Südtirol - die Rotweine
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Re: Südtirol - die Rotweine
...ich gehe davon aus, daß es sich um Brugnara ( VIVC# 1700 ) aka Roter Malvasier aka Merera aka Dinjka handelt, ist nämlich richtig rot...
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
https://ec1962.wordpress.com/
Erich
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Re: Südtirol - die Rotweine
Gute Frage,
da ich nur den von In der Eben bewusst getrunken habe, und Plattners Kellerarbeit auch etwas Naturwein-speziell ist, Maischevergoren, etc., weiß ich natürlich nicht, ob würzige Frucht mit eher leichten Tanninen und mittlerer Säure typisch ist.
Gab's evtl auch mal einen Roten Malvasier bei Terlan? Ist schon lange her, der kam, sofern die Erinnerung nicht völlig trübt, eher als leichter Roter rüber, eher wie Vernatsch, aber leicht würzige säuerliche Frucht.
Grüsse
Ralf
Die Zukunft war früher auch besser.
Karl Valentin
Ralf
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Karl Valentin
Re: Südtirol - die Rotweine
Danke. Es ist schon klar, dass man bei einer Rebsorte, von der insgesamt nur wenige Hektar angebaut werden, kaum einen spezifischen Charakter ausmachen kann, wenn der nicht ganz brutal durchschlägt wie etwa bei Ruchè oder Brachetto. Das scheint dann hier ja eher nicht der Fall zu sein.olifant hat geschrieben: ↑Mi 24. Jul 2024, 19:03Gute Frage,
da ich nur den von In der Eben bewusst getrunken habe, und Plattners Kellerarbeit auch etwas Naturwein-speziell ist, Maischevergoren, etc., weiß ich natürlich nicht, ob würzige Frucht mit eher leichten Tanninen und mittlerer Säure typisch ist.
Die Sorte scheint übrigens in Südtirol nicht autochthon zu sein, sondern in der Lombardei. Tatsächlich findet man dort mit etwas Suche daraus reinsortig erzeugte Weine (etwa in der IGT Bergamasca).
Ich finde es schon interessant, was alles an Rebsorten in Oberitalien "so nebenbei" angebaut wird. Bislang hatte ich da einen Schwerpunkt im Piemont gesehen, aber es gibt so etwas offensichtlich auch anderswo. Wenn ich mal wieder in Südtirol bin, schau ich mal, ob ich davon etwas in einer der gut sortierten Vinotheken finde. Extra auf dem Weingut werde ich wohl nicht vorbeifahren.
Gruß
Ulli
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Re: Südtirol - die Rotweine
...is aber echt nett da (bis auf die Autobahn, die unvermeidlich durchs ganze Tal dröhnt). Und Urban Plattner ist auch ein höchst sympathischer Mensch! Danach noch auf die andere Seite zu Pranzegg, da ist die Freude beim Besuch auch vorprogrammiert. Man muß sich aber anmelden, die haben keine Vinothek mit wohlgeformten Mitarbeiterinnen, die die Weine weitgehend ahnungslos reihum in die Gläser kippen, man muß da schon mit dem Winzer selbst Vorlieb nehmen...
Viele Grüße
Erich
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Re: Südtirol - die Rotweine
Oh, das glaube ich gerne. Aber wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, belästige ich ungerne einen Winzer und verkoste dort quer durch das Sortiment, um dann am Ende mit einer knappen Handvoll Flaschen abzuziehen. Und mehr würde ich nicht kaufen, das erlaubt mein zum Platzen gefüllter Keller und meine begrenzte Trinkkapazität nicht
Der Vorteil solcher Konstruktionen ist, dass ich da keinen Winzer oder mit dem Weinbau beschäftigten Mitarbeiter von der Arbeit abhalten muss, um zu verkosten - das Personal ist genau dafür da, und solche Betriebe sind meistens auch darauf eingestellt, dass am Ende nur wenige Flaschen weggehen. Und so gerne ich mich auch mit Winzern unterhalte, ich brauche nicht deren Hilfe, um beurteilen zu können, was ich im Glas habe.die haben keine Vinothek mit wohlgeformten Mitarbeiterinnen, die die Weine weitgehend ahnungslos reihum in die Gläser kippen...
Übrigens bin ich auch schon häufiger angestelltem Verkaufspersonal begegnet, das sich erstaunlich gut auskennt, auch bei Südtiroler Genossenschaften. Und wenn das Personal dann auch noch "wohlgeformt" ist, umso besser
Gruß
Ulli
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Re: Südtirol - die Rotweine
...das ehrt Dich ungemein, ist auch nachvollziehbar. Deshalb besuche ich ebenfalls nur noch dann kleinere Weingüter, wenn ich mir relativ sicher bin, daß ich letztendlich eine anständige Menge an Fläschchen in den Kofferraum lade. Solche "richtigen" Winzergespräche können für mich stark genußfördernd wirken, selbst wenn ich einen Wein erst viele Jahre später aufmache, so ein Gespräch hat auch dann noch in vielen Fällen einen nicht zu unterschätzenden Einfluß auf den Genuß. Ich hoffe, es ist nicht ein Fall Selbstüberschätzung, wenn ich behaupte, daß die Winzer aus solchen Gesprächen auch was für sich und ihre Arbeit mitnehmen können, bei unserem kleinen Trip vor gut drei Wochen hatte ich jedenfalls den Eindruck.UlliB hat geschrieben: ↑Mi 24. Jul 2024, 19:54 Oh, das glaube ich gerne. Aber wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, belästige ich ungerne einen Winzer und verkoste dort quer durch das Sortiment, um dann am Ende mit einer knappen Handvoll Flaschen abzuziehen. Und mehr würde ich nicht kaufen, das erlaubt mein zum Platzen gefüllter Keller und meine begrenzte Trinkkapazität nicht![]()
Bei Thomas Niedermayr verlangt man übrigens 20 Euronen pro Person für eine kurze wie informative Weingutsführung und Verkostung, diese fielen aber mit der Mitnahme einer überschaubaren Anzahl von Kartons unter den Tisch. Finde solch ein Vorgehen absolut gerechtfertigt...
Viele Grüße
Erich
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Re: Südtirol - die Rotweine
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Re: Südtirol - die Rotweine
Viele Grüße
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Re: Südtirol - die Rotweine
Zwischen dem Urlaub am Starnberger See und dem Roadtrip nach Oberwiesenthal heute Pokalabend und dazu ein Supermarktkauf aus Starnberg, der aufgrund fehlender Möglichkeiten nicht im dortigen Hotel zum Einsatz kam:
2022er Vernatsch Fass Nr. 9 von der Kellerei Girlan mit 13 Vol%.
Im Duft ein Hauch vanilliges Holz, ein wenig Bittermandel, eher zurückhaltende Kirschfrucht.
Am Gaumen zunächst eher Schattenmorelle, die mit der Zeit ein wenig süßer wird und ebenfalls ein wenig Bittermandel. Das ganze gepaart mit einer runden Säure. Vielleicht ist 2022 noch ein wenig jung, ich habe den Wein schon griffiger erlebt.
Dennoch bleibt das eine stabile Adresse auf solide gehobenem Niveau.
2022er Vernatsch Fass Nr. 9 von der Kellerei Girlan mit 13 Vol%.
Im Duft ein Hauch vanilliges Holz, ein wenig Bittermandel, eher zurückhaltende Kirschfrucht.
Am Gaumen zunächst eher Schattenmorelle, die mit der Zeit ein wenig süßer wird und ebenfalls ein wenig Bittermandel. Das ganze gepaart mit einer runden Säure. Vielleicht ist 2022 noch ein wenig jung, ich habe den Wein schon griffiger erlebt.
Dennoch bleibt das eine stabile Adresse auf solide gehobenem Niveau.
Save water, drink Riesling
Grüße
Sascha
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Sascha

