Hallo,
der Thread 2018 gewinnt ja explosionsartig an Umfang
Was den Vergleich mit PdP und LOB betrifft, so hinkt er. Es macht einen Unterschied, ob über Dritte geschrieben wird oder die Angesprochenen selbst im Forum aktiv sind. Das ist keine Frage ob man in der Freiheit der Meinung beschränkt wird, sondern wie man seine freie Meinung äußert; sprich schlicht eine Frage der Höflichkeit.
Für mich ist es Balsam, wenn ein Händler hier seine Expertise einbringt und wir damit das Diskussionsformat "engagierte Konsumenten spekulieren mit engagierten Konsumenten" hinauskommen. Ich wäre dankbar, wenn sich weitere Händler anschlössen.
Zur Preisbildung, an der sich diese Debatte ja entzündet hat. Preisabsprachen sind juristisch nur dann verwerflich, wenn sie relevante Teile des Marktes betreffen. Wir reden bei der Subskription von BDX aber über ein totales Nischensegment des Weinmarktes. Eine Marktverzerrung - und nur das wäre rechtswidrig - kann ich da nicht erkennen, wenn nur Bordeauxweine bestimmter Erzeuger zu Mindestpreisen abgegeben werden sollen. Außerdem: Preisvorgaben an ihre Weiterverkäufer gibt es auch in anderen Branchen und insbesondere im Luxussegment sind sie Gang und Gebe, damit Marketingmaßnahmen nicht durch Preisdumping unterlaufen werden.
Grüße,
wolf