Diesmal benötigte ich auch nicht den Duden oder die Versuchmaschine "google"!

Sonst bleibt trotz Klimaerwärmung, der Frühling aus.Zweifel hat geschrieben:Grüezi
Aus dem Lobenberg Katalog, Seite 222
Chateau Petrus 2022
Bewertung
Lobenberg 100, Quarin 100, Falstaff 100, Weinwisser 99–100, Wine Cellar Insider 98–100, Revue du Vin de France 97–100, Jeb Dunnuck 97–100
Verkostungsnotiz
Lobenberg: Leider nicht probiert. Soll grandios sein mit 100/100
Zustimmung! Mit Petrus sollte man sich nicht anlegen![]()
Gruss
Hans-Rudolf
vielen Dank für diesen ausführlichen und interessanten Beitrag zu diesem Thema. Solche Informationen erhält man sonst leider kaum als interessierter Laie.Matthias Hilse hat geschrieben: Da die Primeurverkostungen eher zu Beginn des Kellerausbaus stattfinden, stellt ihre Begutachtung immer eine Prognose dar. Bei schwachen Jahrgängen wie bspw. 2007 konnte man dabei leicht das Verhältnis von Frucht zu Holz fehleinschätzen - was mir damals durchaus bei nicht wenigen Weinen passiert ist.
Nach meinem Eindruck sind die Fassmuster heute "verdammt" nah an dem, was später auf die Flasche kommt. Bei einigen Weingütern (z.B. LLC) erfolgt der Kellerausbau überdies bereits im assemblierten Zustand.
Anders als zu den "Parkermonopolzeiten" hat der Konsument heute aber die Auswahl aus mindestens 10 international renommierten Kritikern, die er als Bürgen für seine Auswahl heranziehen kann.
Wenn es hier eine Frage gäbe, müsste sie eher lauten, ob die Fassmuster generell "aufgehübscht" seien. Mutmaßungen, dass die Muster einzelner Verkoster "gefakt" werden, halte ich für phantasieinspiriert.
Schaut man sich die stellenweise immens disparaten Bewertungen der "gleichstalligen" Galloni und Martin an, braucht es schlicht keine unterschiedlichen Muster, um zu Ergebnissen zu gelangen, für die man nicht die gleiche Ursache vermutet.
Keine Ahnung, ob es da übergeordnete Gründe geben könnte und was sie sein könnten (z.B. "China" usw.), aber als Subskribator des Weines kann ich dir meine Gründe nennen, vielleicht liefern sie ja ein paar Hinweise.willinger1 hat geschrieben:Er ist sicherlich sehr gelungen, aber nicht außergewöhnlich, es gibt gute Alternativen wie z.B Langoa Barton, viele Wettbewerber sind mit den Preisen noch nicht raus, auch kein Sonderetikett,...
darf ich fragen, welche die anderen zwei Weine sind?Ollie hat geschrieben:Wenn mich jemand fragte, welcher eine Wein die "Idee Saint Julien" am besten repräsentiert, ich würde sofort und immer "Léoville Barton" antworten. LéoB ist einer der Weine meiner "Trifecta vom linken Ufer" - drei Weine, die ich seit einiger Zeit fast jedes Jahr nehme, weil sie für mich ihre jeweiligen Appellation auf einer mir gefallende Art (und mit an langweiliger Drögheit grenzender Zuverlässigkeit) repräsentieren. (Hier sind reine Vorlieben am Werk, natürlich.)willinger1 hat geschrieben:Er ist sicherlich sehr gelungen, aber nicht außergewöhnlich, es gibt gute Alternativen wie z.B Langoa Barton, viele Wettbewerber sind mit den Preisen noch nicht raus, auch kein Sonderetikett,...