Wohl kein Vandalismus…

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OsCor
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Wohl kein Vandalismus…

Beitrag von OsCor »

Heute morgen in der Badischen Zeitung:
Angriff

Da war ich jetzt doch etwas geschockt. Ich weiß, dass Huber in diesem Bereich Reben hat; im Artikel steht allerdings nicht drin, wem die Reben gehören.
Bei Vandalismus denkt man an herausgerissene Stützpfähle oder Rebstöcke - spontane Gewaltakte halt. Aber hier scheint es sich um eine geplante Maßnahme von jemandem zu handeln, der weiß, was er tut und wie es geht. Ich bin schon etwas irritiert.

Hat jemand von Euch mal von was Ähnlichem gehört oder gelesen?

Gruß
Oswald
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Gerald
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Re: Wohl kein Vandalismus…

Beitrag von Gerald »

Na ja, im ersten Moment wäre mir in den Sinn gekommen, dass ein unaufmerksamer Mitarbeiter bei der letzten Spritzung den Kanister mit dem Fungizid mit demjenigen mit dem Herbizid verwechselt hat und das aus Furcht vor Konsequenzen nicht gemeldet hat - nach dem Motto "vielleicht passiert eh nichts".

Andererseits ist es wahrscheinlich eine nicht unpraktische Methode für "Attentate", denn eine Spritzung wird keinem Fremden auffallen, anders als z.B. wenn jemand mit dem Traktor alles niederwälzt ...

Grüße,
Gerald
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EThC
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Re: Wohl kein Vandalismus…

Beitrag von EThC »

...ich habe eher von Traubendiebstählen gehört, Von Winning ist wohl mal mit einem sechsstelligen Schaden betroffen gewesen.
Hier möglicherweise Neid, Mißgunst, Streitigkeiten etc. unter den Winzern?
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.

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Der Wein-Schwede
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Re: Wohl kein Vandalismus…

Beitrag von Der Wein-Schwede »

So eine unsinnige Tat!
Ich hoffe wirklich dass die Huber Reben nicht betroffen sind.
In 2016 gab es kein Chardonnay Schlossberg, wahrscheinlich auch nicht in 2017? (ich habe in den VDP Verkostungsberichten nur Notizen von dem Ch Bienenberg 2017 gefunden).

Weiß jemand welches Weingut betroffen ist?
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OsCor
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Re: Wohl kein Vandalismus…

Beitrag von OsCor »

Geralds Vermutung hatte ich für mich verworfen - allerdings ohne stichhaltige Gründe zu haben.
Ich habe keine Ahnung, wie häufig Winzer in diesem Reifestadium ihre Reben kontrollieren. Ein Zeitraum von 8 Tagen scheint mir hier etwas lang. Des weiteren würden Winzer, die benachbarte Parzellen bewirtschaften, sicher auch etwas bemerkt haben und die Parzelle liegt so, dass man eine Laubverfärbung, die es doch sicher gab, von der B3 aus von Süden her schnell erkennen könnte.
Man wird es lesen. Vielleicht rufe ich den Redakteur mal an.

Gruß
Oswald
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weingeist
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Re: Wohl kein Vandalismus…

Beitrag von weingeist »

Der Wein-Schwede hat geschrieben:So eine unsinnige Tat!
Korrekt, da stimme ich vollinhaltlich zu!
Der Wein-Schwede hat geschrieben:Ich hoffe wirklich dass die Huber Reben nicht betroffen sind.
Egal wessen Reben hier betroffen sind, jedenfalls hat hier jemand einen, womöglich nicht unbeträchtlichen, Schaden. Da kommt es meiner Ansicht nach jetzt nicht auf den Namen an.
Liebe Grüße
weingeist
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Der Wein-Schwede
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Re: Wohl kein Vandalismus…

Beitrag von Der Wein-Schwede »

weingeist hat geschrieben:Egal wessen Reben hier betroffen sind, jedenfalls hat hier jemand einen, womöglich nicht unbeträchtlichen, Schaden. Da kommt es meiner Ansicht nach jetzt nicht auf den Namen an.

Ja, klar dass es für jeden Winzer teure Schaden wäre, es geht ja nicht darum dass das egal ist, aber wenn man einen Wein von einem Winzer dort kennt, darf man (persöhnlich und "egoistisch" gesehen) doch hoffen dass dieser Wein nicht betroffen ist, oder?

Die Huber Schlosberg Tropfen haben ja auch ein beträchtliches Wert.
Ich kenne nur die Lage Hecklinger Schlossberg via Huber, welche andere Winzer gibt es die von dieser Lage Wein machen?

Die Lage ist 67 ha gross, aber nur 6 ha davon sind in den Steillagen.
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