Bisher habe ich folgende 2023 er Weine probiert:
- „Old School“ Lage Gessel&Engerweg Riesling feinherb
- „Back to the Roots“ Lagen Unterer Platz&Wilgert Amphora Riesling feinherb. die 11,-- Aufpreis zum vorherigen Wein haben sich mir nicht erschlossen.
- Rheingau Urstück „Ramstein“ Lage Berg Roseneck Riesling trocken. Weniger Frucht als der folgende Wein:
- Rheingau Urstück „Berg Roseneck“ aus dem Unteren Platz, Riesling trocken. Für mich bisher mit Abstand der beste Wein unserer "Probe" - vielleicht war ich auch zu euphorisch - habe noch eine Flasche
- Rheingau Urstück „Wilgert“ aus dem Berg Rottland, Riesling trocken. Etwas weniger Würze als der "Berg Roseneck", dafür 5,-- teurer!
Die fruchtsüßen Weine und einen edelsüßen lasse ich noch liegen.
Den Vogel abgeschossen hat aber...
- 2022 Spätburgunder „unfiltriert“ Berg Roseneck, trocken
P&P, kaum Geruch, am Gaumen...nun ja...Korken wieder auf die Flasche und diese wieder in den Keller verfrachtet. Meinen Gaumen hat es etwas in Mitleidenschaft gezogen. Das war so, als ob man einen Löffel Kalk im Mund hatte.
24 h später - für mich - sehr feinduftig nach Rosen, Johannisbeeren und Gewürzen. Am Gaumen untrinkbar - wegen des "Kalkes". Am vierten Tag hatte sich die Kalk-Mineral-Tannin Orgie etwas beruhigt und ich konnte den Wein ohne Schmerzattacken am Gaumen trinken

. Der schöne Geruch war allerdings verflogen. Immerhin, der Wein kann altern. Wie auch die Weißweine, die das auch sollten.
In einem Jahr werde ich die Weine mal nachverkosten, vielleicht erschließt sich mir dann das Preis-/Genußverhältnis. Ist nicht so einfach für mich, da ich die (trockenen) Rheingauer Rieslinge jahrelang links liegen gelassen habe...
Die Aromatik der trockenen Weißweine finde ich sehr interessant - vielleicht lege ich mir aus Interesse wie sich die Weine entwickeln noch ein paar mehr Flaschen in den Keller.