die kleine vegetarische Ecke

[Nora]

Hallo,

Pommersche Klaben / Klunkersuppe

Roggenmehl Type 1150 in eine Schüssel geben, Wasser hinzufügen, mit einem Löffelstiel umrühren. Nicht kneten, der Teig muß etwas staubig und rissig bleiben.

In Wasser kochen und in kalter, gesüßter Milch servieren.


Gruß

Andreas

Danke Andreas, für die vielen Anregungen.

Die gibt es auch in Mecklenburg und heißt hier Kluten-/Klütensuppe. Meine Oma hat die manchmal gekocht oder sie wurde in der Schulspeisung angeboten und das war das Grauen meiner Kindheit.

VG, Nora

[Kle]

Die gibt es auch in Mecklenburg und heißt hier Kluten-/Klütensuppe. Meine Oma hat die manchmal gekocht oder sie wurde in der Schulspeisung angeboten und das war das Grauen meiner Kindheit.

VG, Nora

Meinen in Kühlungsborn aufgewachsenen Vater quälte es, dort permanent Dorsch in jeder Form aufgetischt zu bekommen und der Fisch stand später für das Übelste, was ihm auf den Teller kommen konnte. Von der Klütensuppe hat er nie erzählt, vielleicht hat sie ihm besser geschmeckt.

[Nora]

Gerade gebratener Ostseedorsch bzw. Kabeljau gehört zu meinen Lieblingsgerichten. Leider gibt es den wegen starker Überfischung und damit einhergehender niedriger Fangquoten kaum noch. Selbst angeln darf man ihn nicht mehr.

VG, Nora

[Kle]

ja, es war eben so ein Kindheitstrauma und die Rede von endlos durchgekochtem Dorsch. Als Kabeljau - die "Gleichheit" war ihm wohl lange nicht so klar - hat er ihn später essen können...

[Haeg]

Hallo,

Ich habe Klaben in meiner Kindheit sehr gerne gemocht, auch Flammerie.

Klaben mit Trockenobst:

Trockenobst in Wasser mit Zucker kochen, ggf. Sahne angießen. Weizenauszugsmehl mit Wasser vermischen, Löffelstiel verwenden, muß mehlig bleiben, kochen.

Pflaumenknödel:

500 g durchgedrückte Kartoffeln, 100 g Mehl, Teig machen. Pflaumen entsteinen, ggf. mit Zucker füllen. Teig 2 mm dick ausrollen, Pflaumenknödel herstellen, in Wasser kochen. Mit Puderzucker und Butter servieren.

Pflaumentaschen:

Aus Weizenmehl und Wasser einen Nudelteig kneten. Ausrollen, mit Pflaumenmushaufen belegen, Maultaschen formen. Kochen, wie Pflaumenknödel servieren.

Rübensuppe:

Mairübchen in verdünnter Milch kochen, passieren, mit Milch aufgießen, salzen. Im Kochwasser Gerstengraupen kochen, beides vermischen.

Zu den süßen Sachen ist ein Dessertwein oft gut, wie 2005er Wehlener Sonnenuhr Beerenauslese, Dr. F. Weins - Prüm. Der Wein ist jetzt sehr gut trinkbar, ich finde ihn ausgereift.

Bei einem anderen Dr. F. Weins-Prüm (9 vol %) ist noch auf eine unglückliche Wortwahl von früher hinzuweisen. "Alkoholische Bitterkeit", schrieb ich, jedoch ist Alkohol nicht bitter, ich kenne diverse Spirituosen, nie ist Ethanol bitter gewesen. Die VKN habe ich damals als AH verfaßt in einem anderen Forum, wohl.

Gruß

Andreas

[Haeg]

Hallo,

Reisküchlein:

Milchreis kochen, zuckern, auskühlen lassen. Küchlein formen, die in der Mitte eine eingekochte Kirsche geben. In Fett braten, dafür gute beschichtete Pfanne verwenden.

So eine Pfanne war bisher am besten bei mir:



Sie (einfaches Modell von Tefal) ist für fast alles sehr brauchbar, nicht nur für Mehlspeisen. Dünnwandig, leicht (Alu), klebt nicht.

Gelegte Palatschinken:

Pfannkuchen backen. Milch, Zucker, gem. Haselnüsse und Sultaninen kochen. Pfannkuchen und Füllung mehrfach schichten, mit Aprikosenmarmelade abschließen, gesüßte Milch und Butter darauf, im Ofen backen.
Man kann sie auch füllen und aufrollen. Ggf. in Apfelsaft kochen, vorher - bessere Textur.

Bohnenpaprikasch:

Weiße Bohnen mit Zwiebelringen in Wasser kochen. Salzen, 1 Teelöffel edelsüßen Paprika zugeben auf ca. 3 kg Suppe.

Gruß

Andreas

[Haeg]

Hallo,

Bratapfel: Großem Apfel das Kerngehäuse ausstechen, mit gem. Haselnüssen, Zucker, Butter füllen, im Ofen backen.

Müsli: Blütenzarte Haferflocken, kalte Milch und Zucker - besser als die meisten Fertigmischungen, wie ich meine (hart oder intensiv). Ernährungsmedizinisch braucht man die Haferflocken nicht.
Meine Lieblingsmischung war Ahornmüsli aus dem Reformhaus - mit (lau)warmer Milch aufgegossen.

Der Debreziner Lebkuchen hat noch gut 11 g Fett, oben!

Linzer Teig: 250 g gem. Mandeln, 250 g Mehl, 250 g Butter, 250 g Zucker, verkneten, ggf. mit Zimt und/oder Nelken würzen.

Linzer Törtchen: Ca. 7 cm Rundlinge mit Marmelade (Aprikose, Kirsche, Feige) in der Mitte, backen.

Linzer Gittergebäck: Mit Aprikosenmus, Gitter obendrauf. Auch Quittenmus dürfte sehr gut schmecken.

Kartoffelnestchen: Kartoffeln durch die Presse drücken, Sahne, etwas Mehl, salzen. Nester formen, mit in Milch gedünsteten Saubohnen (Puffbohnen) füllen, im Ofen backen. Funktioniert auch mit Erbsenbrei.

Zwickerln/Fleckerln: Aus Wasser und Mehl Teig kneten, Nudeln abzupfen, kochen. Milch, gem. Haselnüsse und Zucker kochen, Fleckerln darin servieren.

Gruß

Andreas

[Haeg]

Hallo,

Matze-Torte: Matze in Wein einweichen, mit Mus (Pflaumenmus) füllen, aufschichten, mit süßer Milch übergießen, backen.

Der Debreziner Lebkuchen wird mit gesüßter Milch überzogen.

Gruß

Andreas

[Haeg]

Hallo,

Sultansbrot: Reis kochen, durchs Sieb streichen. Zuckersirup kochen, ca. 1 kg Zucker und 250 ml Wasser, zu gleichen Teilen mischen. Mit Rosenwasser und geh. Mandeln aromatisieren.

Quittenkäse: Quitten in Wasser kochen, abgießen, durch ein Sieb streichen. 1:1 mit Zucker mischen, langsam reduzieren/einkochen. Wenn ein Tropfen auf einem kalten Teller gleich fest wird, mit gehobelten Mandeln o.ä. mischen, abkühlen lassen.

Gruß

Andreas

[Haeg]

Hallo,

Marmelade selbstgemacht:

1 kg Obst mit 1 kg Zucker mischen, Apfelpektin zugeben, 10 Minuten sprudelnd kochen.

Intensives Obst (z. B. Schwarze Johannisbeeren) mit Wasser verdünnen, z. B. 25 % Wasser in der Marmelade.

Apfel geht ohne Apfelpektin.

Süße Pflaumen ohne Zucker langsam einkochen geht auch (siehe Tarpa).

Gruß

Andreas