Hallo allerseits!
Als ich 14 Jahr alt war, hieß es, ich sei jetzt groß genug am Sonntag auch einmal ein Glas Wein zum Essen trinken zu dürfen. Damals war
Müller-Thurgau angesagt. Ich war entsetzt von diesem Getränk und bestand dann weiter auf meiner
Sinalco, ersatzweise
Bluna. Neulich probierten wir versuchsweise einen
Müller-Thurgau und haben es sehr schnell gelassen. Ich verstehe meine Haltung von damals bestens.
Kurze Zeit später tauchten damals die Wienerwald-Restaurants auf: 'Heute bleibt die Küche kalt, da gehen wir in den Wienerwald.'
Dort wurde weißer
'Gumpoldskirchner' ausgeschenkt und meine Eltern gerieten ins schwärmen. Alle Angebote zu probieren lehnte ich damals standhaft ab.
Es dauerte mehr als 40 Jahre, bis ich bei der Suche nach autochthonen Rebsorten in Österreich wieder auf Gumpoldskirchen kam. Der erste Eindruck hier.
Eines ist klar: Die Weine von COS und Werlitsch habe ich zu niedrig bewertet, denn mit 92 Punkten ist unbedingt dieser Wein zu bewerten:
Der Anspruch des Winzers, seine Weine rebsortenspezifisch auszubauen, wird schon bei der ersten Flasche sehr deutlich.
Mit großer Neugier auf die weiteren Sorten
Alas