...und die dritte "verschollene" VKN:
Südtirol - die Weißweine
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Re: Südtirol - die Weißweine
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
https://ec1962.wordpress.com/
Erich
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Re: Südtirol - die Weißweine
... vor kurzem im Glas, ohne grosse Notizen, (aus der Erinnerung), just for fun in geselliger Runde ...
GT Vino Bianco 2016, Pranzegg (Matrin Gojer) - Bozen (Kampill), vinoloc, Gewürztraminer reinsortig, vergoren mit Schalen und Stängeln, 13,5%, Jahrgangsangabe gem. Lot-Nummer auf Rückenetikett
trübes fast opakes, leuchtendes Orange mit gelborangem Einschlag; knallige GT-Nase mit viel exotischer Frucht (Litschi, Charentais-Melone, Jack-Frucht ...) und Blütennoten (Rosen ...), etwas säuerlichen-mostig-hefigen Komponenten und erdigen exotischen Gewürzen (Kurkuma, Koriandersaat, Ingwer ...); am Gaumen aromatisch sehr expressiv, Aromenstrauss durchaus korrespondierend zur Nase, säuerlich-hefig-mostige Anmutung, intensive "erdige" Gewürznoten (intensive exotisch-kräuterige Braunwürze, nicht Boden- oder Unterholz), unerwartet kräftige Säure, welche den Kontrapunkt zur intensiveen Aromatik setzt und gehörig Trinkfluss verleiht, guter Zug; sehr langer Abgang auf beschriebenes Aromenbukett mit hefigem Säure-Nachhall - 17,5/20 op
Das ist mal ein ganz anderer Gewürztraminer, einer der die Mittrinker 50/50 polarisierte. Reussierte bei meinem Gaumen, als auch bei zwei eingefleischten Biertrinkern - die Damen am Tisch lehnten den Wein dezidiert ab
Im konkreten wie abstrakten Sinn, mein orangester Orangewine ever, allein diese Farbe ... Essensbegleiter zu intensiv aromatischer Asiaküche oder als Apero.
Danach gab's noch einen CaXXXXl 2015 (Vernatsch-Cuvée) aus gleichem Hause. Der Naturwein-Stil des Hauses, dieses säuerlich-hefig-mostige, zog sich auch hier durch. Für mich als Erkenntnis, dass wohl aus dem Zusammenspiel dieser Komponenten eine seltsam "schwebende" Frucht entstehet, die bei beiden Weinen zwar etwas irritiert, da anders als "Frucht" bei "konventioneller" Weinbereitung, aber eben gerade auch den Reiz der Sache ausmacht.
GT Vino Bianco 2016, Pranzegg (Matrin Gojer) - Bozen (Kampill), vinoloc, Gewürztraminer reinsortig, vergoren mit Schalen und Stängeln, 13,5%, Jahrgangsangabe gem. Lot-Nummer auf Rückenetikett
trübes fast opakes, leuchtendes Orange mit gelborangem Einschlag; knallige GT-Nase mit viel exotischer Frucht (Litschi, Charentais-Melone, Jack-Frucht ...) und Blütennoten (Rosen ...), etwas säuerlichen-mostig-hefigen Komponenten und erdigen exotischen Gewürzen (Kurkuma, Koriandersaat, Ingwer ...); am Gaumen aromatisch sehr expressiv, Aromenstrauss durchaus korrespondierend zur Nase, säuerlich-hefig-mostige Anmutung, intensive "erdige" Gewürznoten (intensive exotisch-kräuterige Braunwürze, nicht Boden- oder Unterholz), unerwartet kräftige Säure, welche den Kontrapunkt zur intensiveen Aromatik setzt und gehörig Trinkfluss verleiht, guter Zug; sehr langer Abgang auf beschriebenes Aromenbukett mit hefigem Säure-Nachhall - 17,5/20 op
Das ist mal ein ganz anderer Gewürztraminer, einer der die Mittrinker 50/50 polarisierte. Reussierte bei meinem Gaumen, als auch bei zwei eingefleischten Biertrinkern - die Damen am Tisch lehnten den Wein dezidiert ab
Im konkreten wie abstrakten Sinn, mein orangester Orangewine ever, allein diese Farbe ... Essensbegleiter zu intensiv aromatischer Asiaküche oder als Apero.
Danach gab's noch einen CaXXXXl 2015 (Vernatsch-Cuvée) aus gleichem Hause. Der Naturwein-Stil des Hauses, dieses säuerlich-hefig-mostige, zog sich auch hier durch. Für mich als Erkenntnis, dass wohl aus dem Zusammenspiel dieser Komponenten eine seltsam "schwebende" Frucht entstehet, die bei beiden Weinen zwar etwas irritiert, da anders als "Frucht" bei "konventioneller" Weinbereitung, aber eben gerade auch den Reiz der Sache ausmacht.
Grüsse
Ralf
Die Zukunft war früher auch besser.
Karl Valentin
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Re: Südtirol - die Weißweine
...nicht mein allerorangester Orange, aber viel fehlt tatsächlich nicht!olifant hat geschrieben:Das ist mal ein ganz anderer Gewürztraminer, einer der die Mittrinker 50/50 polarisierte. Reussierte bei meinem Gaumen, als auch bei zwei eingefleischten Biertrinkern - die Damen am Tisch lehnten den Wein dezidiert ab
Im konkreten wie abstrakten Sinn, mein orangester Orangewine ever, allein diese Farbe ...
...und zum Glück zeigte sich meine Damenwelt in keinster Weise ablehnend
Viele Grüße
Erich
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Re: Südtirol - die Weißweine
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Re: Südtirol - die Weißweine
...kleiner Nachtrag nach 24 Stunden mit Luft, siehe oben!
Viele Grüße
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Re: Südtirol - die Weißweine
...wenn man mit den PiWi-Sorten entsprechend umgeht, kommt auch was Ansprechendes dabei heraus. Scheint zumindest so:
Viele Grüße
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Re: Südtirol - die Weißweine
...und einen 10er "Feld" hab ich noch zu bieten! Immer noch voll auf der Höhe, zumindest am ersten Tag:
Viele Grüße
Erich
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Re: Südtirol - die Weißweine
Ich habe ein paar Südtiroler Weißweine probieren können.
Ganz jung: Kellerei Terlan - Terlaner - Alto Adige Terlano DOC - 2020:
Die Nase trotz dem geringen Anteil von Sauvignon blanc (10%) gerade stark davon geprägt. Im Mund mit guter Balance, ansprechend, aromatisch noch etwas zurückhaltend. Nichts kompliziertes.
Mit dem Kellerei Terlan - Nova Domus - Alto Adige Terlano - 2017:
Bin ich nicht so richtig warm geworden. Ich fand ihn unbalanciert, Aromen von der malolaktischen Gärung und Altholz/Schrank war für meinen Geschmack überrepräsentiert. Vielleicht hätte er mehr Zeit gebraucht, sich zu öffnen oder ist gerade in einer schwierigen Phase.
Sehr ansprechend fand ich Nals Margreid - Chardonnay - Magrè - Südtirol DOC - 2014:
Kein bisschen müde, noch jung wirkend. Ist zwar kein großer oder besonders gewichtiger Wein, aber hat eine schöne Balance und eine sehr anregende, reife Säure.
Grüße, Josef
Ganz jung: Kellerei Terlan - Terlaner - Alto Adige Terlano DOC - 2020:
Die Nase trotz dem geringen Anteil von Sauvignon blanc (10%) gerade stark davon geprägt. Im Mund mit guter Balance, ansprechend, aromatisch noch etwas zurückhaltend. Nichts kompliziertes.
Mit dem Kellerei Terlan - Nova Domus - Alto Adige Terlano - 2017:
Bin ich nicht so richtig warm geworden. Ich fand ihn unbalanciert, Aromen von der malolaktischen Gärung und Altholz/Schrank war für meinen Geschmack überrepräsentiert. Vielleicht hätte er mehr Zeit gebraucht, sich zu öffnen oder ist gerade in einer schwierigen Phase.
Sehr ansprechend fand ich Nals Margreid - Chardonnay - Magrè - Südtirol DOC - 2014:
Kein bisschen müde, noch jung wirkend. Ist zwar kein großer oder besonders gewichtiger Wein, aber hat eine schöne Balance und eine sehr anregende, reife Säure.
Grüße, Josef
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