Nein, da verstehen Sie mich nicht richtig. Ich zahle gerne das Aufgeld, nachdem ich mir ein Bild vom Jahrgang und speziellen Weinen gemacht habe; ich empfinde es nicht als Risiko. Besonders im Angesicht der zahlreichen Opportunitäten auch Jahre nach der Arrivage. Ein großes Risiko sehe ich jedoch in der Subskription von Jahrgängen wie 2018 und 2019 mit nie dagewesenem Witterungsverlauf.Matthias Hilse hat geschrieben:Wenn ich Sie richtig verstehe, möchten Sie eben kein Premium dafür bezahlen, dass Sie kein Risiko eingegangen sind.
Ich habe nicht die Möglichkeit, Bordeaux aus 2018 zu verkosten. Von deutschen und französischen (korsisch, Burgund, Elsass) Weinen aus 2018 war ich jedoch entgegen einem begeisterten Tenor der professionellen Verkoster schwer enttäuscht. Die hohen Alkoholgradationen und die aktuell unklare wirtschaftliche Prognose kommen als zusätzliches Risiko hinzu.
Grüße, Josef