Côte rôtie

nördliche Rhône (Côte Rôtie, Hermitage, Cornas und Co.) und südliche Rhône (Châteauneuf du Pape, Gigondas, Tavel und Co.), Ardeche, Vivarais, Vaucluse und Isere, Côstieres de Nîmes, Provence, Korsika
amateur des vins
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Re: Côte rôtie

Beitrag von amateur des vins »

Ich habe Zweifel, ob das ein Rebsortending ist. Bei Hermitage hatte ich das noch nie auch nur im Ansatz. Ok, sooo viele Hermitages hatte ich jetzt auch noch nicht...

Aber falls sich diese Eisenassoziation auch bei z.B. CdR oder sogar Saint-Joseph findet, würde mich interessieren, ob sich auch dort entsprechende Böden finden. Im Umkehrschluß könnte man versuchen, diese Böden auch außerhalb der Côte Rôtie zu finden oder zu meiden, je nach Vorlieben.
Besten Gruß, Karsten
Ollie
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Re: Côte rôtie

Beitrag von Ollie »

amateur des vins hat geschrieben: Mo 23. Jun 2025, 11:04 Bei Hermitage hatte ich das noch nie auch nur im Ansatz.
Klar, dort stehen die Reben ja auch auf Granit, und wir alle wissen: Granit macht Brombeere. Und Rauch.

Cheers,
Ôllie
Yeah, well, you know, that’s just like, uh, your opinion, man.

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Nora
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Re: Côte rôtie

Beitrag von Nora »

Zu diesemThema interessant:

https://www.schluck-magazin.de/artikel/blut-im-wein

Villard Saint-Joseph "poivre et sol" Syrah und E.Guigal Côte-Rôtie Syrah werden auch erwähnt.
amateur des vins
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Re: Côte rôtie

Beitrag von amateur des vins »

Ollie hat geschrieben: Mo 23. Jun 2025, 11:21
amateur des vins hat geschrieben: Mo 23. Jun 2025, 11:04 Bei Hermitage hatte ich das noch nie auch nur im Ansatz.
Klar, dort stehen die Reben ja auch auf Granit, und wir alle wissen: Granit macht Brombeere. Und Rauch.
Hehe, Fleißpünktchen für's Mitlesen, und Bonuspünktchen für forenhistorische Akuratesse. 8-)
Nora hat geschrieben: Mo 23. Jun 2025, 12:23 https://www.schluck-magazin.de/artikel/blut-im-wein
Danke!
Besten Gruß, Karsten
amateur des vins
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Re: Côte rôtie

Beitrag von amateur des vins »

Nora hat geschrieben: Mo 23. Jun 2025, 12:23 https://www.schluck-magazin.de/artikel/blut-im-wein
Ah, Felix hat nachgeforscht...
Wenn das so zutrifft - und ich hatte mir das schon so gedacht - wäre es mit dem Eisen also genauso wie mit allen anderen Spurenelementen, nämlich Einbildung.

Dennoch bilde ich mir ein, daß es eine positive Korrelation zwischen Böden und Geschmacksempfinden gibt. Ich meine mal vor langer Zeit eine Sendung gesehen zu haben, aus der herauszuhören war, daß das Biom im Weinberg bodenspezifisch wäre, weil eben Mikroorganismen unterschiedliche Affinitäten aufweisen. Dann wäre es eben doch der Schiefer oder das Rotliegende, nur eben mittelbar und nicht direkt. Was allerdings nicht erklären würde, warum Blut/rohes Fleisch/rostige Nägel auch ohne Weinbergsbiom so schmecken, wie sie schmecken.

Falls irgendwer mehr dazu hat: Würde mich sehr interessieren.
Besten Gruß, Karsten
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