Hallo Forum,
eine meiner letzten Rieslinge aus 2001 gerade im Glas :
2001 Ürziger Würzgarten, Riesling Spätlese Trocken
von Jos. Christoffel jr.mit 9,5 Alc.
Bei diesem warmen Terrassenwetter mußte es etwas Leichtes , aber auch Anspruchsvolles sein.Habe den 2001er G-Max ( als meinen persönlichen Top-Wein gekürt im vergangenen Jahr ) noch in allerbester Erinnerung, und heute mal MOSEL TROCKEN:
Vor fast 20 Jahren waren das noch Weine, die erst nach langer Vegetationsperiode eine vollständige Traubenausreife erzielten und damit auch heute noch einen hohen Genußfaktor besitzen.Was soll ich sagen, der Wein enttäuscht mich wie erwartet in keinster Weise, farblich grünliches Gelb, einladendes, ja frisches Bukett, enorm trinkanimerend, hoher Spaßfaktor, große Winzerkunst.
Ich habe aus den letzten Jahrgängen ( 2015 bis 2018 ) sehr viele GGs von der Mosel probiert und vom Bernkasteler Doctor bis zur Brauneberger Juffer keine Begeisterung aufbauen können ( bei restsüß sieht das aber schon anders aus, aber höchstens 2 Flaschen pro Jahr ).Die warmen Jahrgänge lassen auch in den nördlichen Anbaugebieten beim Riesling hohe Öchslewerte zu, aber das ist nicht mehr der Typ Riesling, den ich mit von trockenen Moselweinen erwarte. Dann schon lieber Grünhaus und vielleicht ( nach kleiner Delle ) auch bald wieder Karthäuserhof.
Gruß Leo
Trocken und wenig Alkohol
Re: Trocken und wenig Alkohol
Bin gerade bei der Suche nach etwas anderem wieder auf diesen Faden gestoßen. Es würde mich sehr interessieren, ob Weine unterhalb von 12% und trocken hier und jetzt überhaupt noch in euer Beuteschema passen - wenn sie überhaupt erhältlich sind.
Gruß
Oswald
Gruß
Oswald
Re: Trocken und wenig Alkohol
Sine Trollinger von G.Aldinger 9,5% Alk, RZ: 1,3 g/l, S: 5,7 g/l
Gutedel, VDP Ortswein, Lämmlin-Schindler, 11,5 % Alk, RZ: 0,8 g/l S: 5,7 g/l
Gutedel Müllheimer Pfaffenstück, Dörflinger, 11,5 % Alk, RZ: 0,3 g/l S: 4,6 g/l
nur um mal ein paar aus meinem Keller zu nennen...
Gutedel, VDP Ortswein, Lämmlin-Schindler, 11,5 % Alk, RZ: 0,8 g/l S: 5,7 g/l
Gutedel Müllheimer Pfaffenstück, Dörflinger, 11,5 % Alk, RZ: 0,3 g/l S: 4,6 g/l
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Re: Trocken und wenig Alkohol
Hallo Udo,
die Markgräfler Gutedel liegen auch in meinem Keller, aber ich hatte hier zuletzt den Eindruck, dass man sich absolut mit höheren Alkoholgehalten abgefunden hat.
Sind deine genannten Weine neueren Datums?
Gruß
Oswald
die Markgräfler Gutedel liegen auch in meinem Keller, aber ich hatte hier zuletzt den Eindruck, dass man sich absolut mit höheren Alkoholgehalten abgefunden hat.
Sind deine genannten Weine neueren Datums?
Gruß
Oswald
Re: Trocken und wenig Alkohol
Hallo Bernd,
ich kämpfe ja nach wie vor mit dem Problem, dass ich mit RZ > 3-4 g Schwierigkeiten habe.
Gruß
Oswald
ich kämpfe ja nach wie vor mit dem Problem, dass ich mit RZ > 3-4 g Schwierigkeiten habe.
Gruß
Oswald
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Re: Trocken und wenig Alkohol
Bassermann-Jordan Forst Riesling trocken 2023:
Was für eine geniale Nase, glockenklare Rieslingfrucht mit viel Pfirsich, dazu blumige Elemente. Am Gaumen kommt´s dann ganz anders: straff, kräutrig/würzig/adstringierend zum darauf rumkauen, schöne Säure, bei "nur" 11,5 %-Vol. vollkommen trocken daherkommend, mit der Zeit gesellt sich herbe Grapefruit und auch etwas Pfirsich dazu, trinkanimierend, gerade so mittellang. Sehr gut, 88 P.
Was für eine geniale Nase, glockenklare Rieslingfrucht mit viel Pfirsich, dazu blumige Elemente. Am Gaumen kommt´s dann ganz anders: straff, kräutrig/würzig/adstringierend zum darauf rumkauen, schöne Säure, bei "nur" 11,5 %-Vol. vollkommen trocken daherkommend, mit der Zeit gesellt sich herbe Grapefruit und auch etwas Pfirsich dazu, trinkanimierend, gerade so mittellang. Sehr gut, 88 P.
"Viele haben eine Meinung, aber keine Ahnung." (Franz Müntefering)