...ein bißchen mehr scheint gemäß Deiner VKN im Hühnerberg aktuell schon drin zu sein, der trockene Würzgarten ist halt derzeit im Wesentlichen ein Strukturwein. Was meinen positiven Eindruck absolut nicht schmälert!Bernd Schulz hat geschrieben:Nicht unbedingt.
Martin Müllen
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Re: Martin Müllen
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
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Erich
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Re: Martin Müllen
dann muss es sich wohl um einen der selten gewordenen korkfehler handeln...Und es gab null Probleme mit dem Korken...
...and you may ask yourself - well...how did I get here ?
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Re: Martin Müllen
Bei der Hühnerberg-Auslese aus 03 (kleine Flasche) hatte ich vor dem Öffnen die Befürchtung, dass der Wein schon weit über dem Zenit sein könnte, aber weit gefehlt:
Beim 03er Jahrgang befand sich Martin Müllen in Hochform; diese Auslese muss sich vor vergleichbaren Erzeugnissen der besten M-S-R-Winzer absolut nicht verstecken.
Da war doch noch was.....ach ja, der Korken: Im Gegensatz zu vielen anderen Baumrinden, die ich aus den Flaschenhälsen älterer restsüßer Rieslinge gezogen habe, war er völlig intakt und ohne irgendein Problem zu entfernen. Nixe Gebrösel!
Herzliche Grüße
Bernd
Beim 03er Jahrgang befand sich Martin Müllen in Hochform; diese Auslese muss sich vor vergleichbaren Erzeugnissen der besten M-S-R-Winzer absolut nicht verstecken.
Da war doch noch was.....ach ja, der Korken: Im Gegensatz zu vielen anderen Baumrinden, die ich aus den Flaschenhälsen älterer restsüßer Rieslinge gezogen habe, war er völlig intakt und ohne irgendein Problem zu entfernen. Nixe Gebrösel!
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Re: Martin Müllen
Von dieser wunderbaren 2012er Spätlese hätte ich damals ein paar Flaschen mehr kaufen sollen:
Leider war das meine letzte Pulle von einem Wein, mit dem sich Martin Müllen nicht hinter den altrenommierten Spitzenerzeugern im Anbaugebiet verstecken muss.
Der Korken litt unter einem leichten Anflug von Bröselitis, weshalb ich zum Spangenkorkenzieher greifen musste. Damit war die elende Baumrinde dann aber unfallfrei aus dem Flaschenhals zu entfernen. Ansonsten gab es schon wieder kein Problem mit dem Korken - wie auch bei den anderen 40 bis 50 Pullen von Müllen, die ich zuletzt getrunken habe. Merkwürdig, merkwürdig.....
Herzliche Grüße
Bernd
Leider war das meine letzte Pulle von einem Wein, mit dem sich Martin Müllen nicht hinter den altrenommierten Spitzenerzeugern im Anbaugebiet verstecken muss.
Der Korken litt unter einem leichten Anflug von Bröselitis, weshalb ich zum Spangenkorkenzieher greifen musste. Damit war die elende Baumrinde dann aber unfallfrei aus dem Flaschenhals zu entfernen. Ansonsten gab es schon wieder kein Problem mit dem Korken - wie auch bei den anderen 40 bis 50 Pullen von Müllen, die ich zuletzt getrunken habe. Merkwürdig, merkwürdig.....
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Re: Martin Müllen
...was heißt das jetzt hinsichtlich Deiner allgemeinen und speziellen (Zang) KorkintoleranzBernd Schulz hat geschrieben:Ansonsten gab es schon wieder kein Problem mit dem Korken - wie auch bei den anderen 40 bis 50 Pullen von Müllen, die ich zuletzt getrunken habe. Merkwürdig, merkwürdig.....
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Re: Martin Müllen
Erich, hinsichtlich meiner allgemeinen Korkintoleranz heißt das erst einmal gar nichts. Ich ärgere mich nach wie vor über jede mit einem Naturkorken verschlossene Weinpulle (besonders ärgere ich mich allerdings, wenn die olle Baumrinde in einem Umfeld verwendet wird, in dem sie ansonsten schon so gut wie ausgerottet ist, weshalb ich bei Zang angesichts der mehr als vielen Frankenweine mit Schrauber ganz sicher nichts mehr kaufen werde).
In spezieller Hinsicht heißt es, dass ich mich über die vielen negativen Beiträge hinsichtlich der Verschlussproblematik bei den Müllen-Weinen wundere. Rein empirisch kann ich sie nicht nachvollziehen - vielleicht hat mir Martin ja auch schon vor über 10 Jahren ausschließlich für gute Kunden reservierte Flaschen, die mit Extrakorken versehen wurden, verkauft....
Diejenigen, die die Probleme hier beschrieben haben, werden sie ja wohl auch tatsächlich gehabt haben. Warum habe ich sie so gut wie überhaupt nicht, obwohl ich vergleichsweise sehr viele Müllen-Weine trinke? Für mich ist das ein Mysterium!
Herzliche Grüße
Bernd
In spezieller Hinsicht heißt es, dass ich mich über die vielen negativen Beiträge hinsichtlich der Verschlussproblematik bei den Müllen-Weinen wundere. Rein empirisch kann ich sie nicht nachvollziehen - vielleicht hat mir Martin ja auch schon vor über 10 Jahren ausschließlich für gute Kunden reservierte Flaschen, die mit Extrakorken versehen wurden, verkauft....
Diejenigen, die die Probleme hier beschrieben haben, werden sie ja wohl auch tatsächlich gehabt haben. Warum habe ich sie so gut wie überhaupt nicht, obwohl ich vergleichsweise sehr viele Müllen-Weine trinke? Für mich ist das ein Mysterium!
Herzliche Grüße
Bernd
Re: Martin Müllen
Dafür hat es mich leider dieses Wochenende doppelt erwischt, einmal bei Müllen
Hatte Freitag Lust auf einen schlanken, salzig-mineraligen Wein und habe mich für 2021 Kröver Paradies Kabinett trocken entschieden.
Korken saß bombenfest mit deutlichem Weinstein.
Erster Eindruck: leichter Stinker in der Nase, salzig-mineralig wie erwünscht, gelbfruchtig mit zitrischer Säure. Allerdings noch etwas dumpf und verhalten, entsprechend eine Stunde bis zum Essen offen gekühlt.
Der Stinker war zum Essen verschwunden, aber irgendwie ein komisch muffeliger Ton, dachte es liegt am Glas. Glastausch hat leider nicht geholfen. Die Nase war wie zuvor, allerdings diffus und beeinträchtigt von einem muffig-modrigem Ton. Geschmacklich zitrisch-salzig, allerdings mit unschönen Bitternoten und hatte auch beim kosten ein modrigen Geschmack (vielleicht durch die Nase?) im Mund. Höhere Temperaturen haben es eher verschlechtert.
Der erste Gedanke war Stilistik, weil ich zum einen wirklich begrenzte Erfahrung mit Müllen-Weinen habe und bei Kork recht unempfindlich bin (meine ich zumindest, gibt es nur 1-2 X im Jahr und gefühlt jedes Mal beim Weingut Prager, wie auch mit der anderen Flasche bei Freunden).
Konterfalsche ging leider nicht, die beiden anderen Flasche liegen in Deutschland und nicht in Wien.
Habe Samstag und heute nochmal nachverkostet, ich gebe jetzt auf und werde den Rest weggießen.
Stattdessen gab es dann am Wochenende noch ein anderen Moselwein, Le Ch´ti von Julien Renard. Aber das ist ein andere Faden und eher was für Säure-Freaks wie Erich.
Was ich aber betonen möchte: Für mich ist das eine Problematik mit der einen Flasche und nicht eine grundsätzliche Müllen-Problematik! Dazu fehlt mir eindeutig die Erfahrung und bei der knappen Kiste an restsüße Steffensberg/Letterlay Kabinett in den letzten Monaten war alles top!
Ich bin glücklich dieses Weingut über euch für mich entdeckt zu haben, betreibe ich sehr gerne den Mehraufwand sie nach Österreich mitzuschleppen!
Hatte Freitag Lust auf einen schlanken, salzig-mineraligen Wein und habe mich für 2021 Kröver Paradies Kabinett trocken entschieden.
Korken saß bombenfest mit deutlichem Weinstein.
Erster Eindruck: leichter Stinker in der Nase, salzig-mineralig wie erwünscht, gelbfruchtig mit zitrischer Säure. Allerdings noch etwas dumpf und verhalten, entsprechend eine Stunde bis zum Essen offen gekühlt.
Der Stinker war zum Essen verschwunden, aber irgendwie ein komisch muffeliger Ton, dachte es liegt am Glas. Glastausch hat leider nicht geholfen. Die Nase war wie zuvor, allerdings diffus und beeinträchtigt von einem muffig-modrigem Ton. Geschmacklich zitrisch-salzig, allerdings mit unschönen Bitternoten und hatte auch beim kosten ein modrigen Geschmack (vielleicht durch die Nase?) im Mund. Höhere Temperaturen haben es eher verschlechtert.
Der erste Gedanke war Stilistik, weil ich zum einen wirklich begrenzte Erfahrung mit Müllen-Weinen habe und bei Kork recht unempfindlich bin (meine ich zumindest, gibt es nur 1-2 X im Jahr und gefühlt jedes Mal beim Weingut Prager, wie auch mit der anderen Flasche bei Freunden).
Konterfalsche ging leider nicht, die beiden anderen Flasche liegen in Deutschland und nicht in Wien.
Habe Samstag und heute nochmal nachverkostet, ich gebe jetzt auf und werde den Rest weggießen.
Stattdessen gab es dann am Wochenende noch ein anderen Moselwein, Le Ch´ti von Julien Renard. Aber das ist ein andere Faden und eher was für Säure-Freaks wie Erich.
Was ich aber betonen möchte: Für mich ist das eine Problematik mit der einen Flasche und nicht eine grundsätzliche Müllen-Problematik! Dazu fehlt mir eindeutig die Erfahrung und bei der knappen Kiste an restsüße Steffensberg/Letterlay Kabinett in den letzten Monaten war alles top!
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Re: Martin Müllen
Diese feinherbe Spätlese von Martin Müllen reißt mich heute nicht vom Stuhl:
Erich würde es jetzt wieder auf den Jahrgang 2018 schieben.....
Bei der Letterlay-Spätlese feinherb gab es in puncto Korken wieder rein gar nichts zu beanstanden. Warum denn erwischt es immer nur die anderen....
Herzliche Grüße
Bernd
Erich würde es jetzt wieder auf den Jahrgang 2018 schieben.....
Das klingt in der Tat stark nach TCA und tut mir besonders leid, da die Flasche extra nach Österreich geschafft wurde.PSI hat geschrieben:Der Stinker war zum Essen verschwunden, aber irgendwie ein komisch muffeliger Ton, dachte es liegt am Glas. Glastausch hat leider nicht geholfen. Die Nase war wie zuvor, allerdings diffus und beeinträchtigt von einem muffig-modrigem Ton. Geschmacklich zitrisch-salzig, allerdings mit unschönen Bitternoten und hatte auch beim kosten ein modrigen Geschmack (vielleicht durch die Nase?) im Mund. Höhere Temperaturen haben es eher verschlechtert.
Bei der Letterlay-Spätlese feinherb gab es in puncto Korken wieder rein gar nichts zu beanstanden. Warum denn erwischt es immer nur die anderen....
Herzliche Grüße
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Re: Martin Müllen
Glücklicherweise habe ich ja insgesamt eher wenige Korkausfälle, warum auch immer. Gerade deswegen stellen die nicht geringen MM-Korkinger bei mir selbst und bei Bekannten (davon wiederum hauptsächlich bei 15ern) schon eine sehr auffällige Häufung dar. Würde mich freuen, wenn zumindest das TCA-Problem mit der Verwendung der LA-Unic-Korken weitestgehend eingedämmt bleibt.Bernd Schulz hat geschrieben:Diejenigen, die die Probleme hier beschrieben haben, werden sie ja wohl auch tatsächlich gehabt haben. Warum habe ich sie so gut wie überhaupt nicht, obwohl ich vergleichsweise sehr viele Müllen-Weine trinke? Für mich ist das ein Mysterium!
...d.h., jemand, der in einem Umfeld, in dem mehr Schrauber verwendet werden, dennoch Korken verwendet (wenn auch hochwertige), wird anders bzw. strenger behandelt als jemand, der in einem Hochkorkgebiet arbeitet? In der Juristerei wäre das mMn verfassungswidrig...Bernd Schulz hat geschrieben:besonders ärgere ich mich allerdings, wenn die olle Baumrinde in einem Umfeld verwendet wird, in dem sie ansonsten schon so gut wie ausgerottet ist, weshalb ich bei Zang angesichts der mehr als vielen Frankenweine mit Schrauber ganz sicher nichts mehr kaufen werde
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