Südtirol - die Rotweine

icedtea
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Re: Südtirol - die Rotweine

Beitrag von icedtea »

Danke für euer Feedback; ja war der Kirchhügel.

Aktuell meldet der Weinbrief übrigens 70% Cabernet Franc und 30% Cabernet Sauvignon; daher gehe ich davon aus, dass man die Cuvée eher flexibel handhabt: https://www.kellerei-kurtatsch.it/weine/kirchhuegel-14/

Und wie geschrieben; ich fand ja, dass er wegen ausreichend Säure eben noch nicht "zu marmeladig" war ;) Insofern ist unsere Einschätzung da wohl nicht so weit auseinander. Zum Lamm hat er auf jeden Fall gut gepasst, aber er wird wahrscheinlich nicht mein Favorit.
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Grüße
Sascha
olifant
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Re: Südtirol - die Rotweine

Beitrag von olifant »

Ne, denke auch nicht, dass wir da weit auseinander liegen.
Danke für den Link - der tatsächlich nun dominante CabFranc-Anteil war mir so neu - times, tey are changing - erklärt aber einiges in der Wahrnehmung. Noch mehr CabFranc bräuchte ich nicht zwingend, auch wenn das durchaus mal recht "sexy" rüberkommt.
Grüsse

Ralf

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Re: Südtirol - die Rotweine

Beitrag von EThC »

olifant hat geschrieben: Di 11. Jun 2024, 17:04 Noch mehr CabFranc bräuchte ich nicht zwingend, auch wenn das durchaus mal recht "sexy" rüberkommt.
...tatsächlich ist mir CF lieber als CS, zumindest dann, wenn er keine allzu unreifen Paprikanoten mitschleppt...
Viele Grüße
Erich

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Re: Südtirol - die Rotweine

Beitrag von EThC »

...noch ein Südtiroler PiWi in rot, hier allerdings eher zur Befriedigung der Basis-Gelüste:

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Erich

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Re: Südtirol - die Rotweine

Beitrag von EThC »

...mein bisher teuerster Vernatsch, hab's nicht bereut:

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Re: Südtirol - die Rotweine

Beitrag von Bernd Schulz »

Dein Vernatsch (der leider preislich nicht ganz meiner Kragenweite entspricht) klingt sehr spannend, Erich! Das betrifft unter anderem auch die lediglich 11,5 Umdrehungen; ich bin ja immer begeistert, wenn Winzer einen ausdrucksstarken Roten mit so wenig Alkohol hinbekommen.

Offen gestanden mag ich Vernatsch/Trollinger auch in einer etwas einfacheren Version sehr gerne, wenn er aus wirklich gutem Hause kommt. Ambitionierte Winzer zeigen immer wieder, was sich aus der Sorte machen lässt, indem man sich genug Mühe mit ihr gibt.

Ich muss dringend mal wieder einen Vernatsch kaufen..... :!:

Herzliche Grüße

Bernd
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Re: Südtirol - die Rotweine

Beitrag von EThC »

...Urban Plattner ist vor allem auch ein wunderbar angenehmer, bodenständiger und doch quer denkender Mensch, der keinen Dogmen hinterherläuft, sondern sehr zielstrebig wie gelassen "sein Ding" macht und dabei nicht auf laute Effekte setzt. Was wir da probiert haben, war jedenfalls äußerst überzeugend, wobei die Sachen auf den ersten Schmeck eigentlich eher unspektakulär daherkommen...
Viele Grüße
Erich

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Re: Südtirol - die Rotweine

Beitrag von olifant »

Hallo Erich,

schön, dass dir jetzt auch mal ein Vernatsch schmeckt, der erste Weg zur Besserung :lol: , aber das
... leider traurig-niedrigen Rebsortenmittelmaß ...
den du Vernatsch hier im Allgemeinen unterstellst,
darfst du eigentlich fast nur noch auf Bückwaren-Abfüllungen beziehen.

Alle Genossenschaften und auch wieder mehr Winzer / Produzenten setzen auf hochklassigen Vernatsch, bzw. haben Hochklassiges im Portofolio. Dass diese dir nicht schmecken, mag ja sein... .
M.E. spricht da jedoch eine persönliche Abneigung aus dir, die du globalisierst.

Ich verdamme auch Naturweine nicht im Allgemeinen in Bausch und Bogen, wenn ein Exemplar drunter ist das mir nicht zusagt, speziell auch dann nicht, wenn an der Grenze zur Fehlerhaftigkeit. Inzwischen gibt es schliesslich genügend "Naturwein"-Winzer / Produzenten, die Weinfehlerfreien Wein machen, oder?
Grüsse

Ralf

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Re: Südtirol - die Rotweine

Beitrag von icedtea »

Urban Plattner hat mich bis dato (abgesehen von einem Roten Malvasier, der halt auch speziell ist) auch sehr überzeugt, vor allem der Sankt Anna.

Im übrigen stimme ich olifant zu; das Vernatsch-Spektrum bietet inzwischen so einiges hochwertiges mit teils sehr unterschiedlichen Charakteristiken, die mal mehr und mal weniger an klassischen Vernatsch erinnern, aber immer hochwertigen Trinkspaß bieten ;)
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Re: Südtirol - die Rotweine

Beitrag von EThC »

olifant hat geschrieben: Mi 24. Jul 2024, 11:57 schön, dass dir jetzt auch mal ein Vernatsch schmeckt, der erste Weg zur Besserung :lol:
...ist ja nicht der erste...
olifant hat geschrieben: Mi 24. Jul 2024, 11:57 M.E. spricht da jedoch eine persönliche Abneigung aus dir, die du globalisierst.
...kann gut sein, daß auch die Genossenschaften qualitativ was auf die Vernatsche draufgesattelt haben, würde mich freuen, wenn's so ist, kam bei mir jedoch bis dato nicht an. Allerdings habe ich bei den Klassikern in der letzten Zeit auch nicht mehr gesucht, ich war's einfach leid, ständig nur Kirschsaft mit etwas Alk und sonst nix ins Glas zu bekommen. Und ob die Edel-Vernatsche einzelner Genossenschaften das Ruder generell bereits herumgerissen haben? Ich hab da zumindest Zweifel. Is mir aber auch egal, ich kenne mittlerweile ein paar wenige Adressen, bei denen es die Sorte auch in für meine Maßstäbe sehr gut gibt und das reicht mir erst mal. Und wichtig ist vor allem die Erkenntnis, daß man aus der Traube was recht Anspruchsvolles zaubern kann, wenn man sich halt etwas anstrengt, eine persönliche Abneigung habe ich nicht (mehr) gegen die Sorte, sondern nur gegen die Weine daraus, die so lieblos gemacht sind, daß die Sorte bis heute nicht den besten Ruf hat...
Viele Grüße
Erich

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