Heute im Glas:
Léoville Las Cases 2008
Die Robe ist ("nur") mitteldicht, irgendwo zwischen Rubin- und Purpurrot, leicht trübe. Ein sehr schmaler Rand geht etwas Richtung Ziegelrot.
In der Nase zunächst reife, aber kühle Frucht: Herzkirsche, ein paar Knupper und sehr wenige verirrte Amarenakirschen. Ein wenig Bleistift und Zigarrenkiste, aber dezent, wie aus größerem Abstand. Ein Hauch empyreumatische Noten; insgesamt zwar erkennbarer, aber sehr moderater Holzeinsatz. Vereinzelt blitzt eine grüne Paprika durch.
[+15'] Am Gaumen frische Säure und kräftige feine Tannine. Jahrgangstypisch kein Schwergewicht, aber sehr stimmig und balanciert. Lang. Hier assoziiere ich jetzt auch rote Johannisbeere, wahrscheinlich nicht zuletzt wegen der frischen Säure.
↷ dekantiert (praktisch kein Depot)
[+2h30'] Schön! In der Nase ist jetzt eine ganz fein süßliche Note hinzugekommen, die sich irgendwo zwischen Him- und Erdbeere bewegt.
[+5h] Die Tannine sind jetzt nochmal deutlich feiner und ein Ausbund an Eleganz. Eine leichte Ledernote kommt hinzu. Die beginnenden Tertiäraromen, so zart sie auch sind, verbinden sich mit der Restfrucht, laufen ihr zeitweilig den Rang ab. Zusätzlich nehme ich jetzt dunklen Eukalyptus und etwas Rosmarin wahr, was eine wunderbare Frische verleiht.
[+7h30'] Die letzten Schlucke. Jetzt nicht weiter verändert.
Großer Wein! Kein lautes Spektakel, aber sooo harmonisch! Trinkt sich jetzt ganz wunderbar, gerade mitten zwischen noch Frucht und schon tertiär, hat aber ohne Zweifel noch ein langes Leben vor sich. Erinnert mich archetypisch daran, warum damals nach den ersten Bordelais-Kontakten Saint-Julien zu meiner Lieblingsappellation wurde.
Bordeaux 2008
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Re: Bordeaux 2008
Besten Gruß, Karsten
Re: Bordeaux 2008
Moin zusammen,
zuletzt kamen in kleiner runde u.A. zwei 2008er ins Glas, Pavie-Macquin und Canon la Gaffeliere:
viewtopic.php?f=29&t=5523&p=154925#p154925
Viele Grüße,
Björn
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Viele Grüße,
Björn
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"Not that we needed all that for the trip, but once you get locked into a serious drug-collection, the tendency is to push it as far as you can." (Hunter S. Thompson, Fear and Loathing in Las Vegas)
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Re: Bordeaux 2008
In den letzten Wochen aus der Demi einen Chateau Duhart- Milon, 2008, Pauillac,5.GCC genossen.
Richtig schönes dunkles Rot, in der Mitte fast schwarz.
Im Bouquet rote und schwarze Johannisbeeren, Brombeeren, Zedernholzaromatik, verwoben mit kubanischem Tabak und Kräutern der Provence. Anfangs zögerlich und drehte nach Stunden in der Karaffe auf.
Am Gaumen fette stramme Tannine, wieder rote und schwarze Beeren wie Bouquet, dazu Graphitnote, Edelholzaromen, Kaffee und ein Hauch von dunkler Minzschokolade im zweiten Ansatz. Dabei ist alles herrlich saftig und ausgewogen, nuanciert, ein klassischer und erstaunlich großer Pauillac war im Glas.
Im Abgang wieder rote und schwarze Beeren, mit fetten Tanninen, Zedernholz und Minzschokolade.
Fazit: Ein großer Duhart - Milon, der an diesem Abend seine 93+FW Punkte verdient hatte. Kann noch zulegen.
Richtig schönes dunkles Rot, in der Mitte fast schwarz.
Im Bouquet rote und schwarze Johannisbeeren, Brombeeren, Zedernholzaromatik, verwoben mit kubanischem Tabak und Kräutern der Provence. Anfangs zögerlich und drehte nach Stunden in der Karaffe auf.
Am Gaumen fette stramme Tannine, wieder rote und schwarze Beeren wie Bouquet, dazu Graphitnote, Edelholzaromen, Kaffee und ein Hauch von dunkler Minzschokolade im zweiten Ansatz. Dabei ist alles herrlich saftig und ausgewogen, nuanciert, ein klassischer und erstaunlich großer Pauillac war im Glas.
Im Abgang wieder rote und schwarze Beeren, mit fetten Tanninen, Zedernholz und Minzschokolade.
Fazit: Ein großer Duhart - Milon, der an diesem Abend seine 93+FW Punkte verdient hatte. Kann noch zulegen.
Grüße Armin
Sie fragen mich nach den besten Wein, den ich getrunken habe? Der ist wahrscheinlich im nächsten Glas ...
Sie fragen mich nach den besten Wein, den ich getrunken habe? Der ist wahrscheinlich im nächsten Glas ...
Re: Bordeaux 2008
Dieser Wein hat sich sehr schön entwickelt:
Château La Tour Carnet 2008
Mittlerer Körper und mittlere Komplexität; in der Nase und am Gaumen kühle Frucht, Kirsche und rote Beeren sowie deutlich Graphit; dezente Röstaromen; die schöne Säure gibt dem Wein die Balance; die feinen Tannine sind mittlerweile sehr gut eingebunden
Der Wein hat gestern das Steak hervorragend begleitet, hat dann aber auch solo eine gute Figur gemacht und war ziemlich schnell ausgetrunken. Für den damaligen Subskriptionspreis ein sehr guter Wert.
VG, Nora
Château La Tour Carnet 2008
Mittlerer Körper und mittlere Komplexität; in der Nase und am Gaumen kühle Frucht, Kirsche und rote Beeren sowie deutlich Graphit; dezente Röstaromen; die schöne Säure gibt dem Wein die Balance; die feinen Tannine sind mittlerweile sehr gut eingebunden
Der Wein hat gestern das Steak hervorragend begleitet, hat dann aber auch solo eine gute Figur gemacht und war ziemlich schnell ausgetrunken. Für den damaligen Subskriptionspreis ein sehr guter Wert.
VG, Nora
Re: Bordeaux 2008
Sociando Mallet
Der Jahrgang und dann noch Sociando Mallet, das könnte schon sehr dürr ausfallen...War es aber nicht, klassischer Bordeaux mit intensiver Zedernholzaromatik, sicher nicht opulent, aber mit einem Steak richtig gut
Der Jahrgang und dann noch Sociando Mallet, das könnte schon sehr dürr ausfallen...War es aber nicht, klassischer Bordeaux mit intensiver Zedernholzaromatik, sicher nicht opulent, aber mit einem Steak richtig gut
Re: Bordeaux 2008
2008 Chateau Phelan Segur, Saint-Estephe, France
Entgegen der Voraussage von vielen Kritikern, präsentiert sich der Phelan Segur 2008 gerade in der Mitte seines Trinkfensters wunderbar. Keine großen Anzeichen dass der Wein abbaut, die Farbe ist ein sattes Violett-/Rubinrot. In der Nase Cassis, Kirsche, eine Prise Menthol. Auf der Zunge eine schöne Balance, die Frucht sehr klar, eine tolle Mineralität, das Holz schön eingebunden.
92P
Entgegen der Voraussage von vielen Kritikern, präsentiert sich der Phelan Segur 2008 gerade in der Mitte seines Trinkfensters wunderbar. Keine großen Anzeichen dass der Wein abbaut, die Farbe ist ein sattes Violett-/Rubinrot. In der Nase Cassis, Kirsche, eine Prise Menthol. Auf der Zunge eine schöne Balance, die Frucht sehr klar, eine tolle Mineralität, das Holz schön eingebunden.
92P
Re: Bordeaux 2008
Zum Duhart-Milon 2008 hat ein User weiter oben folgende Notiz veröffentlicht, die ich an Hand der heute geöffneten Flasche weitgehend nachvollziehen kann:
Ach ja, ganz am Ende noch: Duhart-Milon ist ein Pauillac 4.GCC, kein 5.GCC. Ein bisschen Klugsch***rei muss dann doch noch sein
Gruß
Ulli
Bei mir war es keine Halbflasche, sondern eine ganze, und die brauchte keine Stunden in der Karaffe, um voll da zu sein. Die für den recht schlanken Jahrgang hohe Konzentration ist verblüffend, und "saftig und ausgewogen" beschreibt den Wein wirklich sehr gut. Als "groß" würde ich ihn dennoch nicht sehen, das ist nicht die ganz feine Klinge, aber mit den 93+ Punkten kann ich gut leben, bei mir wäre es vielleicht ein irrelevanter Punkt weniger. Sehr schöner Wein mit noch einigen Reserven.Frankie Wilberforce hat geschrieben:In den letzten Wochen aus der Demi einen Chateau Duhart- Milon, 2008, Pauillac,5.GCC genossen.
Richtig schönes dunkles Rot, in der Mitte fast schwarz.
Im Bouquet rote und schwarze Johannisbeeren, Brombeeren, Zedernholzaromatik, verwoben mit kubanischem Tabak und Kräutern der Provence. Anfangs zögerlich und drehte nach Stunden in der Karaffe auf.
Am Gaumen fette stramme Tannine, wieder rote und schwarze Beeren wie Bouquet, dazu Graphitnote, Edelholzaromen, Kaffee und ein Hauch von dunkler Minzschokolade im zweiten Ansatz. Dabei ist alles herrlich saftig und ausgewogen, nuanciert, ein klassischer und erstaunlich großer Pauillac war im Glas.
Im Abgang wieder rote und schwarze Beeren, mit fetten Tanninen, Zedernholz und Minzschokolade.
Fazit: Ein großer Duhart - Milon, der an diesem Abend seine 93+FW Punkte verdient hatte. Kann noch zulegen.
Ach ja, ganz am Ende noch: Duhart-Milon ist ein Pauillac 4.GCC, kein 5.GCC. Ein bisschen Klugsch***rei muss dann doch noch sein
Gruß
Ulli
- Desmirail
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Re: Bordeaux 2008
Chateau Villars 2008 aus der Magnum
Donnerstagabend pop & pour. Wein ca. 20 °C Temperatur
Eher rot-fruchtige und verhaltene Nase, am Gaumen etwas ziehend, hält sich aber. Am Gaumen ebenfalls eher rot. Unterholz, gewisse Tiefe. Naja, würde ich sagen 86 Pionts oder so.
Gestern, Wein ca. 23 °C Temperatur am Nachmittag.
Zu den roten Früchten kommt Brombeere, die Tiefe ist stärker spürbar. Guter Einsatz von Holz, kaum merkbar. Am Gaumen ähnlich wie in der Nase. Die Tannine sind nicht trocknend, sondern animierend. Tiefe ist besser, kommt sehr subtil. Jo, 89 Point kann man geben.
Am Abend, Temperatur ca. 18 °C, dünne Nase, kaum Ausdruck. Am Gaumen ebenfalls dünn, rot-fruchtig, irgendwie nichtssagend, aber mit einer merkwürdigen Tiefe, die nicht uninteressant ist. 84 Pionts, weil kein Weinfehler zu erkennen ist. Sonst nicht mein Fall.
Heute Vormittag, Temperatur ca. 22 °C. Geile Nase, subtil, Größe zeigend. Dunkle Waldfrüchte, Unterholz, Moos, kein Anzeichen von Alterung oder Oxidation. Am Gaumen gut strukturiert, dunkle Früchte, schön trocken ohne auszutrocknen. Tragende, animierende Säure, sehr gute Trinkigkeit. 90 Points ohne mit der Wimper zu zucken!
In der Flasche sind noch gut 0,7 Liter, mal schmecken, wie es weiter schmeckt.
Komischer und auch toller Wein. Etwas verwirrend, aber interessant und animierend.
Donnerstagabend pop & pour. Wein ca. 20 °C Temperatur
Eher rot-fruchtige und verhaltene Nase, am Gaumen etwas ziehend, hält sich aber. Am Gaumen ebenfalls eher rot. Unterholz, gewisse Tiefe. Naja, würde ich sagen 86 Pionts oder so.
Gestern, Wein ca. 23 °C Temperatur am Nachmittag.
Zu den roten Früchten kommt Brombeere, die Tiefe ist stärker spürbar. Guter Einsatz von Holz, kaum merkbar. Am Gaumen ähnlich wie in der Nase. Die Tannine sind nicht trocknend, sondern animierend. Tiefe ist besser, kommt sehr subtil. Jo, 89 Point kann man geben.
Am Abend, Temperatur ca. 18 °C, dünne Nase, kaum Ausdruck. Am Gaumen ebenfalls dünn, rot-fruchtig, irgendwie nichtssagend, aber mit einer merkwürdigen Tiefe, die nicht uninteressant ist. 84 Pionts, weil kein Weinfehler zu erkennen ist. Sonst nicht mein Fall.
Heute Vormittag, Temperatur ca. 22 °C. Geile Nase, subtil, Größe zeigend. Dunkle Waldfrüchte, Unterholz, Moos, kein Anzeichen von Alterung oder Oxidation. Am Gaumen gut strukturiert, dunkle Früchte, schön trocken ohne auszutrocknen. Tragende, animierende Säure, sehr gute Trinkigkeit. 90 Points ohne mit der Wimper zu zucken!
In der Flasche sind noch gut 0,7 Liter, mal schmecken, wie es weiter schmeckt.
Komischer und auch toller Wein. Etwas verwirrend, aber interessant und animierend.
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Deep And House
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- Jochen R.
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Re: Bordeaux 2008
2,5 Jahre später ...
Ich habe gestern meine letzte Flasche Cantemerle 2008 geschlachtet.
In der Nase Zedern, Herbstlaub, florale Noten, heller Tabak, Vollmilch-
schokolade. Allmählich auch Kirschen und Heidelbeeren.
Schlank bis mittelgewichtig mit trinkanimierender Frucht, auch hier nasses
Laub, herb/würzig, frische Säure. Gerade so mittellanger, herb/würzig/
rustikaler Abgang.
Ja das ist ein klassischer, ungeschminkter, BDX ganz nach meinem Geschmack.
Anfangs 90 P, mit viel Luft wurde es dann schon recht rustikal und deshalb
würde ich dieses Mal in Summe etwas defensiver Punkten: vielleicht so 88 P.
Damals 18 EUR in der ALDI-Weihnachtsaktion - schade dass es sowas nicht
mehr (bzw. nur noch selten) gibt.
Viele Grüße,
Jochen
Ich habe gestern meine letzte Flasche Cantemerle 2008 geschlachtet.
In der Nase Zedern, Herbstlaub, florale Noten, heller Tabak, Vollmilch-
schokolade. Allmählich auch Kirschen und Heidelbeeren.
Schlank bis mittelgewichtig mit trinkanimierender Frucht, auch hier nasses
Laub, herb/würzig, frische Säure. Gerade so mittellanger, herb/würzig/
rustikaler Abgang.
Ja das ist ein klassischer, ungeschminkter, BDX ganz nach meinem Geschmack.
Anfangs 90 P, mit viel Luft wurde es dann schon recht rustikal und deshalb
würde ich dieses Mal in Summe etwas defensiver Punkten: vielleicht so 88 P.
Damals 18 EUR in der ALDI-Weihnachtsaktion - schade dass es sowas nicht
mehr (bzw. nur noch selten) gibt.
Viele Grüße,
Jochen
Jochen R. hat geschrieben:Ja, das ist defintiv ein Kontrastprogramm zu allem, was mirLaVo hat geschrieben:Heute als Kontrastprogramm zum gestrigen ´18er Sociando Mallet:
Cantemerle 2008 (55% Merlot, 30% Cabernet Sauvignon, 8% Petit Verdot, 7 Cabernet Franc)// 13 % alc.
Vor zwei Jahren hatte ich die letzte Flasche geöffnet, die noch sehr verschlossen war. Heute ein ganz anderer Wein, sehr zugänglich und auf dem Höhepunkt. Die Farbe geht schon Richtung Granatrot, im Geschmack Kirsche, Wacholder, eine leichte Note von weißem Pfeffer, alles getragen von einem schönen Säuregerüst, mittellang.
Ein Wein, der richtig viel Trinkspaß bereitet hat, sehe ihn bei 89-90 Punkten.
bisher aus 2018 ins Glas kam (ob´s mir zusagte oder nicht)!
Die VKN kann ich im Wesentlichen nachvollziehen, ich würde
eher 90 P. zücken, v. a. wegen der genialen Nase (nach dem
Öffnen kräftig floral, dazu Zedernholz, Brombeeren, Eucayptus.
Mit Luft dominieren Kirschen und Tabak. Komplex!). Klassicher
BDX ohne Fett und Schminke mit Trinkfluss - und so hat sich das
m. M. auch vor 10 Jahren präsentiert.
Viele Grüße,
Jochen
"Viele haben eine Meinung, aber keine Ahnung." (Franz Müntefering)
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Re: Bordeaux 2008
An Weihnachten den Château Lafon La Tuileriè, Saint Emilion Grand Cru, 2008 propbiert.
Farbe: ein tiefdunkles schwarzes Rot ohne Reiferand
Bouquet: verschlossen, tiefgründig, Gewürze und Kräuter, rote und schwarzes Cassis, Brombeeren, Edelhölzer, Lakritze,
Gaumen: immer noch stramme Tannine, noch nicht ausgewogen und es fehlt an Harmonie obwohl Cassis, Brombeeren, Kräutern, Waldboden vorhanden war er aber nicht saftig sondern eher mit einer Tendenz zum Austrocknen.
Abgang wie Gaumen und mit viel Tanninen.
Der Wein war zu früh geöffnet worden oder zu kurz in der Karraffe am ersten Abend, am zweiten Abend dann ein wening sanfter. Insgesamt würde ich sagen, daß er sich aktuell in einer Verschlußphase befindet.
Braucht noch Zeit, denke mal so 2 - 3 jahre.
Aktuell 90+FW Punkte.
Farbe: ein tiefdunkles schwarzes Rot ohne Reiferand
Bouquet: verschlossen, tiefgründig, Gewürze und Kräuter, rote und schwarzes Cassis, Brombeeren, Edelhölzer, Lakritze,
Gaumen: immer noch stramme Tannine, noch nicht ausgewogen und es fehlt an Harmonie obwohl Cassis, Brombeeren, Kräutern, Waldboden vorhanden war er aber nicht saftig sondern eher mit einer Tendenz zum Austrocknen.
Abgang wie Gaumen und mit viel Tanninen.
Der Wein war zu früh geöffnet worden oder zu kurz in der Karraffe am ersten Abend, am zweiten Abend dann ein wening sanfter. Insgesamt würde ich sagen, daß er sich aktuell in einer Verschlußphase befindet.
Braucht noch Zeit, denke mal so 2 - 3 jahre.
Aktuell 90+FW Punkte.
Grüße Armin
Sie fragen mich nach den besten Wein, den ich getrunken habe? Der ist wahrscheinlich im nächsten Glas ...
Sie fragen mich nach den besten Wein, den ich getrunken habe? Der ist wahrscheinlich im nächsten Glas ...