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Bordeaux Piraten - Stand 2013

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octopussy

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Bordeaux Piraten - Stand 2013

BeitragMi 2. Jan 2013, 23:34

Hallo zusammen,

was so richtig vielleicht mit dem Judgement of Paris begann und spätestens mit dem großen Erfolg der Tignanellos, Sassicaias seinen Höhepunkt erreichte, ja wo steht es eigentlich aktuell? Ich meine die Bordeaux-Cuvées aus aller Welt, die nicht immer für einen Bordeaux gehalten werden, aber jedenfalls im Zweifel den gleichen Gaumen ansprechen sollen. Cabernet Sauvignon ist eigentlich immer drin, Cabernet Franc auch manchmal, Merlot häufig, hin und wieder mal ein bisschen Petit Verdot, hin und wieder mal etwas Carmenere, manchmal auch Syrah, Carignan oder Malbec.

Aus Chile gibt es sie, aus den USA, aus Südafrika, aus Australien, aus Neuseeland, aus Südtirol, aus der Toskana, aus Sizilien, ja sogar aus dem Piemont, aus China neuerdings. Welches Land hat sich eigentlich besonders gut entwickelt in Sachen Bordeaux-Cuvées in den letzten Jahren? Man liest ja manchmal, dass Südafrika mittlerweile bei den Bordeaux-Cuvées eine Art Spitzenstellung innehat. Stimmt das? Man liest weiter manchmal über die astronomischen Preise und Mailing-Listen für Kaliforniens Bordeaux-Piraten. Über Chile lese ich eigentlich gar nichts mehr, auch kaum über Neuseeland, obwohl dort neben Pinot Noir und Sauvignon Blanc auch Bordeaux-Cuvées erzeugt werden.

Ich persönlich mag ja immer gerne mal "Fakes", die noch ein bisschen was Regionales in der Cuvée haben (ein bisschen Carignan oder ein bisschen Sangiovese oder Malbec), oder die trotz international austauschbarer Rebsorten nach ihrer Herkunft schmecken (wobei ich persönlich dafür bislang kein Gefühl entwickeln konnte, u.a. mangels entsprechender Erfahrung). Was ist diesbezüglich besonders empfehlenswert?
Beste Grüße, Stephan
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Jürgen

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Re: Bordeaux Piraten - Stand 2013

BeitragDo 3. Jan 2013, 15:32

Hallo Stephan,

genau die Weine liebe ich auch. Nicht nur, weil sie oftmals sehr viel günstiger als BDX-Weine sind, sondern auch besser. Was in die Richtung geht und nicht mal aus BDX-Rebsorten besteht wären:
Ältere Weine von Remirez de Ganuza. Schon erstaulich wie ähnlich Tempranillo und BDX-Verschnitte schmecken können, wenn die Weine etwas älter sind.
Der 2006er Brunello von Pian Dell'Orino und der 2007er La Mula von Quinta de La Quietud haben mich auch sehr an BDX-Verschnitte erinnert. Beides geniale Weine. Andere Jahrgänge gehen zum Teil in andere Richtungen.
Mit Cabernet Sauvignon-Anteil waren's von Castello dei Rampolla jeweils die 2007er Versionen vom Vigna d'Alceo und vom Sammarco. Auch hier haben mich andere Jahrgänge nicht so sehr an BDX erinnert. Die Parker-Bewertungen für beide Weine finde ich überzogen, sehr gut sind sie dennoch. Wenn ich weiter in meinem Gedächtnis krame entdecke ich darin bestimmt noch mehr ;)
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