

Gute Frage,
Danke. Es ist schon klar, dass man bei einer Rebsorte, von der insgesamt nur wenige Hektar angebaut werden, kaum einen spezifischen Charakter ausmachen kann, wenn der nicht ganz brutal durchschlägt wie etwa bei Ruchè oder Brachetto. Das scheint dann hier ja eher nicht der Fall zu sein.olifant hat geschrieben: ↑Mi 24. Jul 2024, 19:03Gute Frage,
da ich nur den von In der Eben bewusst getrunken habe, und Plattners Kellerarbeit auch etwas Naturwein-speziell ist, Maischevergoren, etc., weiß ich natürlich nicht, ob würzige Frucht mit eher leichten Tanninen und mittlerer Säure typisch ist.
...is aber echt nett da (bis auf die Autobahn, die unvermeidlich durchs ganze Tal dröhnt). Und Urban Plattner ist auch ein höchst sympathischer Mensch! Danach noch auf die andere Seite zu Pranzegg, da ist die Freude beim Besuch auch vorprogrammiert. Man muß sich aber anmelden, die haben keine Vinothek mit wohlgeformten Mitarbeiterinnen, die die Weine weitgehend ahnungslos reihum in die Gläser kippen, man muß da schon mit dem Winzer selbst Vorlieb nehmen...
Oh, das glaube ich gerne. Aber wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, belästige ich ungerne einen Winzer und verkoste dort quer durch das Sortiment, um dann am Ende mit einer knappen Handvoll Flaschen abzuziehen. Und mehr würde ich nicht kaufen, das erlaubt mein zum Platzen gefüllter Keller und meine begrenzte Trinkkapazität nicht
Der Vorteil solcher Konstruktionen ist, dass ich da keinen Winzer oder mit dem Weinbau beschäftigten Mitarbeiter von der Arbeit abhalten muss, um zu verkosten - das Personal ist genau dafür da, und solche Betriebe sind meistens auch darauf eingestellt, dass am Ende nur wenige Flaschen weggehen. Und so gerne ich mich auch mit Winzern unterhalte, ich brauche nicht deren Hilfe, um beurteilen zu können, was ich im Glas habe.die haben keine Vinothek mit wohlgeformten Mitarbeiterinnen, die die Weine weitgehend ahnungslos reihum in die Gläser kippen...
...das ehrt Dich ungemein, ist auch nachvollziehbar. Deshalb besuche ich ebenfalls nur noch dann kleinere Weingüter, wenn ich mir relativ sicher bin, daß ich letztendlich eine anständige Menge an Fläschchen in den Kofferraum lade. Solche "richtigen" Winzergespräche können für mich stark genußfördernd wirken, selbst wenn ich einen Wein erst viele Jahre später aufmache, so ein Gespräch hat auch dann noch in vielen Fällen einen nicht zu unterschätzenden Einfluß auf den Genuß. Ich hoffe, es ist nicht ein Fall Selbstüberschätzung, wenn ich behaupte, daß die Winzer aus solchen Gesprächen auch was für sich und ihre Arbeit mitnehmen können, bei unserem kleinen Trip vor gut drei Wochen hatte ich jedenfalls den Eindruck.UlliB hat geschrieben: ↑Mi 24. Jul 2024, 19:54 Oh, das glaube ich gerne. Aber wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, belästige ich ungerne einen Winzer und verkoste dort quer durch das Sortiment, um dann am Ende mit einer knappen Handvoll Flaschen abzuziehen. Und mehr würde ich nicht kaufen, das erlaubt mein zum Platzen gefüllter Keller und meine begrenzte Trinkkapazität nicht![]()