So wird der Zwischenfall im AKW Blayais in Wikipedia beschrieben:Bottlebinder hat geschrieben:Mich hätte nur eins zur 2010er Subskription verführen können: Preise auf dem Niveau von 2008 oder darunter!
Nun spüre ich tatsächlich keinerlei Subskriptions-Drang wie noch unbändig in den beiden Vorjahren. Wie schonmal ausgeführt: ich brauche keinen Jahrgang zu überteuerten Preisen im Keller, den ich für meine Urenkel hinlegen muss.
Ich habe 2009 nochmal so gezielt nachgekauft, dass ich bis ans Lebensende mit meinen 2005ern, 2008ern und 2009ern hinkommen könnte. Sollen die Chinesen ihre feisten Lafite-Sprite-Gesöff-Parties feiern (vgl. Renè Gabriel). Schon seltsam und pervers, was da läuft: die Neureichen bekommen in China den Hals nicht voll von vermeintlichen westlichen Statussymbolen, ohne den Geist des zeitdefinierenden Besonderen aus komplexer Verwebung von Natur und Kultur zu erfassen und die Chateaubesitzer machen das mit - wie würdelos, gerade, wenn man sieht, wie in China zugleich die westlichen Freiheitsvorstellungen verhöhnt werden ... Die sollten lieber ein paar Flaschen zur Belohnung für akzeptables Verhalten nach China verschenken ...
Aber mich wundert das nicht wirklich angesichts des Umstandes, dass solche Kaliber wie Berlusconi oder Sarkozy hier am Steuer sind, denen ich auch nichts Besseres zutraue, wenn sie die Gelegenheit hätten.
Übrigens: Im "... Dezember 1999, als nach einem Orkan das Atomkraftwerk Blayais bei Bordeaux überschwemmt wurde. Zwei Reaktoren mussten heruntergefahren werden. Erst Tage später erfuhr die Öffentlichkeit von dem nach Einschätzung von Sortir du nucléaire "schweren Zwischenfall". Die Atomaufsicht ordnete ihn auf der Stufe 2 ein. ..." (Spiegel Online vom 08.08.2008 "Zwischenfälle in Frankreichs AKW - Der Atomkraft-Weltmeister wankt" von Holger Dambeck)
Wenn es dort wirklich mal einen Zwischenfall gibt, wie er in Japan stattgefunden hat, steigt der Preis aller gelagerten Bordeaux-Weine ins Unermessliche, weil man die nächsten 100000 Jahren keinen Wein von dort mehr genießen können wird. Davon müssten doch die träumen, die sich den Wein aus Spekulationsgründen gekauft haben.
Der Orkan Lothar verursachte am Abend des 27. Dezember 1999 starke Überschwemmungen im Bereich des Kernkraftwerkes, was zu einem Störfall der Kategorie zwei auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES 2) führte. Zu diesem Zeitpunkt war der dritte Reaktorblock zur routinemäßigen Wartung abgeschaltet. Der Sturm hatte zunächst für Störungen im 400-kV-Netz geführt, was zu einer automatischen Abschaltung der Reaktorblöcke 2 und 4 geführt hatte. Anschließend wurde durch den Sturm das Wasser der Gironde über die Schutzdeiche hinweg in das Gelände des Kernkraftwerkes gedrückt. Das Wasser überflutete unterirdisch gelegene Bereiche der Reaktorgebäude von Block 1 und 2. Es wurden auch Teile des Kühlsystems und der Notkühlung sowie noch weitere Sicherheitseinrichtungen überschwemmt.
Die Kühlung der betroffenen Reaktorblöcke war nach Angaben der EDF stets gewährleistet. Die Betreiberorganisation CGT verkündete in einer Stellungnahme außerdem, dass zwei von drei Kühlkreisläufen funktionsfähig geblieben seien, was zur Kühlung der Anlage ausreiche. Die Tatsache, dass infolge der Überflutung im Notfall kein Verlass mehr auf das Funktionieren der Sicherheitseinrichtungen gewesen wäre, sei gravierender. Der Hochwasservorfall hat später zu Untersuchungen bei anderen – auch deutschen – Kernkraftwerken über die Auswirkungen einer eventuellen Überschwemmung geführt.
Nix passiert - wie immer!
