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Fr 28. Jan 2022, 19:54
...auch nach einem Tag mit Luft kein Nachlassen der Kondition!
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
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Sa 29. Jan 2022, 22:00
...ein wirklich wunderbarer SB, dem man sein Alter trotz der bereits schönen Entwicklung nicht anmerkt:
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
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Mo 7. Feb 2022, 21:55
Eisacktaler Sylvaner mit ganz eigener Reifenote:
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
olifant
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Mi 9. Feb 2022, 11:04
... vor Kurzem im Glas ...
Caroline Weiss 2014, Weingut Pranzegg (Martin Gojer) - Kampill (BZ), Glas (VinoLoc), 13%, Gemischter Weisser Satz
bereits helles goldenes, ins Bernsteinfarbig gehende Strohgelb; einiges an Gär- und Apfelmost-Noten, etwas torfig-rauchige Nüsse; kräftiges Mittelgewicht, Aromenmix aus Apfelschalen, Bergamotte, mostige Quitte, etwas rauchig-torfige Anklänge, gewisse Blütennoten, gewisse kreidige Mineralik, gewisse braunwürzig-mostige Anklänge, angenehme, im Hintergrund agierende und dennoch den Wein tragende (weiche) Säure, stimmige Struktur, hohe Pikantz, durchaus Trinkfluss; langer pikanter Abgang auf mostige und zitronig-Bergamottartige Noten - 17-17,5/20 op
Einzig fehlt mir eine "vernünftige", weniger mostig-gärige Nase. So tut sich für meinen Geschmack zwischen Nase und Gaumen eine allzu deutliche Kluft auf, die kaum überwunden wird. Wunderschön der Aromenmix und die hohe Pikantz am Gaumen. Wirkt zwar schon deutlich gereift, dürfte noch ein paar wenige, 2-3, Jährchen halten ... besser wird die Caroline'14 aber m.E. nicht mehr.
Grüsse
Ralf
Die Zukunft war früher auch besser. Karl Valentin
olifant
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Mo 21. Feb 2022, 10:42
... am WE im Glas ...
Caroline Weiss 2012, Weingut Pranzegg (Martin Gojer) - Kampill (BZ), Glas (VinoLoc), 13%, Gemischter Weisser Satz
... im Eigentlichen kann die obige VKN nahezu 1:1 übernommen werden, jedoch spielt sich am Gaumen die eine odere andere Nuance nochmals ein wenig intensiver, bzw. aromatisch komplexer ab - ein ziemlich gelungenes "Kino". Leider erscheint die Nase keinen Deut besser, bzw. identisch. so sind's für mich 17,5/20 op.
Würden diese Weine doch ein wenig mehr Kino, auch für die Nase bieten .... oder ist dies die andere Seite der Medaillie beim Naturwein?
Grüsse
Ralf
Die Zukunft war früher auch besser. Karl Valentin
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Mo 7. Mär 2022, 23:50
...wieder mal ein weißer 14er Südtiroler, der mir ausnehmend gut gefällt:
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amateur des vins
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Mo 14. Mär 2022, 20:48
Seit gestern im Glas: Pranzegg, Caroline 2010Zuletzt (und zuerst) hatte ich den 2010er vor knapp 2 Jahren. Meine Kurznotiz damals ist auch heute nicht verkehrt, aber ein bißchen mehr fällt mir schon dazu ein: Die Robe ist fast klar; goldgelb, etwas heller als Apfelsaft, und mit ganz leichtem Grauschleier, der womöglich doch von Schwebstoffen herrührt. Der Wein kommt ja aus einem gemischten Satz mit ca. 35% Sauvignon blanc und Chardonnay, und ca. 15% Viognier und Manzoni Bianco. Konsequenterweise dominiert zunächst der SB-Charakter; mit der Zeit übernimmt der Chardonnay. Hefestand und Holz verleihen Kraft. Ich finde gelbes Steinobst, reife Birne, Quitte, Physalis und etwas Orchideenblüte, wohl vom Viognier. Feine grüngemüsige Noten. Zarte Rauchigkeit. Im Hintergrund eine(! ) kandierte Orangenscheibe. Am Gaumen leicht cremige Textur, dann zarter phenolischer Grip und eine frische, fast pikante Säure. Ein Hauch von Ingwer, einschließlich angedeuteter Schärfe. Milde Zitrone, etwas nussig und fast eine winzige Spur Malz. Im Abgang wieder kandierte Orange und leicht herbe Kräuter. Lang! Die immerhin 14 Umdrehungen in diesem Jahr sind komplett unauffällig. Mit anderen Weinen von Martin Gojer, speziell den roten, habe ich ja durchaus meine Schwierigkeiten. Aber die Caroline liebe ich! Die Frische, bei durchaus kraftvoll-cremigem Charakter, ist für einen über 11 Jahre alten Weißwein beeindruckend. Auch die Komplexität braucht sich nicht zu verstecken. Dabei ist er wunderbar balanciert und vermeidet auch die mitunter anstrengenende "Naturweinigkeit" seiner Geschwister. Das dürfte vermutlich am damals noch fehlenden Schalenkontakt liegen, wie Martin Gojer selber erklärte. Auch die weitestgehende Abwesenheit brotiger/mostiger Noten dürfte darauf zurückzuführen sein. Mir kommt das sehr entgegen, und ich bin gespannt, wie mir jüngere Jahrgänge gefallen werden (ein paar Versuche hatte ich ja schon)...
Besten Gruß, Karsten
EThC
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Di 22. Mär 2022, 19:07
...immer noch auf dem Weg nach oben:
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Do 31. Mär 2022, 11:52
...hier ein aktuell sehr schöner SB aus dem äußersten Süden der Region:
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
olifant
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Do 31. Mär 2022, 12:37
Der Kofl hat sich in den letzten Jahren, für meinen Geschmack, zu einem meiner gern-getrunkensten Südtiroler Sauvignons gemausert. Ähnlich wie bei Blauburgundern, die zwar überall in Südtiroler Portofolios präsent sind, aber ihre Spitzenleistungen dennoch im Wesentlichen nur um Mazzon und mit Einschränkungen oberhalb Girlan, zeigen, verhält es sich bei Sauvignon Blanc. Diese "Kurtatscher" Stilistik, immer in Balance zwischen grasiger Frische und reifer Frucht, Säure present aber nicht dominant, kein Katzenpippi aber auch keine epische Breite, gibt's in Südtirol m.E. so besonders ausgeprägt im Kurtatscher Raum - Dipoli und Widmann wandeln in Aromatik und Struktur, mit Ausschlägen zur einen oder anderen Seite, auf ähnlichen Pfaden. Vergleichbar Gutes, mancher wird dies auch höher einschätzen, sehe ich dann erst wieder weiter nördlich aus der Region beginnend um Girlan, über St. Pauls und weiter im Etschtal über Terlan, bis in Gebiete oberhalb Nals.
Grüsse
Ralf
Die Zukunft war früher auch besser. Karl Valentin
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