Im Laufe des Tages kamen noch ein paar Weine aus den hinteren Reihen, u.a. Clos des Jacobins, Haut Marbuzet und Grand Corbin.
Vielleicht von Interesse ist der Release von Lynch Moussas, der hier kürzlich häufiger Gegenstand der Diskussion war. Den geforderten Preis - gut 38 Euro incl. MwSt - empfinde ich für diesen immer noch etwas obskuren Erzeuger ohne wirklichen track record als ziemich stolz. Obwohl 1855 klassifiziert, hat der Betrieb bis vor einigen Jahren Weine produziert, die im Jahrgangskontext regelmäßig irgendwo zwischen schwach und völlig grottig variierten. Mittlerweile gute Bewertungen hin oder her - wer kauft so etwas in Subskription?
Ebenfalls möglicherweise interessant (aber nur für Leute, die keine Probleme mit M. Rolland haben): Le Bon Pasteur. Aber 75 Euro EVP erscheinen mir auch als (zu) teuer.
Morgen wird es interessanter, Calon Ségur und Carmes Haut Brion sind angekündigt. Am Mittwoch ist dann Pause.
Gruß
Ulli
Bordeaux 2018
Re: Bordeaux 2018
Beide Weine, Calon und LCHB, gehen langsam auf dreistellig zu, und obwohl da ein Qualtätssprung in den letzten Jahren erfolgte, verabschieden sie sich damit aus dem Interessenbereich vieler Weinliebhaber, denn solch einen Preis kann und will sich nicht mehr jeder leisten.
Ich für meinen Teil schaue dann auch lieber im Bereich um 50€, vielleicht noch 60 bis 70, aber mehr nicht.
Ich hoffe das DdC diese Grenze nicht überschreitet, oder ist 2011 oder 2012 für rund 50€ eine Alternative
Der 12er wurde ja schon mehrfach lobend erwähnt.
Grüße Heiko
Ich für meinen Teil schaue dann auch lieber im Bereich um 50€, vielleicht noch 60 bis 70, aber mehr nicht.
Ich hoffe das DdC diese Grenze nicht überschreitet, oder ist 2011 oder 2012 für rund 50€ eine Alternative

Der 12er wurde ja schon mehrfach lobend erwähnt.
Grüße Heiko
Re: Bordeaux 2018
Ich bin gespannt, ob eher langsam oder sehr schnell.Sauternes hat geschrieben:Beide Weine, Calon und LCHB, gehen langsam auf dreistellig zu, und obwohl da ein Qualtätssprung in den letzten Jahren erfolgte, verabschieden sie sich damit aus dem Interessenbereich vieler Weinliebhaber, denn solch einen Preis kann und will sich nicht mehr jeder leisten.
Ich für meinen Teil schaue dann auch lieber im Bereich um 50€, vielleicht noch 60 bis 70, aber mehr nicht.
Ich hoffe das DdC diese Grenze nicht überschreitet, oder ist 2011 oder 2012 für rund 50€ eine Alternative![]()
Der 12er wurde ja schon mehrfach lobend erwähnt.
Grüße Heiko
carpe vinum!
Re: Bordeaux 2018
Hallo Heiko,
ich fand sowohl den 11er als auch den 12er DdeC sehr schön. Zum 2011er gibt es hier eine Notiz (allerdings 18 Monate alt):
http://etsweinblog.blogspot.com/2017/12 ... jahre.html
2018 werde ich auf jeden Fall subskribieren, wenn der Preis im Rahmen bleibt.
Viele Grüsse,
Erik
ich fand sowohl den 11er als auch den 12er DdeC sehr schön. Zum 2011er gibt es hier eine Notiz (allerdings 18 Monate alt):
http://etsweinblog.blogspot.com/2017/12 ... jahre.html
2018 werde ich auf jeden Fall subskribieren, wenn der Preis im Rahmen bleibt.
Viele Grüsse,
Erik
Re: Bordeaux 2018
Domaine de Chevalier lag 2016 schon bei 72 Euro, und ich erwarte hier angesichts der durchgängig hohen Bewertungen und der sehr selbstbewussten Äußerungen des Besitzers zu seinem 2018er eigentlich nicht, dass der billiger wird. Es könnte sogar einer der Weine sein, deren Preis dieses Jahr ein neues Allzeithoch markiert.Sauternes hat geschrieben: Ich für meinen Teil schaue dann auch lieber im Bereich um 50€, vielleicht noch 60 bis 70, aber mehr nicht.
Ich hoffe das DdC diese Grenze nicht überschreitet, [...]
Gruß
Ulli
Re: Bordeaux 2018
Wenn dem wirklich so sein sollte, dann wird die Reise wohl bei einer Probe des 12er enden, es sei denn ein Geldadler verliert bei mir ein Säckle
.
Bin dann auf Morgen gespannt, könnte Richtungsweisend werden.

Bin dann auf Morgen gespannt, könnte Richtungsweisend werden.
Re: Bordeaux 2018
FWIW, mein Buchmacher sagt fuer DdC eine Spanne von 75 bis 82 Euro (70-%il) voraus, Prob(peak)=78, Verteilung aber leicht asymetrisch: 72 Euro sind wahrscheinlicher als 84 Euro. "Il plafonne", meint er zur Qualitaet des DdC, will heissen: der Sprung zu den anderen sehr guten Jahren ist nicht so gross, Selbstwahrnehmung des Winzers hin oder her.
Cheers,
Ollie
Cheers,
Ollie
Yeah, well, you know, that’s just like, uh, your opinion, man.
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
"Souvent, l'élégance, c'est le refuge des faibles." (Florence Cathiard)
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Re: Bordeaux 2018
DdC hat für seine Verhältnisse in 2016 tatsächlich einen Preis-Sprung gemacht. Und bei der seit Jahren konstant sehr hohen Qualität wäre auch ein Allzeithoch für 2018 nicht verwunderlich. Selbst mit 80€ Release-Preis wäre DdC noch beinahe ein Schnäppchen, wie übrigens auch Leo Barton (bei allerdings im Normalfall früherer Zugänglichkeit und ganz anderem Charakter). Aber wenn man ziemlich unterschiedliche Weine miteinander vergleichen kann im Understatement ihrer Besitzer und in der jahrelangen Preisgestaltung, aber auch in der Konstanz ihrer Qualität, dann wären es wohl diese beiden.UlliB hat geschrieben:Domaine de Chevalier lag 2016 schon bei 72 Euro, und ich erwarte hier angesichts der durchgängig hohen Bewertungen und der sehr selbstbewussten Äußerungen des Besitzers zu seinem 2018er eigentlich nicht, dass der billiger wird. Es könnte sogar einer der Weine sein, deren Preis dieses Jahr ein neues Allzeithoch markiert.Sauternes hat geschrieben: Ich für meinen Teil schaue dann auch lieber im Bereich um 50€, vielleicht noch 60 bis 70, aber mehr nicht.
Ich hoffe das DdC diese Grenze nicht überschreitet, [...]
Gruß
Ulli
Trotzdem bin ich froh, dass ich vor Kurzem vom 15er DdC für unter 60€ nachgekauft habe. Übrigens bekommt man auch den 16er in der Schweiz nach wie vor für gut 70 Franken.
Gruß
Jean
Zuletzt geändert von pessac-léognan am Mo 6. Mai 2019, 18:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bordeaux 2018
Hallo Adrian,vanvelsen hat geschrieben:Gerne. Falls du einen top Wein willst für überschaubare Kasse: hier das Terroir von Fonroque: http://chateaufonroque.net/le-terroir/
Verfügt über 3 unterschiedliche Böden, darunter auch sandige Böden. Gehört für mich zum Besseren des Bezahlbaren.
Gruss,
A.
der 14er hat bei mir nicht so eingeschlagen. Fand ihn etwas sehr rotfruchtig, eher leicht. Manchmal vielleicht als burgundisch kolpotiert, insgesamt fehlte mir hier das Moment. Etwas untypisch.
Den 15er habe ich dann für <25€ noch subskibiert. Vom 16er nur noch eine Flasche zur Probe, die aber noch nicht eingetroffen ist. Der muss für mich den Preis von 30€ erst noch rechtfertigen. Da es den 16er aktuell noch günstiger gibt als der 18er Sub-Preis, steht Fonroque z.Zt. nicht auf meiner Liste. Aber danke für den Tip.
Grüße, Josef
Re: Bordeaux 2018
Carmes Haut Brion wohl ganz knapp unter 100 € EVP, wenn der Handel nicht seine Marge erhöht...
Gruß
Ulli
Gruß
Ulli