UlliB hat geschrieben:Tja, wenn ich das mit dem Wein von Schäffer vergleiche - gleiche Rebsorte, gleicher Jahrgang, gleiche Lage, gleicher Preis - ist der stilistische Unterschied schon beachtlich, und für mich auch der qualitative. Aber das werden hier andere Leute anders sehen (und womöglich sogar genau andersherum als ich)
Wenn ich in meinen VKNs suche, stoße ich auf genau drei Weine vom Weingut Rainer Sauer (am besten davon gefallen hat mir ausgerechnet der 2016er Bacchus, dem ich ein Pünktchen mehr spendiert habe als dem 2018er Escherndorfer Riesling und dem 2019er Muschelkalk-Silvaner).
Meine sehr spärlichen Erfahrungen reichen natürlich nicht aus, um mir ein vernünftiges Bild vom Stil und vom Niveau des Hauses machen zu können. Aber angesichts dieser Erfahrungen würde ich vorläufig sagen, dass mir die Schäffersche Stilistik, die auch aus meiner Perspektive deutlich anders wirkt, weit mehr entgegenkommt....
Im Moment mag ich nichts bei Rainer Sauer bestellen, aber falls mal wieder bessere Zeiten kommen sollten, werde ich versuchen, mir weitere Sauer-Weine zu beschaffen, um eine fundiertere Meinung gewinnen zu können. Mir scheint allerdings mittlerweile, dass wir beim Weißwein einfach etwas unterschiedliche Maßstäbe anlegen, was ja auch nicht weiter schlimm ist.
Herzliche Grüße
Bernd