Hallo Jochen,
ja, Margaux 2017 scheint eine gute Idee zu sein, danke. Marquis d' Alesme ist ja, wie Labegorce, auch im Besitz der Familie Perrodo und wird ebenfalls von Marjolaine Conick geleitet. Von der Papierform bestehen wohl gute Chancen, dass er mir ähnlich gut gefällt. Ich muss aber sagen, bei den knapp 40€ z.Zt. halte ich da noch die Füße still.
Siran finde ich preislich attraktiv, um mehr aus Margaux 2017 zu probieren, mal sehen ob er mir mal bei einer Bestellung über den Weg läuft. Wenn ich weiter überzeugt bin, werde ich mich vielleicht anschließend auch an die Liga darüber tasten. Ich hatte nach den letzten Erlebnissen, zumindest bei den aktuellen Preisen, mit 2017 Bordeaux eigentlich schon abgeschlossen.
Grüße, Josef
Bordeaux 2017
Re: Bordeaux 2017
Jochen, danke für Deine schnelle Rückmeldung, aber mit obigem Beitrag wollte ich eigentlich aus Dir herauskitzeln wie Du den 17er insgesamt und insbes. im Vergleich zu 2014 einordnest...duhart09 hat geschrieben:Jochen, Du bist ja hier praktisch Mister 2017 - hast Du die alle reihenweise subskribiert oder Arrivage-Angebote genutzt? Und, wenn Du Deine bisherigen Erfahrungen Revue passieren lässt: würdest Du davon auch für die Zukunft nennenswert nachkaufen (wenn der Keller nicht eh' schon zu voll wäre natürlich nur) oder eher bspw. 2014??
Gruß
Bin sehr gespannt - und freue mich auf's nächste gemeinsame Verkosten, wann immer das auch sein mag!
Uli
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Re: Bordeaux 2017
Hallo Jochen @alt.,
ich habe Labegorce erst mit dem 2016er kennen gelernt. Gefällt mir richtig gut. Wie ist 2017 denn hierzu im Vergleich einzuordnen? Vielen Dank im Voraus!
Sonnige Grüße
Armin
ich habe Labegorce erst mit dem 2016er kennen gelernt. Gefällt mir richtig gut. Wie ist 2017 denn hierzu im Vergleich einzuordnen? Vielen Dank im Voraus!
Sonnige Grüße
Armin
- Jochen R.
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Re: Bordeaux 2017
Hallo Uli,
ich hatte bisher ja (fast) nur Weine vom linken Ufer im Glas und
das wird wohl auch so bleiben.
2017 scheint mir Weine mit wunderbarer Cab. Sauvignon-Expression
hervorgebracht zu haben. Wer darauf steht, sollte die Augen offen
halten
Klassisch, mit Ecken und Kanten. Wer das nicht mag, wird vermutlich
nicht glücklich damit. Einfache Basisqualitäten sehe ich eher als solide
Zechweine und/oder Essensbegleiter, aber so ab Labegorce, Poujeaux
und Konsorten aufwärts geht schon richtig die Post ab. Belgrave mit
88 % CS ist für mich ein Traum.
Für mich deutlich spannender als 2014.
Hallo Armin,
ich kann deine Frage leider nicht beantworten, kenne Lab. 2016
nicht. 2017 sehe ich reproduzierbar bei 91 P - top PLV und kann
ich wie Josef nur empfehlen.
Viele Grüße,
Jochen
ich hatte bisher ja (fast) nur Weine vom linken Ufer im Glas und
das wird wohl auch so bleiben.
2017 scheint mir Weine mit wunderbarer Cab. Sauvignon-Expression
hervorgebracht zu haben. Wer darauf steht, sollte die Augen offen
halten

Klassisch, mit Ecken und Kanten. Wer das nicht mag, wird vermutlich
nicht glücklich damit. Einfache Basisqualitäten sehe ich eher als solide
Zechweine und/oder Essensbegleiter, aber so ab Labegorce, Poujeaux
und Konsorten aufwärts geht schon richtig die Post ab. Belgrave mit
88 % CS ist für mich ein Traum.
Für mich deutlich spannender als 2014.
Hallo Armin,
ich kann deine Frage leider nicht beantworten, kenne Lab. 2016
nicht. 2017 sehe ich reproduzierbar bei 91 P - top PLV und kann
ich wie Josef nur empfehlen.
Viele Grüße,
Jochen
"Viele haben eine Meinung, aber keine Ahnung." (Franz Müntefering)
Re: Bordeaux 2017
Danke, Jochen! Dann muss ich bei Gelegenheit den Belgrave mal ergattern...
Uli
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- Jochen R.
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Re: Bordeaux 2017
Clos Manou 2017:
Eigentlich wollte ich keine VKN dazu schreiben, nach dem
hanebüchenen Unfug, der bei einem Händler aus dem Norden
Deutschlands dazu zu lesen ist, ...
Tief dunkles Weinrot mit violetten Reflexen. Nach dem Öffnen
zunächst eher verhalten: Kirschjoghurt und Cassis. Mit wenig
Luftzufuhr feiner Tabak und viel nasses Leder, im Hintergrund
Minze. Intensität nimmt mit der Zeit merklich zu. Nase klasse,
am Gaumen deutlich einfacher.
Schlank bis eher mittelgewichtig mit knackig frischer Säure,
Sauerkirschen, Cassis, floral/tabakig, schöne Adstringenz,
mittellang. 89 P.
Sicherlich schöner Wein (gefällt mir fast besser als der 2016er),
der in der Preisklasse 20-25 EUR aber gut aufgehoben ist.
Viele Grüße,
Jochen
PS: Eigentlich hätte ich auch den Text vom 2019er hier kopieren
können, das steht fast das Gleiche
Jetzt aber 97-100 P. 
Eigentlich wollte ich keine VKN dazu schreiben, nach dem
hanebüchenen Unfug, der bei einem Händler aus dem Norden
Deutschlands dazu zu lesen ist, ...
doch mein Senf dazu:"... Stephane ist ein echter Fanatiker der Qualität. Und wäre es nicht Haut-Medoc sondern Pauillac, wären seine Weine, zusammen mit Pontet Canet, immer im 100-Euro-Bereich. Das ist seit vielen, vielen Jahren großes Kino und wird auf Grund der Randlage und zahlreicher "nur Etikettentrinker" total unterbewertet. 2017 gab es im nördlichen Haut-Medoc in Flussnähe ganz wenig Frostschäden. Allerdings wie im nahezu gesamten Bordeaux kleine Erträge aufgrund der Trockenheit. Die besten Weingüter des Haut-Medoc haben jedoch 2017 einen überragenden Erfolg aufgrund der warmen Durchschnittstemperatur und der hohen Reife. Clos Manou ist im Haut-Medoc seit vielen Jahren der Primus inter pares, nein, wahrscheinlich der absolute Primus. ... (95-97+ P)
Tief dunkles Weinrot mit violetten Reflexen. Nach dem Öffnen
zunächst eher verhalten: Kirschjoghurt und Cassis. Mit wenig
Luftzufuhr feiner Tabak und viel nasses Leder, im Hintergrund
Minze. Intensität nimmt mit der Zeit merklich zu. Nase klasse,
am Gaumen deutlich einfacher.
Schlank bis eher mittelgewichtig mit knackig frischer Säure,
Sauerkirschen, Cassis, floral/tabakig, schöne Adstringenz,
mittellang. 89 P.
Sicherlich schöner Wein (gefällt mir fast besser als der 2016er),
der in der Preisklasse 20-25 EUR aber gut aufgehoben ist.
Viele Grüße,
Jochen
PS: Eigentlich hätte ich auch den Text vom 2019er hier kopieren
können, das steht fast das Gleiche


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Re: Bordeaux 2017
Hallo Jochen,
danke für deine Notiz zum 17er Clos Manou, was gefällt dir denn am 17er besser?
Ich fand den 16er letztes Jahr richtig gut.
Viele Grüße,
Steffen
danke für deine Notiz zum 17er Clos Manou, was gefällt dir denn am 17er besser?
Ich fand den 16er letztes Jahr richtig gut.
Viele Grüße,
Steffen
- Jochen R.
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Re: Bordeaux 2017
Hallo Steffen,
das floral/tabakige am Gaumen macht es für mich (evtl.)
etwas spannender.
Beim 2016er hatte ich mir abgespeichert: am Gaumen
eindimensional auf der sicherlich schönen Frucht.
Beides schöne Weine!
Viele Grüße,
Jochen
das floral/tabakige am Gaumen macht es für mich (evtl.)
etwas spannender.
Beim 2016er hatte ich mir abgespeichert: am Gaumen
eindimensional auf der sicherlich schönen Frucht.
Beides schöne Weine!
Viele Grüße,
Jochen
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Re: Bordeaux 2017
Hallo,
durch die Primeurkampagne ist bei mir aktuell die Neugier auf Bordeaux groß. Da entführe ich mal ein Zitat aus dem Bordeaux 2019 Faden:
Grüße, Josef
durch die Primeurkampagne ist bei mir aktuell die Neugier auf Bordeaux groß. Da entführe ich mal ein Zitat aus dem Bordeaux 2019 Faden:
Bei C&D sehe ich ihm Sortiment, ich hoffe Michl&Co fühlen sich nicht in ihrer Txakolina Verkostung unterwandert, hat jemand Lust außer mir?Jochen R. hat geschrieben:Hallo Stefan,
vielen Dank für deinen (wiederholt) informativen Beitrag!
Vielleicht wäre dein 2017er Le Reysse - wenn in D verfügbar - mal ein
Thema für eine gemeinsame Verkostung hier im Forum !?
Viele Grüße,
Jochen
Grüße, Josef
- Jochen R.
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Re: Bordeaux 2017
Ja, ich
Viele Grüße,
Jochen

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Jochen
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