Da zumindest meinerseits noch weitere Notizen zu Weinen von Erbes folgen werden, mache ich jetzt doch mal einen eigenen Thread für den Betrieb auf. Im Glas liegt gerade dieser 21er Kabinett:
Und am 21. August habe ich das Gegenstück aus dem Würzgarten getrunken:
Beide Weine gehen stilistisch in die gleiche Richtung - und offenbar scheint sich die Kellerarbeit des Hauses seit meinen beiden Besuchen im Betrieb (der letzte davon dürfte gute 15 Jahre zurückliegen) deutlich geändert zu haben. Schon damals waren die Erbes-Rieslinge nicht schlecht, aber sie schmeckten eher nach Edelstahl und (gekonntem!) Reinzuchthefeneinsatz. Bei den beiden 21er Kabinetten würde ich - wobei ich natürlich auch daneben liegen kann - zunächst auf Spontanvergärung und Ausbau im klassischen Fuder tippen; so oder so handelt es sich um sehr gute und mit einem erfreulichen PGV ausgestattete Kabinette.
Herzliche Grüße
Bernd
Karl Erbes
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Re: Karl Erbes
Im Glas befindet sich gerade eine hervorragende 2019er Spätlese von Erbes:
Laut Wein-Plus-Führer(auf den ich keine allzu großen Stücke halte , wobei er in diesem Fall mit 89 Punkten nicht besonders schief liegt) hat der Wein ab Gut 10 Euro gekostet. Wenn das stimmt, muss man für meine Begriffe von einem sehr guten bis grandiosen PGV reden.
Ein paar jüngere Flaschen von Erbes liegen jetzt noch im Keller. Ich bin zusehends gespannter darauf - und werde hier natürlich weitere VKNs veröffentlichen!
Herzliche Grüße
Bernd
Laut Wein-Plus-Führer(auf den ich keine allzu großen Stücke halte , wobei er in diesem Fall mit 89 Punkten nicht besonders schief liegt) hat der Wein ab Gut 10 Euro gekostet. Wenn das stimmt, muss man für meine Begriffe von einem sehr guten bis grandiosen PGV reden.
Ein paar jüngere Flaschen von Erbes liegen jetzt noch im Keller. Ich bin zusehends gespannter darauf - und werde hier natürlich weitere VKNs veröffentlichen!
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Re: Karl Erbes
Auch die Kranklei-Spätlese aus 2018 macht einen hervorragenden Eindruck:
Jahrgangsbedingt ist dieser 2018er recht üppig, aber keineswegs fett ausgefallen; die strahlende Säure sorgt für genug Frische, und neben der Frucht sind auch mineralische Komponenten in hohem Maße vorhanden. Wenn man die 12,50 ausgibt, für die der Wein offenbar noch ab Hof zu haben ist, macht man ganz sicher nichts falsch.
Herzliche Grüße
Bernd
Jahrgangsbedingt ist dieser 2018er recht üppig, aber keineswegs fett ausgefallen; die strahlende Säure sorgt für genug Frische, und neben der Frucht sind auch mineralische Komponenten in hohem Maße vorhanden. Wenn man die 12,50 ausgibt, für die der Wein offenbar noch ab Hof zu haben ist, macht man ganz sicher nichts falsch.
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Re: Karl Erbes
Im Glas befindet sich die nächste Spätlese von Erbes:
Im derzeit noch ziemlich embryonalen Stadium ist der Wein gefährlich lecker, aber ich werde mich trotzdem beherrschen und die gut zur Hälfte geleerte Flasche gleich wieder zuschrauben, um für den morgigen Abend noch etwas zum Nachverkosten zu haben.
Zum Preis habe ich im Internet auf die Schnelle nichts herausgefunden. Ich denke aber mal, dass er sich irgendwo im Bereich von 10- 12 Euro bewegen wird; damit wäre das PGV dann richtig gut.
Herzliche Grüße
Bernd
Im derzeit noch ziemlich embryonalen Stadium ist der Wein gefährlich lecker, aber ich werde mich trotzdem beherrschen und die gut zur Hälfte geleerte Flasche gleich wieder zuschrauben, um für den morgigen Abend noch etwas zum Nachverkosten zu haben.
Zum Preis habe ich im Internet auf die Schnelle nichts herausgefunden. Ich denke aber mal, dass er sich irgendwo im Bereich von 10- 12 Euro bewegen wird; damit wäre das PGV dann richtig gut.
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Re: Karl Erbes
An die bislang von mir getrunkenen jüngeren Erbes-Spätlesen kommt die 2020er aus dem Würzgarten nicht ganz heran:
Mir persönlich geht das im Ist-Zustand ein wenig zu sehr in Richtung Fruchtsaft. Oder anders gesagt: Ich finde den Wein auf hohem Niveau etwas zu glatt.
Da bleibt natürlich ein großer Rest für morgen und vielleicht auch noch für übermorgen in der Flasche!
Herzliche Grüße
Bernd
Mir persönlich geht das im Ist-Zustand ein wenig zu sehr in Richtung Fruchtsaft. Oder anders gesagt: Ich finde den Wein auf hohem Niveau etwas zu glatt.
Da bleibt natürlich ein großer Rest für morgen und vielleicht auch noch für übermorgen in der Flasche!
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Re: Karl Erbes
Nach den trockenen Weinen der letzten beiden Tage macht diese restsüße Spätlese heute wieder richtig viel Freude:
Trotz des Jahrgangs und des eher üppigen Stils, den Stefan Erbes offenkundig verfolgt, wirkt diese 18er Spätlese, die man auch als kleine (botrytisfreie) Auslese verkaufen könnte, in keiner Weise plump. Und das PGV befindet sich angesichts des Kurses von knapp 11 Euro, den ich auf die Schnelle im Fachhandel gefunden habe, durchaus auf der Schwelle von "gut" zu "grandios". Für jeden, der bei stark begrenztem Budget gerne hervorragenden restsüßen Riesling aus besten Mosellagen trinkt, ist Erbes eine überaus interessante Adresse.....
Herzliche Grüße
Bernd
Trotz des Jahrgangs und des eher üppigen Stils, den Stefan Erbes offenkundig verfolgt, wirkt diese 18er Spätlese, die man auch als kleine (botrytisfreie) Auslese verkaufen könnte, in keiner Weise plump. Und das PGV befindet sich angesichts des Kurses von knapp 11 Euro, den ich auf die Schnelle im Fachhandel gefunden habe, durchaus auf der Schwelle von "gut" zu "grandios". Für jeden, der bei stark begrenztem Budget gerne hervorragenden restsüßen Riesling aus besten Mosellagen trinkt, ist Erbes eine überaus interessante Adresse.....
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