12 war bei Meyney bekanntermaßen deutlich schwächer als 14.....aber beileibe kein schlechter Kauf/Wein.
Habe beide...und bin recht froh damit.
Oder um es anders auszudrücken:
Es gab in 12 deutlich bessere Kaufentscheidungen.
BORDEAUX 2012
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Re: BORDEAUX 2012
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
https://ec1962.wordpress.com/
Erich
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Re: BORDEAUX 2012
Kurzer Beitrag bei Farr-Vintners zum Southwold ten years on - tasting:
https://www.farrvintners.com/blog/post.php?post=1652
We finished with Saint Estèphe on the reds. This produced the biggest “shock result” of the tasting, though after a string of recent successes perhaps we should adjust our perceptions. Meyney won the flight by a distance.
https://www.farrvintners.com/blog/post.php?post=1652
We finished with Saint Estèphe on the reds. This produced the biggest “shock result” of the tasting, though after a string of recent successes perhaps we should adjust our perceptions. Meyney won the flight by a distance.
Re: BORDEAUX 2012
Hallo @stollinger,
danke für den Verweis auf das Tasting. Erfreulich zu lesen, dass zwei Favoriten der Primeur-Kampagne die Vorschusslorbeeren verdient haben:
Cruzelles was a very strong performer and indeed beat several expensive wines from Saint Emilion and Pomerol
L’Eglise Clinet was the clear winner – and was in fact the top-rated wine in 2012 by the group. It is more muscular than most yet remains harmonious with intense and driven fruit at the core. It will be one of the longest-lived wines in 2012 and stands apart in quality for the vintage. This has been an incredible wine from the first tasting from barrel and it is no surprise to see it finish on top.
Grüße
Hartmut
danke für den Verweis auf das Tasting. Erfreulich zu lesen, dass zwei Favoriten der Primeur-Kampagne die Vorschusslorbeeren verdient haben:
Cruzelles was a very strong performer and indeed beat several expensive wines from Saint Emilion and Pomerol
L’Eglise Clinet was the clear winner – and was in fact the top-rated wine in 2012 by the group. It is more muscular than most yet remains harmonious with intense and driven fruit at the core. It will be one of the longest-lived wines in 2012 and stands apart in quality for the vintage. This has been an incredible wine from the first tasting from barrel and it is no surprise to see it finish on top.
Grüße
Hartmut
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Re: BORDEAUX 2012
stollinger hat geschrieben:Kurzer Beitrag bei Farr-Vintners zum Southwold ten years on - tasting:
https://www.farrvintners.com/blog/post.php?post=1652
We finished with Saint Estèphe on the reds. This produced the biggest “shock result” of the tasting, though after a string of recent successes perhaps we should adjust our perceptions. Meyney won the flight by a distance.
Interessant, dass auch der weiter oben besprochene Domaine de Chevalier in diesem (schwächeren) Jahr gut performte (nur knapp hinter La Mission), übrigens durchaus gemäß damaliger Vorhersage von Robert Parker, der ansonsten in dem Bericht wieder seine Schelte abbekommt...
Außerdem empfohlen: Léoville Poyferré aus Saint-Julien und GPL aus Pauiilac.
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Re: BORDEAUX 2012
Die überschwängliche Bewertung vom Meyney 12 teile ich so nicht.
Was auch immer die Damen un Herren da in den Gläsern hatten....
Der Wein ist im Vergleich zum 14er deutlich schwächer, daher bleibt es bei den restlichen 4 Flaschen im Keller, definitiv kein Nachkauf für mich. Wenn überhaupt den 14er, wenn nicht schon reichlich vorhanden.
Grundsätzliche Aussagen aus dem Artikel (und das ist auch nichts substantiell Neues) sind:
1. Pomerolweine sind ausserordentlich gut gelungen.
2. Weine aus dem Margaux eher nicht so. Ausnahme für mich Rauzan Segla. Der Canon aus demselben Stall ist ja ganz offensichtlich auch recht gut bewertet worden.
3. Pessac war ebenfalls recht gut. Das DDC ein guter Kauf war, ist schon reichlich kommuniziert.
4. Die Weine des Jahrgangs sind offen und trinkig, das Preisniveau seinerzeit war moderat. Sozusagen ein buyers vintage.
Sehe mich in meinem Kaufverhalten in 12 im Wesentlichen bestätigt.
Was auch immer die Damen un Herren da in den Gläsern hatten....
Der Wein ist im Vergleich zum 14er deutlich schwächer, daher bleibt es bei den restlichen 4 Flaschen im Keller, definitiv kein Nachkauf für mich. Wenn überhaupt den 14er, wenn nicht schon reichlich vorhanden.
Grundsätzliche Aussagen aus dem Artikel (und das ist auch nichts substantiell Neues) sind:
1. Pomerolweine sind ausserordentlich gut gelungen.
2. Weine aus dem Margaux eher nicht so. Ausnahme für mich Rauzan Segla. Der Canon aus demselben Stall ist ja ganz offensichtlich auch recht gut bewertet worden.
3. Pessac war ebenfalls recht gut. Das DDC ein guter Kauf war, ist schon reichlich kommuniziert.
4. Die Weine des Jahrgangs sind offen und trinkig, das Preisniveau seinerzeit war moderat. Sozusagen ein buyers vintage.
Sehe mich in meinem Kaufverhalten in 12 im Wesentlichen bestätigt.
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Re: BORDEAUX 2012
Liebe Weinfreunde,
nach den sehr guten, bisherigen Erfahrungen mit 2012 (Canon, Smith Haut Lafitte) hat mich die Southwold-Notiz animiert, den Leoville Poyferre zu probieren. Heute im Glas, vorher 1h in der Karaffe, sanft, saftige rote Frucht, sehr schöne Balance, angenehme Säure, langer Nachgang und mit "nur" 13% Alkohol . Glückwunsch an alle, die diesen Wein im Keller haben!
Ich hatte nur diese eine Flasche, freue mich aber umso mehr, den 2019-er subskribiert zu haben.
Beste Grüße,
Jens
nach den sehr guten, bisherigen Erfahrungen mit 2012 (Canon, Smith Haut Lafitte) hat mich die Southwold-Notiz animiert, den Leoville Poyferre zu probieren. Heute im Glas, vorher 1h in der Karaffe, sanft, saftige rote Frucht, sehr schöne Balance, angenehme Säure, langer Nachgang und mit "nur" 13% Alkohol . Glückwunsch an alle, die diesen Wein im Keller haben!
Ich hatte nur diese eine Flasche, freue mich aber umso mehr, den 2019-er subskribiert zu haben.
Beste Grüße,
Jens
Re: BORDEAUX 2012
Giscours
Grauenhaft, dünn, ausgezehrt, Pferdestall - wie Chateau Musar, für mich typischer Brett-Charakter.
Grauenhaft, dünn, ausgezehrt, Pferdestall - wie Chateau Musar, für mich typischer Brett-Charakter.
Re: BORDEAUX 2012
2012 'Mondot' de Chateau Troplong Mondot, Saint-Emilion Grand Cru, France
Schöne saubere Merlot Nase, mittlerer Körper, auf der Zunge mollige Kirsche, sehr delikat und gekonnt gemacht, man merkt, dass hier Expertise drin steckt. Desweiteren ist der Wein sehr weich, malolaktisch und hat eine gute Balance. Insgesamt etwas dünn und wenig Komplex, was dem Jahrgang geschuldet ist, aber dennoch ein sehr schöner trinkfluss. Die Tannine sind sehr weich und nicht wahrnehmbar, es sind auch keine grünen Noten vorhanden, ausschließlich reife Frucht. Der Mondot befindet sich in einem sehr guten Trinkfenster.
90P
Schöne saubere Merlot Nase, mittlerer Körper, auf der Zunge mollige Kirsche, sehr delikat und gekonnt gemacht, man merkt, dass hier Expertise drin steckt. Desweiteren ist der Wein sehr weich, malolaktisch und hat eine gute Balance. Insgesamt etwas dünn und wenig Komplex, was dem Jahrgang geschuldet ist, aber dennoch ein sehr schöner trinkfluss. Die Tannine sind sehr weich und nicht wahrnehmbar, es sind auch keine grünen Noten vorhanden, ausschließlich reife Frucht. Der Mondot befindet sich in einem sehr guten Trinkfenster.
90P
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Re: BORDEAUX 2012
Château Pédesclaux Pauillac GCC 13%alc
Guter, sehr typischer Pauillac aus einem mittleren Jahrgang. Rauchige Noten, auf der Fruchtseite dominiert Cassis, ansonsten Leder, Graphit, feine Tabaknoten, am besten 1 Stunde nach dem Öffnen der Flasche, die Cabernetfrische ist noch gut spürbar, das Holz integriert, im Abgang mittellang. Dürfte diese aktuelle Trinkreife noch 5+ Jahre halten. Kein Wuchtwein, auch kein Finessenwunder, aber ein Pauillac, der einer französischen Käseplatte als Nachgang sehr gut standhält. 90+ Punkte
Guter, sehr typischer Pauillac aus einem mittleren Jahrgang. Rauchige Noten, auf der Fruchtseite dominiert Cassis, ansonsten Leder, Graphit, feine Tabaknoten, am besten 1 Stunde nach dem Öffnen der Flasche, die Cabernetfrische ist noch gut spürbar, das Holz integriert, im Abgang mittellang. Dürfte diese aktuelle Trinkreife noch 5+ Jahre halten. Kein Wuchtwein, auch kein Finessenwunder, aber ein Pauillac, der einer französischen Käseplatte als Nachgang sehr gut standhält. 90+ Punkte