wann können wir einen deiner Weine in eine Probe
einbauen?
Coole Sache
![Idee :idea:](./images/smilies/icon_idea.gif)
Viele Grüße,
Jochen
Hallo Björn,Herr S. hat geschrieben:
Da ich kein Drahtramensystem auf dem kleinen Stück anelegen möchte, werde ich auf Einzelpfahlerziehung setzen. Maschinelle Bearbeitung per Kleintraktor habe ich sowieo nicht geplant, von daher kann ich den Reihenabstand etwas kleiner wählen. Das ist zwar vom Arbeitsaufwand deutlich höher, aber so ist das manchmal mit Hobbies.
Hallo Markus,Muellimov hat geschrieben: Hallo Björn,
Wieviele qm hat denn Deine Parzelle? Und warum genau willst Du keine Drahtrahmenanlage errichten? Wenn Du eine Moseleinzelpfahlerziehung anstrebst, dann werden Dich die 200 Pfähle ca. 700 bis 800 EUR kosten. Faktisch sind diese Dinger aufgrund der Behandlung des Bereichs der Spitze jedoch späterer Sondermüll. Eine Drahtrahmenanlage kostet Dich nicht mehr. Für die 200 Rebstöcke brauchst Du ca. 40 bis 50 Zwischenpfähle (ca. 7 EUR pro Stück) plus natürlich zwei Endpfähle pro Reihe. Wenn Du einen Pflanzabstand in der Reihe von einem Meter machst, dann brauchst Du noch grob ca. 5 bis 8 Meter Draht pro Stock (je nachdem, wie Du den Drahtrahmen gestaltest). Ich persönlich würde da bspw. 2,0mm oder noch komfortabler 2,4mm Edelstahldraht verwenden. Ist zwar teurer als verzinkter Draht, hat aber diverse anderweitige Vorteile. 1.600 Meter 2,4er Edelstahldraht aus 1.4301 kosten Dich noch keine 400 EUR. Das wäre dann die "Super-Komfort"-Variante. Bei 1.000 Meter Crapal-Draht in 2,0mm bleibst Du sogar deutlich unter 100 EUR.
Darüberhinaus musst Du deutlich weniger Pfähle einrammen. Des Weiteren lassen sich die Pfähle einer Drahtrahmenanlage viel einfacher einrammen als die Einzelpfähle aus Holz. Die Haltbarkeit der Drahtrahmenanlage ist auch viel besser,womit wieder weniger Folgekosten entstehen. Bedenke darüberhinaus, dass eine Drahtrahmenanlage neben deutlicher Arbeitserleichterung auch andere positive Effekte mit sich bringt wie bspw. luftigere Laubwand (wenn man nicht gerade, wie so oft sichtbar, mit überlappenden Pendelbögen arbeitet), was in phytosanitären Vorteilen, aber auch in höherer Traubenqualität aufgrund besserer Photosynthese resultiert.
Du schreibst, dass Befahrbarkeit mit Kleintraktor nicht gegeben sein braucht. Willst Du den Pflanzenschutz selbst machen? Wenn ja, wie?
Viele Grüße
Markus
Markus hat völlig Recht, ich habe bereits eine Betriebsnummer, darf aber nur Hauswein herstellen. Das ist auch völlig ok, denn mir geht es nicht um Vermarktung etc. sondern um das „Machen“. Daher darf ich mein Produkt ( so es irgendwann mal eines gibt) nur innerhalb meiner 4 Wände verkosten, Gäste eingeschlossen. Und mehr habe ich auch nicht vor. Ihr müsst also alle mal in die Pfalz kommenMuellimov hat geschrieben:Wenn Björn 200 Rebstöcke pflanzt, dann wird er in Rheinland-Pfalz als "Weingut Björn" gelistet werden. Bewirtschaftet er weniger als 1.000 m², dann kann er sich von vielen Dingen befreien lassen (bspw. Erntemeldung, Kellerbuchführung, FInanzamt etc), was er auch wohl vor hat. Dann ist die Produktion von Trauben/Wein nur für den Eigengebrauch erlaubt. Er darf keinen Wein in Verkehr bringen, Oswald. Wenn doch, dann ist er dran. Nur Eigenkonsum. Bzw. mit anderen Weinzechern zusammen bei sich zuhause. Natürlich: wo kein Kläger, da kein Richter. Nur herauskommen darf es nicht. Öffentlich sollte er sich dazu jedoch vielleicht nicht äußern...