Vielen Dank, Karsten für deinen sehr interessanten Bericht.amateur des vins hat geschrieben:Zur Porree-Steinpilz-Quiche wollte ich für meinen besten Freund etwas Besonderes aufmachen. Die erste Wahl fiel auf die "Opferflasche" des 2021 Clos des Papes, den ich eh probieren wollte. ...
Nicht nur hielt der so filigrane, wenn auch durch die Luft inzwischen etwas offenere CdP der Quiche mühelos stand; es ergab sich eine wunderbare Marriage, von der beide Seiten profitierten! Der Wein, aromatisch immernoch zart, zeigte nun weiße Aromen von Blüten und Früchten; am ehesten kam die Assoziation zarter Birne auf. Und auch die Quiche profitierte von der unangestrengt frischen Substanz des Weins ...
Für mich bestätigen deine Eindrücke meine Erfahrungen mit dem Clos des Papes blanc:
1. Der Wein hat für einen weißen Südrhônewein eine erstaunliche Säurestruktur (es gibt u.a. keine Malo)
2. Er braucht immer ein paar Jahre, um seine ganze Aromatik zu entfalten
3. Dann ist er ein hervorragender Speisenbegleiter
Interessant wäre es jetzt, den Wein noch einmal in 5, 10 oder auch 15 Jahren zu probieren. Vielleicht ergibt sich ja die Gelegenheit.
VG, Nora