit meinen 10 Flaschen Kellerbestand.
Werde demnächst per Coravin mal was zapfen.
Kann mich erinnern, dass der die Jahre vorher noch gar nicht auf meinem Radar war und plötzlich war er in aller Munde.
Ein Pimeurmuster hat halt noch keine Historie.

Das waren die Punktvergaben damals.
97% Merlot | 3% Cabernet Franc Grand Cru Classé
Jeb Dunnuck 96/100 ›
James Suckling 94/100 ›
Neal Martin 92/100 ›
Parker 95/100 ›
Wine Spectator 92/100 ›
WeinWisser 18.5/20 ›
Antonio Galloni 94/100 ›
Viele Grüße
Rainer
"Nein, Alkohol trinke ich nicht. Ich trinke hier einen Schoppen Winzerwein!"
Rainer
"Nein, Alkohol trinke ich nicht. Ich trinke hier einen Schoppen Winzerwein!"
-
- Beiträge: 996
- Registriert: Fr 11. Jan 2019, 10:57
Re: Bordeaux 2018
Das stimmt. 2015 war noch ein sehr durchschnittlicher Saint-Emilion. 2019 habe ich kurz nach der Arrivage probiert. Deutlich besser, ich habe damals 90(++) vergeben, allerdings habe ich Zweifel, ob die spektakulären Vorschusslorbeeren (Perrotti-Brown war damals kurzfristig für den WA zuständig) gerechtfertigt sind. Mir scheint, in Bdx gibt's seit ein paar Jahren viel Hypes. Einiges wohl auf realer Basis, aber wahrscheinlich nicht alles. Social Media lässt grüßen.
Besser: Probieren und nochmals probieren und kaufen, was für einen passt.
Re: Bordeaux 2018
Ich habe gestern eine Flasche 2019er aufgezogen und mit dem 2018er verglichen.
Den 2019er finde ich zurzeit deutlich schöner und vielschichtiger, aber das kann in einem Jahr durchaus anders aussehen.
Zudem kann es mit dem 2018er ja noch was werden. Ich habe mal nachgeschaut, was der ein oder andere Verkoster zum Trinkfenster des 2018er gesagt hat: Jean-Marc Quarin (94 Punkte) spricht von einem Trinkfenster 2028 – 2045 und Yves Beck (93-94 Punkte) spricht von einem Trinkfenster 2024-2043.
Ich werde meine verbleibenden 2018er für ein paar Jahre weglegen und hoffe das sie sich gut entwickeln. Von 2019er habe ich noch 10 Flaschen. Da werde ich vielleicht noch die ein oder andere Flasche jung genießen und den Rest dann zum 2018er legen. Bin mal gespannt, wie der 2022 sein wird. Da habe ich 6 Flaschen gesubst. 2020 und 2021 hatte ich beim Laroque übersprungen.
Und ja, die von den Verkostern vergebenen Punkte finde ich auch etwas ambitioniert. Aber wie oben beschrieben kann es ja noch werden.
Den 2019er finde ich zurzeit deutlich schöner und vielschichtiger, aber das kann in einem Jahr durchaus anders aussehen.
Zudem kann es mit dem 2018er ja noch was werden. Ich habe mal nachgeschaut, was der ein oder andere Verkoster zum Trinkfenster des 2018er gesagt hat: Jean-Marc Quarin (94 Punkte) spricht von einem Trinkfenster 2028 – 2045 und Yves Beck (93-94 Punkte) spricht von einem Trinkfenster 2024-2043.
Ich werde meine verbleibenden 2018er für ein paar Jahre weglegen und hoffe das sie sich gut entwickeln. Von 2019er habe ich noch 10 Flaschen. Da werde ich vielleicht noch die ein oder andere Flasche jung genießen und den Rest dann zum 2018er legen. Bin mal gespannt, wie der 2022 sein wird. Da habe ich 6 Flaschen gesubst. 2020 und 2021 hatte ich beim Laroque übersprungen.
Und ja, die von den Verkostern vergebenen Punkte finde ich auch etwas ambitioniert. Aber wie oben beschrieben kann es ja noch werden.
Man muss immer etwas haben, worauf man sich freut. (Eduard Mörike)
Re: Bordeaux 2018
Guten Tag
Ein grosser Genuss war Ch. Ferriere 2018, 14.5%
Vom hellen grobkristallinen Depot getrennt, ohne lange Vorbelüftung, nach kurzer Zeit kam die Kühlmanschette zum Zug.
Die Farbe war ein schönes Rubinrot, beim Schwenken mit leichtem Reifeton, durchsichtig und klar. Die Nase zeigte etwas Himbeere und viel rotfruchtiges. Die Aromatik war ebenfalls fein, neben roten Früchten deutlich Cassis, Edelhölzer und Holunder. Die Tannine zeigten sich fein und geschliffen. Der Alkohol drückte nur vor der Kühlung etwas durch. Schlieren zeigten sich am Glas.
Bei diesem Wein ist alles fein verwoben, die Söure sorgt für Frische. Sehr trinkig, und bereits gut zugänglich. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der Wein noch bessser wird, für mich ist er einfach perfekt. Die Lagerung war im Keller und nicht temperaturkontrolliert. Beginnen.
Mit bestem Gruss
Hans-Rudolf
Ein grosser Genuss war Ch. Ferriere 2018, 14.5%
Vom hellen grobkristallinen Depot getrennt, ohne lange Vorbelüftung, nach kurzer Zeit kam die Kühlmanschette zum Zug.
Die Farbe war ein schönes Rubinrot, beim Schwenken mit leichtem Reifeton, durchsichtig und klar. Die Nase zeigte etwas Himbeere und viel rotfruchtiges. Die Aromatik war ebenfalls fein, neben roten Früchten deutlich Cassis, Edelhölzer und Holunder. Die Tannine zeigten sich fein und geschliffen. Der Alkohol drückte nur vor der Kühlung etwas durch. Schlieren zeigten sich am Glas.
Bei diesem Wein ist alles fein verwoben, die Söure sorgt für Frische. Sehr trinkig, und bereits gut zugänglich. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der Wein noch bessser wird, für mich ist er einfach perfekt. Die Lagerung war im Keller und nicht temperaturkontrolliert. Beginnen.
Mit bestem Gruss
Hans-Rudolf
-
- Beiträge: 996
- Registriert: Fr 11. Jan 2019, 10:57
Re: Bordeaux 2018
Danke, Hans-Rudolf, für deine Notiz!
Der 18er Ferrière hatte mir schon bei der Arrivage sehr gut gefallen. Ich hatte ihm damals knapp 95 Punkte gegeben, und so habe ich bei den Jahrgängen 19 und 20 ziemlich zugelangt. Was ich allerdings davon (v.a. von 20) im Glas hatte, hat mir deutlich weniger gut gefallen, weshalb ich seither aus dem Hause Lurton-Villars nur noch Durfort und HBL subskribiert habe.
Ich kann mir also gut vorstellen, dass der hier im Forum bisweilen als üppig kritisierte Jahrgang 2018 für Ferrière, das eher schlanke Weine produziert, ein Segen war. Die 14.5% Alkohol jedenfalls hat der Wein - nach meiner Erinnerung - locker weggesteckt.
Gruß
Jean
Der 18er Ferrière hatte mir schon bei der Arrivage sehr gut gefallen. Ich hatte ihm damals knapp 95 Punkte gegeben, und so habe ich bei den Jahrgängen 19 und 20 ziemlich zugelangt. Was ich allerdings davon (v.a. von 20) im Glas hatte, hat mir deutlich weniger gut gefallen, weshalb ich seither aus dem Hause Lurton-Villars nur noch Durfort und HBL subskribiert habe.
Ich kann mir also gut vorstellen, dass der hier im Forum bisweilen als üppig kritisierte Jahrgang 2018 für Ferrière, das eher schlanke Weine produziert, ein Segen war. Die 14.5% Alkohol jedenfalls hat der Wein - nach meiner Erinnerung - locker weggesteckt.
Gruß
Jean