Gold

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Jochen R.
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Re: Gold

Beitrag von Jochen R. »

Jochen R. hat geschrieben:Was für ein wunderbar frisches Sommergetränk … Rosé Gold trocken 2017 (11,5 %-Vol.)

Lachsfarben. Anfangs hauptsächlich Cassis in der Nase, später eher Himbeere,
dazu dezent floral/würzig im Hintergrund.
Am Gaumen herbe Grapefruit, dazu Passionsfrucht und Zitronen, tatsächlich trocken.
Schlank bis mittelgewichtig mit erstaunlicher Länge, erfrischend - läuft runter
wie Öl. Top PLV (7,50 EUR).

Viele Grüße,
Jochen
Das kann man auch reproduzierbar zum 2019er, mit leicht veränderten
Aromen, uneingeschränkt so sagen!

Lachsfarben. Sowohl in der Nase als auch am Gaumen dominiert erst mal
Blutorange, dazu in der Nase wieder Cassis und floral/würzig.
Am Gaumen dazu wiederum Passionsfrucht, Cassis und herbe Grapefruit.
Trocken ohne lästigen Zuckerschwanz wie bei so manchem 2018er Basis-
Riesling, erfrischend mit schöner Länge.
Top PLV!

Viele Grüße,
Jochen
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Jochen R.
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Re: Gold

Beitrag von Jochen R. »

Heute zum Wiener Schnitzel mit Salat mal wieder einen Gold
Rosé 2019 aufgezogen.
Neben der fetten Blutorange jetzt noch Stachelbeeren und
floral/kräutrig/würzig. Mittelkräftig bis fast intensiv, toll!
Am Gaumen schlank bis mittelgewichtig mit gefährlichem Trink-
fluss, erfrischend trocken bei 11,5 %Vol., auch hier jetzt leicht
würzig.
Davon muss ich mir noch einen Sixpack für die wärmeren Tage
zur Seite legen, freue mich aber schon auf den 2020er.

Viele Grüße,
Jochen
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Jochen R.
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Re: Gold

Beitrag von Jochen R. »

Heute ist mir der 2020er Rosé im Regal meines lokalen Händlers
aufgefallen ...
Lachsfarben, wunderschöne Nase mit einem Mix aus Grape-
fruit, Orangen, Granny Smith und Mango. Im Hintergrund
dezent floral/würzig.
Am Gaumen setzt sich die tolle Frucht fort, schlank bis mittel-
gewichtig, frisch (die Säure dürfte für meinen Geschmack
eine Spur knackiger sein) und trinkig bei 11,5 % Vol. Schöne
Länge.

Einwandfrei! Der Sommer kann kommen ...

Viele Grüße,
Jochen
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AmonA
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Re: Gold

Beitrag von AmonA »

Ist ja witzig. Bei uns im Nachbarort hat ein Traditionsrestaurant unter neuer Leitung eröffnet. Auf der Weinkarte habe ich einiges aus dem Remstal gefunden u.a. vom Weingut Gold. Nicht nur die Speisenkarte macht Appetit auf mehr, auch die Webseite vom Weingut Gold. Evtl. fahre ich nächste Woche mal vorbei...der Sommer kommt scheinbar wieder ;)
Grüße
AmonA (aka Volker)
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Jochen R.
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Re: Gold

Beitrag von Jochen R. »

Hallo Volker,
dann bin ich mal gespannt, wie dir die Weine gefallen.
Bitte berichten!

Viele Grüße,
Jochen
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AmonA
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Re: Gold

Beitrag von AmonA »

Wenn mich heute einer fragt, was ich gemacht habe, so kann ich lächelnd sagen:
Ich habe Gold gekauft!
Fast von der ganzen Kollektion ein paar Versucherle. Probiert habe ich dort noch den Muskat rosé und den Riesling Kabi. Letzter hat 40 g/l Restzucker aber aufgrund der feinen Säure gar nicht pappsüß. Bei 8,5 % Alk. ein unbeschwertes Vergnügen.
Ich werde dann berichten :)
Grüße
AmonA (aka Volker)
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AmonA
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Re: Gold

Beitrag von AmonA »

Sodele, wir haben einige Flaschen probiert:
Riesling trocken 2020: helles zitronengelb, feinduftig nach Birne (?), am Gaumen fruchtig, etwas mineralisch und feine Säure. Ein "Nobrainer" aber gut.
Trollinger Alte Reben trocken 2019: Helles kirschrot, im Geruch nach Erdbeeren, am Gaumen Erdbeere, Kirsche, etwas Gerbstoff, frisch, saftig, kühl.
Spätburgunder Altenberg Großheppach 2018: einen Tag offen in der angebrochenen Flasche, feine Holzwürze, Lakritz, Pilze, feuchter Boden, am Gaumen zarte rote Früchte, dominierende Säure, mineralisch im Nachgeschmack. Noch sehr jung.
Riesling Gundelsbach trocken und Riesling Halbstück trocken haben mich geschmacklich etwas ratlos gelassen. Die wirkten irgendwie müde und belanglos. Es fehlte die Frucht. Geruch war ok.
Rosé Gold trocken 2020: lachsfarben, feinfruchtig nach Himbeere, auch am Gaumen feine Frucht, präsente aber für uns nicht störende Säure, feine Mineralität, schöner langer trockener Nachgeschmack.
Wir haben noch weitere Weine getrunken, aber die möchten wir noch mal verkosten. Den Sekt "Ida Marie" habe ich auch noch im Kühler. Vielleicht ergibt sich ja mal die Gelegeheit, etwas Prickelndes zu öffnen.
Insgesamt gefallen uns die Weine gut bis sehr gut. Überwiegend sehr feinduftig und zurückgenommen, auch am Gaumen nicht "laut", fast filigran und "kühl".
Grüße
AmonA (aka Volker)
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Jochen R.
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Re: Gold

Beitrag von Jochen R. »

Hallo Volker,
danke für die schönen Eindrücke!
Gold´s Rosé ist mittlerweile mein absoluter Lieblingsrosé, beim
2020er hätte für meinen Geschmack die Säure gerne etwas knackiger
(wie z. B. 2017 oder 2019) ausfallen dürfen.

Falls du von den Rieslingen (gehe davon aus, dass du die 2020er
beschrieben hast) noch Flaschen hast: lass den "Gundelsbach" mal
ein paar Monate, das "Halbstück" 3-4 Jahre liegen, da sieht das
Ganze vermutlich freundlicher aus.

Viele Grüße,
Jochen
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Jochen R.
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Re: Gold

Beitrag von Jochen R. »

Rosé Gold trocken 2021:
Kupferfarben. Wie schon bei den letzten Flaschen unmittelbar
nach dem Aufschrauben bescheiden - also erst mal gut 30 min
stehen lassen. In der Nase florale Noten, später eine frisch auf-
geschnittene Nectarine und etwas kräutriges im Hintergrund.
Am Gaumen Nectarinen und Blutorangen, dazu auch Stachelbeeren,
frische trinkanimierende Säure, "Krachtrocken" bei 11,5 % wie auf
dem Etikett zu lesen. Heute sehr schön zum grünen Spargel.

Viele Grüße,
Jochen
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stefane
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Re: Gold

Beitrag von stefane »

Schön, daß es hier schon einen Thread zum Weingut von Leon Gold gibt, der ja so etwas wie der Senkrechtstarter im Remstal ist.

Insofern ein ungewöhnliches Weingut, als daß es sich nicht um einen alteingesessenen Familienbetrieb mit jahrhundertealter Geschichte handelt. Vielmehr hat Leon Gold, der nicht aus einer Winzerfamilie stammt, den Betrieb erst 2013 gegründet und widmet sich ihm seit 2015 hauptberuflich.
Davor hat er seine Ausbildung zum Weinbautechniker in Weinsberg absolviert und bei Markus Bruker im Bottwartal, Jochen Beurer in Stetten und Sven Leiner in Ilbesheim in der Pfalz gearbeitet.

Inzwischen werden etwa 12 ha bewirtschaftet. Gelegen im idyllischen Gundelsbach macht der Betrieb nach dem Kellerneubau im Jahr 2018 auch architektonisch Einiges her.
Bestellt werden die Weinberge nach biodynamischen Prinzipien.
Die Weinberge liegen in Großheppach, Gundelsbach, Beinstein und Beutelsbach und umfassen u.a. das Großheppacher Steingrüble, die Großhappacher Wanne, den Beutelsbacher Altenberg und den Gundelsbacher Koih.
Herzliche Grüße
Stefan
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