EThC
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Mi 5. Jun 2019, 10:20
Ollie hat geschrieben:Nahe: Monzinger Halenberg von Emrich-Schoenleber Nordpfalz I: Kallstadter Saumagen von Rings oder Kuhn Nordpfalz II: Forster Pechstein von von Winning (Holz, optional) oder einem anderen Erzeuger Rheinhessen Roter Hang: Niersteiner Pettenthal von Kuehling-Gillot Rheinhessen Wonnegau I: Westhofener Morstein von Wittmann oder Rheinhessen Wonnegau II: Siefersheimer Heerkretz von Wagner-Stempel oder Rheinhessen Wonnegau III: Niederfloersheimer Frauenberg von Battenfeld-Spanier Rheingau: Kiedricher Graefenberg von Robert Weil (stellvertretend fuer die Lehm-Brigade)
...soweit eigentlich eine sehr schöne Auswahl, nur bezweifle ich, daß z.B. Saumagen, Pechstein, Morstein oder Heerkretz aus 2017 zumindest bei mir aktuell erhöhte Freude auslösen würden (die anderen kenn' ich zu wenig bzw. gar nicht). Selbst meine 14er Morsteine von Wittmann mach' ich nach aktueller Einschätzung frühestens nächstes Jahr auf. Ist natürlich auch Geschmackssache, aber ich weiß nicht so recht, ob es wirklich Sinn macht, im Rahmen einer "Geschmacksfindung" reihenweise GG's in so jung aufzureißen...
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
amateur des vins
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Mi 5. Jun 2019, 11:01
Ollie hat geschrieben:Jung finde ich die GGs von Sulfur-Froehlich doch etwas krass zu verkosten, aber OK. Den Frauenberg muss man nicht wirklich nehmen
Och joa, paßt scho mit S-F. Rolf trinkt ja sogar Huber jung. Mit dem Frauenberg meinte ich das so: Der ist (ok, war - ist schon etwas her bei mir) ziemlich, äh, fokussiert und daher speziell jung auch nicht ganz einfach. Ok, beim Schwefel ist S-F einsame Spitze, aber der fällt eh nicht auf, da ist Rolf hart im Nehmen. Ollie hat geschrieben:Man koennte auch noch an einen fruchtigen, aber sehr trockenen Suedpfaelzer wie etwa Kastanienbusch denken (Rebholz ist sehr repraesentativ).
Könnte man, aber der Chardonnay ist Rolf ja nach anfänglichem Gefallen mittlerweile "zu breit"...
Besten Gruß, Karsten
Mi 5. Jun 2019, 11:22
amateur des vins hat geschrieben:Könnte man, aber der Chardonnay ist Rolf ja nach anfänglichem Gefallen mittlerweile "zu breit"...
Ab Jahrgang 2017 ist der Rebholz Ch R doch ein seriöser Chardonnay geworden. Das „breite“ Zeug aus 2015 wirst Du von mir bald übernehmen!
amateur des vins
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Mi 11. Mär 2020, 23:05
Besten Gruß, Karsten
Leo
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Do 29. Okt 2020, 19:24
Hallo Forum,
17er Forster Jesuitengarten, Riesling GG von B-Jordan 13 Vol.%
wie alle Weine von U.Mell sehr klar und reintönig, einladend appetitlich im Duft, durchaus schon trinkreif.Gehaltvoll im Mund,für mich etwas zu soft,ein paar Gramm RZ weniger wären mir lieber. Gepflegte Langeweile auf hohem Niveau. Was solls, einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.
So sehr ich die Pfälzer Weine im gehobenen Trinkweinbereich und zwei oder drei Jahre Lagerung schätze, im GG-Segment haben sich meine Vorlieben ( von wenigen Ausnahmen abgesehen ) deutlich in Richtung Rheinhessen und Nahe verändert.
Meine stille Vermutung: selbst Riesling-GGs werden in den letzten Jahren in der Pfalz oft schon Anfang September geerntet. Da mögen zwar die Öchsle schon stimmen ( Klimawandel ), aber REIF im eigentlichen Sinne sind diese Trauben vielleicht doch nicht.Und die Reife in der Flasche kann dann auch keine Wunder mehr bewirken.
Ist aber nur meine Vermutung.
Gruß Leo
mixalhs
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Do 11. Aug 2022, 17:29
Aktuell habe ich die Zweite Liga im Glas: Porphyr 2017 von Wagner-Stempel. Das ist unglaublich gut für einen Ortswein: Wie toll werden dann erst die Großen Gewächse sein? Hat jemand unlängst davon mal was im Glas gehabt? Herzliche Grüße Michael
mixalhs
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Di 30. Aug 2022, 09:04
Aktuell habe ich das Kirchspiel von Keller im Glas, aktuell schwierig und fordernd mit heftiger Phenolik, aber wenn sich das rundet, so in acht bis zwölf Jahren, kann das ein Riesenwein werden: Ich habe auch noch in meinen anderen Verkostungsnotizen zu diesem Jahrgang gestöbert. Heerkretz 2017 von Wagner-Stempel geht in eine ähnliche Richtung, ebenso Kühling-Gillots Ölberg. Dagegen haben die wenigen GGe aus dem Rheingau, von der Nahe und der Mosel mich nicht so begeistert. Ich bin gespannt auf die Ten-Years-After-Probe im Jahr 2027.
Bibbel
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Di 30. Aug 2022, 18:09
mixalhs hat geschrieben: Ich bin gespannt auf die Ten-Years-After-Probe im Jahr 2027.
Näher liegt die Ten-Years-After-Probe 2012/2022. Wie wäre es damit?
mixalhs
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Mi 7. Sep 2022, 06:43
Gestern bei mir im Glas, ein wunderbarer Wein:
amateur des vins
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Mi 7. Sep 2022, 08:07
Michael, im Netz habe ich RZ 8,4 GS 9,1 gefunden. Kommt das hin? Und weißt Du, ob solche Werte für das Weingut und/oder diesen Wein jahrgangsübergreifend typisch sind?
Besten Gruß, Karsten
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