...tatsächlich
Bordeaux 2024
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Re: Bordeaux 2024
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
https://ec1962.wordpress.com/
Erich
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Re: Bordeaux 2024
Ja, auch Galloni ("there's quite a bit of potential here") und Anson ("easily one of the wines of the vintage") sind recht angetan; sogar Thomas Parker ist positiv gestimmt ("a fine-boned and well made Brane"). Aber auch hier scheint Kelley deutlich weniger beeindruckt zu sein. Ich denke mal, Martins Wertung wird die Nadel bzw. den Daumen bewegen, und ich erwarte ein salominisches 91-93 von ihm, denn dann ist keinem gedient. (Ist das ein Jahrgang, in dem Kritiker Weine bewerten oder Konsumenten Kritiker?Matthias Hilse hat geschrieben: ↑Mi 30. Apr 2025, 12:13 Quarin's Bewertungen halte ich in ihrer Relationalität für dem Jahrgang für sehr angemessen. Und mit Brane Cantenac bin ich ziemlich d'accord. Der Wein ist (wie in den letzten Jahren bereits) hervorragend und zeigt, dass bei deutlich weniger Alkohol "nix fehlen" muss.
Allerdings hatte mir bereits 2021 Durfort-Vivens deutlich besser gefallen als Brane (übrigens auch wegen der beim 2024er von Kelley erwähnten laktischen Noten, die ich immer sehr irritierend finde), insofern stehe ich jetzt nicht mit gewetzter Kreditkarte bei Fuß, um hier auf den Subskriptionszug aufzuspringen.
Ich wollte nur schauen, ob du hier mitliest.
Cheers,
Ollie
Yeah, well, you know, that’s just like, uh, your opinion, man.
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
"Souvent, l'élégance, c'est le refuge des faibles." (Florence Cathiard)
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Re: Bordeaux 2024
Hier bereits VKN Notizen zu Pauillac, St. Julien, Margaux usw. und andere interessante Artikel.
https://www.thedrinksbusiness.com/tag/fine-wine/
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Viele Grüße
Rainer
"Nein, Alkohol trinke ich nicht. Ich trinke hier einen Schoppen Winzerwein!"
Rainer
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Re: Bordeaux 2024
...Chlor, hinter den feindlichen Linien geht's ja häufig recht amüsant zu...
Viele Grüße
Erich
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Re: Bordeaux 2024
Cheers,
Ollie
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Re: Bordeaux 2024
Der bereits in einem anderen BDX-Strang erwähnte Bernard Burtschy, ehemaliger Verkoster für die RVF, hat auf Facebook ein kurzes Resumé gepostet mit den Weinen, denen er seine diesjährige Maximalnote gegeben hat:
Ollie
Cheers,Le millésime 2024 est très hétérogène, mais il ne faut se tromper sur le niveau des meilleurs vins.
Voilà mon classement des huit meilleurs vins, sur les 555 dégustés, notes 97-98
En rouge
Châteaux Margaux, Ausone, Petrus et Pontet Canet.
En blanc sec,
Domaine de Chevalier et château Haut-Brion blanc
En liquoreux,
Châteaux Coutet et Doisy-Daene.
Un millésime où les grands Blancs et liquoreux côtoient les grands rouges, ce qui est rare.
Ollie
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Matthias Hilse
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Re: Bordeaux 2024
Da mir scheint, man könne zu großen Weinen semantisch auch einen alternativen Pfad beschreiten, als er für gewöhnlich gewählt wird - und auch, um unnötigen Redundanzen vorzubeugen, möchte ich mein Plädoyer für den "no-brainer" Lafite 2024 so formulieren:
"So, als wäre dies nichts, quasi im Handumdrehen und ohne viel Aufhebens, löst der Lafite Rothschild 2024 die Obligation ein, die seiner Immanenz innewohnende Form der Beiläufigkeit mit den besten Attributen anzureichern, die dieser Jahrgang auf den Gabentisch gespült hat: Präzision, Reinheit und Takt.
Einer Welt, in der jeden Moment ein Elefant in den Raum platzen kann, haucht uns der Lafite entgegen: „nur die Ruhe, meine intelligible Schönheit ist keiner Greatness unterwürfig“.
Wem es auf die größtmögliche Distinktion im kaum noch Vernehmbaren geht, wer sich für die Erkundung Stiller Größe in keiner Hilfsmittelnot wähnen möchte und wer seiner Seele einen Ausflug in die Gefilde immerwährender Schönheit nicht vorenthalten möchte, der sei angeregt, sich mit dieser noblen Ausgeburt an Nonchalance zu befassen."
Die Parallelität zu 2008 ist frappierend: auch damals war die Reaktion auf den aus heutiger Sicht unfassbaren Preis seismographisch irrelevant. Die Zahl derer, die sich auch heute noch gerne dafür in den Allerwertesten beißen würden, ist dagegen nicht zu vernachlässigen
Herzliche Walpurgisnachtgrüße,
Matthias Hilse
"So, als wäre dies nichts, quasi im Handumdrehen und ohne viel Aufhebens, löst der Lafite Rothschild 2024 die Obligation ein, die seiner Immanenz innewohnende Form der Beiläufigkeit mit den besten Attributen anzureichern, die dieser Jahrgang auf den Gabentisch gespült hat: Präzision, Reinheit und Takt.
Einer Welt, in der jeden Moment ein Elefant in den Raum platzen kann, haucht uns der Lafite entgegen: „nur die Ruhe, meine intelligible Schönheit ist keiner Greatness unterwürfig“.
Wem es auf die größtmögliche Distinktion im kaum noch Vernehmbaren geht, wer sich für die Erkundung Stiller Größe in keiner Hilfsmittelnot wähnen möchte und wer seiner Seele einen Ausflug in die Gefilde immerwährender Schönheit nicht vorenthalten möchte, der sei angeregt, sich mit dieser noblen Ausgeburt an Nonchalance zu befassen."
Die Parallelität zu 2008 ist frappierend: auch damals war die Reaktion auf den aus heutiger Sicht unfassbaren Preis seismographisch irrelevant. Die Zahl derer, die sich auch heute noch gerne dafür in den Allerwertesten beißen würden, ist dagegen nicht zu vernachlässigen
Herzliche Walpurgisnachtgrüße,
Matthias Hilse
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amateur des vins
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Re: Bordeaux 2024
Falls noch jemand auf ein Ergebnis warten sollte: Anscheinend hat es meine Frage nicht durch das Review geschafft. Jedenfalls taucht sie nicht unter dem Artikel auf, und eine Antwort gibt es demzufolge schon gleich garnicht. Vielleicht hat ihnen ja mißfallen, daß ich keinen Klarnamen verwendet habe, aber dann hätten sie vielleicht vorher daraufhinweisen können.
Ich erwarte jedenfalls keine Aufklärung mehr bzgl. der Widersprüche speziell zur Säure.
Besten Gruß, Karsten
Re: Bordeaux 2024
Grüezi Alle
Hier der Link zu den Einschätzungen von Mario Aschwanden. Er besucht Bordeaux seit vielen Jahren.
https://www.bauraulacvins.ch/api/rm/8D8D8S7P8V386FM
Für die Schweizer dürfte Baur au Lac ein Begriff sein, als renommierte Weinhandlung und Betreiber eines Luxushotels in Zürich.
Beste Grüsse
Hans-Rudolf
Hier der Link zu den Einschätzungen von Mario Aschwanden. Er besucht Bordeaux seit vielen Jahren.
https://www.bauraulacvins.ch/api/rm/8D8D8S7P8V386FM
Für die Schweizer dürfte Baur au Lac ein Begriff sein, als renommierte Weinhandlung und Betreiber eines Luxushotels in Zürich.
Beste Grüsse
Hans-Rudolf