
Zubehör Blindverkostung
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Re: Zubehör Blindverkostung
...zum einen weiß dann zumindest eine Person schon mal über ihren eigenen Wein hinaus, welche Flaschen insgesamt überhaupt im Rennen sind (das wäre ja dann unlauterer Wettbewerb), zum anderen müßten ja dann die Nummern auf den Karaffen wieder abgedeckt werden und es müßte zusätzlich dokumentiert werden, in welcher Reihenfolge die numerierten Karaffen ausgeschenkt werden, so daß die Zuordnung zu den VKN's der Teilnehmer nicht verloren geht, was je nach Thema (ganz schlimm: die Tempranillo-Runde) ab einem gewissen Punkt nicht mehr unbedingt zuverlässig ist... 

Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
https://ec1962.wordpress.com/
Erich
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Re: Zubehör Blindverkostung
Jetzt misch ich mich auch mal ein 
Das mit den Karaffen geht alles, so lange die Verkostungen im privaten Rahmen stattfinden und die Karaffen dort vor Ort sind.
Unsere Verkostungen finden entweder in einem Restaurant statt (oder in der Winebank). Selten privat. Es müsste also der Organisator immer 8-12 Karaffen zusätzlich zu den Weinen mitschleppen. Das ist nicht machbar.
Die kleine Schwarzen Socken nehmen keinen Platz weg und können ohne Probleme transportiert werden.
Das Problem mit der Zuordnung bei BYOB Proben lösen wir meist so: Eine Person die NICHT an der Probe teilnimmt (bisher hat sich dafür immer ein Freiwilliger gefunden), bekommt alle Weine per Email genannt und stellt die Flights zusammen. Jeder Teilnehmer bekommt von dieser Person eine Nummer genannt, die er unten auf die Flasche klebt.
Der Proben Organisator bekommt von dieser Person zum Schluss eine Liste welche Nummern in welchen Flight gehören. So weiß der Organisator maximal in welchem Flight sein eigener Wein ist, und die Gefahr dass ein Pinot zufällig gegen einen Shiraz antritt ist gebannt.
Gruss
Marko

Das mit den Karaffen geht alles, so lange die Verkostungen im privaten Rahmen stattfinden und die Karaffen dort vor Ort sind.
Unsere Verkostungen finden entweder in einem Restaurant statt (oder in der Winebank). Selten privat. Es müsste also der Organisator immer 8-12 Karaffen zusätzlich zu den Weinen mitschleppen. Das ist nicht machbar.
Die kleine Schwarzen Socken nehmen keinen Platz weg und können ohne Probleme transportiert werden.
Das Problem mit der Zuordnung bei BYOB Proben lösen wir meist so: Eine Person die NICHT an der Probe teilnimmt (bisher hat sich dafür immer ein Freiwilliger gefunden), bekommt alle Weine per Email genannt und stellt die Flights zusammen. Jeder Teilnehmer bekommt von dieser Person eine Nummer genannt, die er unten auf die Flasche klebt.
Der Proben Organisator bekommt von dieser Person zum Schluss eine Liste welche Nummern in welchen Flight gehören. So weiß der Organisator maximal in welchem Flight sein eigener Wein ist, und die Gefahr dass ein Pinot zufällig gegen einen Shiraz antritt ist gebannt.
Gruss
Marko
Der schönste Sport ist der Weintransport!
Re: Zubehör Blindverkostung
Mein letzter Beitrag zu dem Thema: Manchmal muss der Kreis quadratisch sein, auch wenn er rund istEThC hat geschrieben:...zum einen weiß dann zumindest eine Person schon mal über ihren eigenen Wein hinaus, welche Flaschen insgesamt überhaupt im Rennen sind (das wäre ja dann unlauterer Wettbewerb), zum anderen müßten ja dann die Nummern auf den Karaffen wieder abgedeckt werden und es müßte zusätzlich dokumentiert werden, in welcher Reihenfolge die numerierten Karaffen ausgeschenkt werden, so daß die Zuordnung zu den VKN's der Teilnehmer nicht verloren geht, was je nach Thema (ganz schlimm: die Tempranillo-Runde) ab einem gewissen Punkt nicht mehr unbedingt zuverlässig ist...


Grüße
Hartmut
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Re: Zubehör Blindverkostung
Du immer mit deiner Sachlichkeitharti hat geschrieben:Unpraktisch nur, dass Sprudelflaschen nur 0,7 l aufnehmen .....




Die 0,05l gehört der Person, die die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt

Beste Grüße
Gerhard aus Wien
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Re: Zubehör Blindverkostung
Those were the times...harti hat geschrieben:Unpraktisch nur, dass Sprudelflaschen nur 0,7 l aufnehmen (es sei denn, Ihr verwendet die lebensmittel"neutralen" PET-l-Flaschen). Also bitte vorsichtig umfüllen, damit nicht zuviel überläuft
.
Heutzutage einfach 1l-Sprudelglasflaschen nehmen, dann bleibt auch ordentlich Platz zum Schütteln.

Besten Gruß, Karsten
Re: Zubehör Blindverkostung
Da hast Du natürlich Rechtamateur des vins hat geschrieben:Those were the times...harti hat geschrieben:Unpraktisch nur, dass Sprudelflaschen nur 0,7 l aufnehmen (es sei denn, Ihr verwendet die lebensmittel"neutralen" PET-l-Flaschen). Also bitte vorsichtig umfüllen, damit nicht zuviel überläuft
.
Heutzutage einfach 1l-Sprudelglasflaschen nehmen, dann bleibt auch ordentlich Platz zum Schütteln.


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Re: Zubehör Blindverkostung
Ist ja auch absolut i.O., wenn jeder da seinen eigenen "Goldenen Weg" findet bzw. gefunden hat, unsere Erfahrungen (positive wie negative) gipfelten dann eben in der beschriebenen Lösung. Mit den Stoffsäckchen sind unsere Kreise mittlerweile jedenfalls so rund, da ist die Erde aus jeder Perspektive nix dagegen...harti hat geschrieben:Mein letzter Beitrag zu dem Thema: Manchmal muss der Kreis quadratisch sein, auch wenn er rund ist. Ich merke, 35 Jahre Durchführung von Blindverkostungen reichen einfach nicht aus, um alle Probleme vorherzusehen, auch wenn da keine sind
.
Vor allem brauchen wir mit unserer Methode halt auch überhaupt keine "neutrale Person" (in den allermeisten Fällen müßte die separat organisiert werden, da wir die Verkostungen immer im privaten Rahmen durchziehen und alle mitmachen) und es muß auch nix protokolliert werden. Wenn ich mir vorstelle, daß man da erst per Mail oder sonstwie alle Daten der Weine von 8 verschiedenen Leuten zusammensammeln müßte etc., das artet ja echt in Arbeit aus. "Unser" System ist mit praktisch gar keinem Aufwand sozusagen "eigensicher". Nur die Aufkleber für die Säckchen müssen gut genug kleben, damit sie nicht im Eifer des Gefechts abfallen...maha hat geschrieben:Eine Person die NICHT an der Probe teilnimmt (bisher hat sich dafür immer ein Freiwilliger gefunden), bekommt alle Weine per Email genannt und stellt die Flights zusammen. Jeder Teilnehmer bekommt von dieser Person eine Nummer genannt, die er unten auf die Flasche klebt.
Der Proben Organisator bekommt von dieser Person zum Schluss eine Liste welche Nummern in welchen Flight gehören. So weiß der Organisator maximal in welchem Flight sein eigener Wein ist, und die Gefahr dass ein Pinot zufällig gegen einen Shiraz antritt ist gebannt.

Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
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Re: Zubehör Blindverkostung
Whow, danke für eure rege Diskussion und die vielen Anregungen.
Kennt ihr das:
Die Blindverkostung ist voll im Gange. Es wird über den möglichen Jahrgang, die Apellation und natürlich dann auch darüber diskutiert, welcher Wein es denn nun sein kann...keiner möchte sich eine Blöße geben......dann die Enthüllung:
es ist: Eine Karaffe mit ner Nummer drauf
..ist gefühlt wie die Traumfrau, die sich vor dir entblättert und dann eine verwaschene Baumwollunterhose aus den 60ern an hat.
Nicht's für ungut: Die Karaffe oder Sprudelflasche sind praktisch aber nicht schön. Und Wein hat nunmal auch etwas mit Lifestile zu tun. ..bitte meine Kritik nicht persönlich nehmen!
Es ist bei uns immer eine Spannung da, wenn der Strumpf die Weinflasche freigibt. Zuerst die Kapsel, dann das Etikett..erinnert etwas an Weihnachten.
Am besten haben mir bis dato. die Wine am Limit und die Vino a Ciegas (die es nicht mhr gibt
) gefallen. Schlicht und wieder verwendbar.
Allen ein schönes Wochenende.
Weitere Vorschläge sind erwünscht.
Kennt ihr das:
Die Blindverkostung ist voll im Gange. Es wird über den möglichen Jahrgang, die Apellation und natürlich dann auch darüber diskutiert, welcher Wein es denn nun sein kann...keiner möchte sich eine Blöße geben......dann die Enthüllung:
es ist: Eine Karaffe mit ner Nummer drauf

..ist gefühlt wie die Traumfrau, die sich vor dir entblättert und dann eine verwaschene Baumwollunterhose aus den 60ern an hat.
Nicht's für ungut: Die Karaffe oder Sprudelflasche sind praktisch aber nicht schön. Und Wein hat nunmal auch etwas mit Lifestile zu tun. ..bitte meine Kritik nicht persönlich nehmen!
Es ist bei uns immer eine Spannung da, wenn der Strumpf die Weinflasche freigibt. Zuerst die Kapsel, dann das Etikett..erinnert etwas an Weihnachten.
Am besten haben mir bis dato. die Wine am Limit und die Vino a Ciegas (die es nicht mhr gibt

Allen ein schönes Wochenende.
Weitere Vorschläge sind erwünscht.
Gruß
Schneesurfer
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiss, ob sie wiederkommen.
Oscar Wilde 1854-1900
Schneesurfer
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiss, ob sie wiederkommen.
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- weingeist
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Re: Zubehör Blindverkostung
schneesurfer hat geschrieben:Um sie mal wieder auf den Boden der Tatsache zurückzuholen, würde ich zukünftig gerne die Weine "blind" ausschenken und verkosten.
schneesurfer hat geschrieben:dann die Enthüllung:
es ist: Eine Karaffe mit ner Nummer drauf![]()
..ist gefühlt wie die Traumfrau, die sich vor dir entblättert und dann eine verwaschene Baumwollunterhose aus den 60ern an hat.
Nicht's für ungut: Die Karaffe oder Sprudelflasche sind praktisch aber nicht schön. Und Wein hat nunmal auch etwas mit Lifestile zu tun. ..bitte meine Kritik nicht persönlich nehmen!
Mich lässt Du jetzt jedenfalls einmal "kopfschüttelnd" zurück. Irgendwo wiedersprechen sich Dein Eingangsstatement und Dein jetztiges Posting zu 100%. Persönlich nehme ich es nicht, "denken" tue ich mir trotzdem meinen Teil dazu...schneesurfer hat geschrieben:Es ist bei uns immer eine Spannung da, wenn der Strumpf die Weinflasche freigibt. Zuerst die Kapsel, dann das Etikett..erinnert etwas an Weihnachten.

??? Würde mich wundern, wenn da noch etwas kommt...schneesurfer hat geschrieben:Weitere Vorschläge sind erwünscht.

Liebe Grüße
weingeist
weingeist
Re: Zubehör Blindverkostung
In Deinem Eingangspost führtest Du aus, dass bei Deinen Proben praktisch nur noch Weinexpertinnen und Sommelieren dabei sind. Das war dann doch ziemlich irreführend.schneesurfer hat geschrieben:Whow, danke für eure rege Diskussion und die vielen Anregungen.
Kennt ihr das:
Die Blindverkostung ist voll im Gange. Es wird über den möglichen Jahrgang, die Apellation und natürlich dann auch darüber diskutiert, welcher Wein es denn nun sein kann...keiner möchte sich eine Blöße geben......dann die Enthüllung:
es ist: Eine Karaffe mit ner Nummer drauf![]()
..ist gefühlt wie die Traumfrau, die sich vor dir entblättert und dann eine verwaschene Baumwollunterhose aus den 60ern an hat.
Nicht's für ungut: Die Karaffe oder Sprudelflasche sind praktisch aber nicht schön. Und Wein hat nunmal auch etwas mit Lifestile zu tun. ..bitte meine Kritik nicht persönlich nehmen!


Grüße
Hartmut