Schlossberg 2013 GG
und kam heute in's Glas.
Erster Eindruck: wild! Speck, Gewürznelken, etwas Leder. Die auch reichlich vorhandenen dunklen Früchte treten vor dieser Wildheit fast etwas in den Hintergrund. Sehr feine empyreumatische Aromen. Dicht und komplex.
Am Gaumen dann rotfruchtiger und weniger wild. Sehr feine Tannine. Lebendige Säure (mit noch einer Spur CO₂). Komplex und lang! Ganz am Ende kehrt die wild-würzige Aromatik zurück.
Das ist bei aller Aromafülle eher auf der schlanken, säurebetonten Seite - ganz so, wie ich es derzeit mag! Dabei sehr eigenständig, weder "deutsche Erdbeersüße" noch "französisch-herbe Kirsche" (hach, was sind Plattitüden schön

Jetzt sehe ich der Wiedervorlage der Chardonnays doch zuversichtlicher entgegen.

Marko...?