Hallo Michi,Michl hat geschrieben:Nach dem ersten Schluck des folgenden Weins hat es mir heftig den Mund zusammengezogen, dann jedoch, mit Luft und vielleicht einer halben Stunde Eintrinkzeit, war ich nur noch begeistert.
Auch wenn ich mich wiederhole, Uwe Schiefers Weine holen mich immer wieder völlg ab. Das ist so toller Wein!
Zur Frage, ob Blaufränkisch jung getrunken werden sollte: Ich hatte in den letzten Wochen ein paar junge BF der Einstiegsklasse im Glas. Für mich war das nicht wirklich überzeugend, erst am 2. oder 3. Tag hatte ich das Gefühl, dass sie zu sich finden. Aber schön ist es doch, wenn auch da die Geschmäcker unterschiedlich sind... (übrigens, ganz off-topic, falls du das liest Ralf, der 16er vom Kalk von Weninger hatte ich nach 6 Tagen im Kühlschrank mit vielleicht einem Viertel Rest in der Flasche. Und erst dann war er richtig da. Wenn das mal nicht für die Reifefähigkeit dieses nominell kleine Weins spricht...)
sowas kriege ich doch mit. Ich bin eh ein großer Fan von Uwe Schiefer. Zumindest auf die Weine bezogen, die ich bisher getrunken habe. Den Purbach Hoad kenne ich auch. Puristisch, schlank, mineralisch. So habe ich ihn in Erinnerung. Wenn ich mehr geldliche Mittel hätte wäre Uwe Schiefer eine der ersten Adressen, bei dem ich mich an seinen Topp-Weinen versuchen würde. Nachdem Bernd und ich damals das Vergnügen hatten eine halbe Flasche Reihburg "r" zu trinken...das war große Kunst auf leisen Sohlen. Und dass der Kalk nach 6 Tagen nochmal richtig zeigt, was er kann freut mich. Schiefer und Weninger sind sich durchaus ähnlich und manchmal nicht (soweit ich dass vergleichen kann. Die Weißen von Schiefer kenne ich noch nicht). Aber sie ziehen auf jeden Fall beide ihre Stilistik durch.
Was hast du denn in den letzten Tagen getrunken in der Einstiegsklasse? Das würde mich schon interessieren.
Gruß
Ralf