stollinger hat geschrieben:Hallo,
die Tage habe ich Labegorce 2017 getrunken und kann Jochens Begeisterung vollkommen teilen.
Chateau Labegorce - Margaux 2017:
Der war direkt nach dem Öffnen voll da, sowohl in der Nase als auch im Mund das Seidige und Florale betonend. Durch die eher dezente Frucht und den ganz subtilen Fasseinsatz, mit zurückhaltendem Toasting, wirkt der Wein sehr fein. Das setzt sich in den schönen, reifen und feinkörnigen Tanninen fort, solche angenehmen Tannine habe ich bisher noch bei keinem 2017er gefunden.
Wenn man eine solche Stilistik und Aromatik mag, dann macht der Wein zur Zeit richtig Spass, kann ich wirklich empfehlen. Am 2. Tag zieht er sich zurück, wird wohl irgendwann in einen leichten Verschluss gehen. Für die ca. 24€, was für den Wein aktuell verlangt wird, habe ich mir dann auch was zum Weglegen nachgekauft, den Wein habe ich Lust zu beobachten.
Grüße, Josef
Moin Josef,
Ich habe den gleichen Wein gerade aus der Halben und kann Deine Eindrücke vollumfänglich bestätigen! Einzig der etwas höhere Merlot-Anteil mit seiner für mich leicht buttrig-schweißigen Art stört minimal. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.
Viele Grüße,
Björn