Hallo Rolf,
ich bin ja der Meinung, daß die Handschrift des Winzers einen größeren Einfluß hat. Aber eben die sollte man hier ja ausschließen können. Dennoch waren die Weine beeindruckend unterschiedlich. Ja, was auch immer man von dem Begriff "Terroir" hält - das war schon ziemlich deutlich.
Für die Weine habe ich vor ungefähr 10 Jahren ganz ähnlich viel bezahlt, wie eine Huber Sommerhalde 2013 jetzt kostet. Dabei war der Marché aux Vins sogar noch eine Adresse für Sparfüchse. Aber Du hast recht: In der Spitze sind sie im Burgund preislich inzwischen ziemlich abgedreht. Meine bisher wenigen Erfahrungen mit Hubers roten haben mich auch ziemlich begeistert (im Gegensatz zu den weißen ). Eine vergleichbare Finesse wie ein guter Charmes bietet aber selbst Huber nicht. Allerdings zahlt man dafür im Burgund auch das 4-fache oder mehr...
Dir auch alles gute für das neue Jahr!
Burgund 2003
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Re: Burgund 2003
Besten Gruß, Karsten
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Re: Burgund 2003
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
https://ec1962.wordpress.com/
Erich
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- Subadubawein
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Re: Burgund 2003
Nach langem komme ich dem Versprechen auf Burgunder Erlebnissen mal wieder nach... habe mich schon öfters gefragt, warum ich die paar 2003er seinerzeit eingelagert hatte. Jetzt war die Antwort gefragt. Und sie fällt gar nicht so übel aus für diesen Versuch:
Schon rechtzeitig am Tag vorher wohl in Vorahnung geöffnet, war der Wein direkt fast untrinkbar, nur die in Nuancen auftretenden, guten Fruchttöne machten Hoffnung auf Besserung. Schon sehr beeindruckend in der vitalen, brillanten Farbe, scheinbar völlig alterslos.
Feiner Wein, weit weg von Beliebigkeit, nicht gerade ein Ausbund an Charakter aber viel von der samtigen Feinheit, die Chambolles meist auszeichnet, hier gepaart mit dem Anflug von Power, worunter die Eleganz dann etwas zurückstehen muss. Die Wertung ist eher konservativ zu sehen, möglicherweise kann sich der Wein auch noch verbessern.
Schon rechtzeitig am Tag vorher wohl in Vorahnung geöffnet, war der Wein direkt fast untrinkbar, nur die in Nuancen auftretenden, guten Fruchttöne machten Hoffnung auf Besserung. Schon sehr beeindruckend in der vitalen, brillanten Farbe, scheinbar völlig alterslos.
Feiner Wein, weit weg von Beliebigkeit, nicht gerade ein Ausbund an Charakter aber viel von der samtigen Feinheit, die Chambolles meist auszeichnet, hier gepaart mit dem Anflug von Power, worunter die Eleganz dann etwas zurückstehen muss. Die Wertung ist eher konservativ zu sehen, möglicherweise kann sich der Wein auch noch verbessern.
Immer ein Glas, das richtig gut schmeckt.
Dabei niemals blöde strunkelig sein.
Schön singen. Küssen! Dann wieder: Wein.
Und vom Leergut leben. Das wär perfekt.
Lebenswunsch zitiert aus: Wiglaf Droste, Nikolaus Heidelbach, Vincent Klink: Wein
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- Lorne Malvo
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Re: Burgund 2003
Interessant!
Ich hatte den Wein eher jünger im Glas (6-8) und kam zumindest auch zu dem Schluss, dass diese Eleganz von Chambolle etwas in den Hintergrund tritt und ich blind eher nicht auf die AOC gekommen wäre, auch wenn es insgesamt ein gelungener Wein war.
Dennoch schrieb ja bsp. Clive Coates, dass er die Magnien-Weine nicht für besonders gut reifefähig hält.
Scheint ja bei deinem Exemplar nicht der Fall zu sein und was sich bei mir trotz der eher fruchtbetonten Zugänglichkeit bei den Weinen auch gar nicht zeigte, auch nicht bei 10-12 Jährigen 1er Cru. Stilistisch ist das bei mir dennoch nicht erste Wahl, auch wenn die Weine wohl besser sind als der Ruf und im Kontext bezahlbarer.
Ich hatte den Wein eher jünger im Glas (6-8) und kam zumindest auch zu dem Schluss, dass diese Eleganz von Chambolle etwas in den Hintergrund tritt und ich blind eher nicht auf die AOC gekommen wäre, auch wenn es insgesamt ein gelungener Wein war.
Dennoch schrieb ja bsp. Clive Coates, dass er die Magnien-Weine nicht für besonders gut reifefähig hält.
Scheint ja bei deinem Exemplar nicht der Fall zu sein und was sich bei mir trotz der eher fruchtbetonten Zugänglichkeit bei den Weinen auch gar nicht zeigte, auch nicht bei 10-12 Jährigen 1er Cru. Stilistisch ist das bei mir dennoch nicht erste Wahl, auch wenn die Weine wohl besser sind als der Ruf und im Kontext bezahlbarer.
„Weine nicht, weil es vorbei ist, sondern lächle, weil es schön war.“
- Subadubawein
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Re: Burgund 2003
Verfolge die Auguren und Kommentatoren nicht mehr so fleißig wie ehedem sondern verlasse mich heute lieber auf die Bauchentscheidung, hinterher rennen bringt meist nicht viel. Was gut ist, kommt wieder! Bin also schon etwas schlauer geworden, warum diese Flaschen sich in meinen Keller verirrt hatten, der Gesamteindruck und das Ergebnis sind stimmig und auch das PQR, auch wenn der Wein jetzt nicht gleich mein Chambolle Favorit geworden ist.
Die zweite Flasche wird also noch etwas weggelegt wollte ich schreiben, doch stelle ich gerade fest, dass es die nicht gibt zumindest scheint auch mir, dass sich der Stil der Domaine in ähnlicher Form auch bis zu den Crus durchzieht. Dies zumindest kann ich anhand von zwei Premiers ebenfalls aus 03 dann nochmal überprüfen...
Beste Grüße Renier
Die zweite Flasche wird also noch etwas weggelegt wollte ich schreiben, doch stelle ich gerade fest, dass es die nicht gibt zumindest scheint auch mir, dass sich der Stil der Domaine in ähnlicher Form auch bis zu den Crus durchzieht. Dies zumindest kann ich anhand von zwei Premiers ebenfalls aus 03 dann nochmal überprüfen...
Beste Grüße Renier
Immer ein Glas, das richtig gut schmeckt.
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