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Tschechien

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Gaston

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Mährischer Spätburgunder

BeitragSo 17. Mär 2013, 22:18

Hallo,

heute möchte ich noch auf einen prima mährischen Spätburgunder aufmerksam machen. Spätburgunder, den die Tschechen blöderweise "Rulandské modré", also "Blauer Ruländer" nennen („Pinot noir“ findet man auf den Etiketten auch manchmal), ist nicht gerade eine Domäne der Region. Gute Exemplare sind eher dünn gesät. Das liegt wohl daran, dass die meisten mährischen Winzer eine Riesen-Rebsortenpalette im Abgebot haben und dem Pinot dann nicht die erforderliche Aufmerksamkeit widmen (können). Dieser Wein hat mir aber ausnehmend gut gefallen.

Vinařství Vladimír Tetur, Rulandské modré 2008 výběr z hroznů (Auslese), Barrique

Sehr schöne Nase, Sauerkirsche, erdige (feuchter Waldboden) und ganz leicht animalische Noten. Am Gaumen sofort präsent, wieder Kirschfrucht, aber auch erdig-mineralische Töne, für eine Pinot relativ fülliger Körper, der durch die jahrgangsbedingt recht ausgeprägte aber sehr gut integrierte Säure gebändigt wird, guter, zurückhaltender Holzeinsatz hintenraus schönes feinkörniges Tannin. Der Wein macht in 3 Jahren wahrscheinlich noch mehr Spaß. Für mich ein 87-88 Punkte Wein.

Sehr schönes, tolles Exemplar eines mährischenSpätburgunders aus einem für Rotwein eher schwierigen Jahrgangs. Vom Stil her mit der Sauerkirsche und der frischen Säure eher burgundisch, Bei einem Preis von ca. 10-11 Euro ein hervorragendes PGV.
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Gaston
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Gaston

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Tschechien

BeitragDo 21. Mär 2013, 22:39

Hallo,

heute ein Wein aus einer in Tschechien sehr beliebten Rebsorte: Welschriesling. Es gibt von einigen Weingütern sogar Versuche, diese Sorte als eine Art nationale Referenzsorte zu etablieren. Besonders gut, so heißt es immer wieder, gedeiht der "Ryzlink vlašský" im Gebiet der Pálava, ein Kalkfelsengebiet bei Mikulov.

Folgender Wein stammt aus der Gegend, hat eine konkrete Lagebezeichnung und kommt aus dem Hause Volařík, einem sehr angesehenen Weingut. Es gibt eine Verbindung zwischen diesem Weingut und dem Weingut Künstler im Rheingau. Die Künstlers stammen ursprünglich aus Südmähren, wurden nach dem 2. Weltkrieg von dort vertrieben. Soweit ich es richtig verstanden habe, waren die Volaříks diejenigen, die das ehemalige Künstler-Weingut "übernommen" haben. Besser gesagt, man hat sie von Staatswegen dort hinversetzt, und sie sollten dann bitteschön Weinbau betreiben. Laut Aussagen des jetzigen Weingut-Chefs war das Verhältnis zu den Künstlers aber immer freundschaftlich, dafür spricht, dass der jetzige Volařík-Kellermeister bei Künstler ein Praktikum gemacht hat und es nachwie vor rege Kontakte geben soll. Eine ganz interessante deutsch-tschechische Weingeschichte, finde ich.

Nuna ber zum Wein:

Vinařství Volařík, Ryzlink Vlašský 2011, kabinet. Weinbaugemeinde Dolní Dunajovice, Lage: Zimní vrch

Frische, animierende, zitrusfruchtige Nase mit deutlichen mineralischen Tönen. Am Gaumen die rebsortentypische resche Säure, die einem eher schlanken Körper ein dominantes, aber gut eingebundenes Rückgrat verleiht. Die Fruchtkomponente bietet Zitrus- und Grapefruit-Aromen an. Durchdrungen wird alles von einer intensiven Mineralität, die sich auch im mittellangen Abgang mit fast salzigen Geschmackseindrücken deutlich zu Wort meldet. Die für einen Kabi doch recht hohen 13% Alk. sind bestens eingebunden. 86 P.

Sehr mineralischer und fein zu trinkender Welschriesling. Habe mit der Rebsorte keine großen Erfahrungen, aber in dieser Form gefällt mir das. Wunderbar zur Forelle aus dem Backofen. Im weiter oben erwähnten Bemühen, den Welschriesling als etwas Besonderes positionieren zu wollen, wird diese Rebsorte hierzulande oft "vergewaltigt", dann entstehen schwere, träge, alkoholreiche Weine. So, als frischer, trockener, spritzig-mineralischer Wein macht das aber durchaus Spaß.

Die Volařík-Weine, die ich in der letzten Zeit probiert habe, machten alle einen sehr soliden Eindruck. Sicherlich eines der besseren tschechischen / mährischen Weingüter.

Ganz nett gestaltete Webseite, die auch eine englische Version hat: http://www.vinarstvivolarik.cz/uvod/

Beste Grüße
Gaston
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Gaston
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Alas

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Re: Tschechien

BeitragFr 22. Mär 2013, 22:48

Hallo Gaston!

Mit Interesse verfolge ich deine Berichte aus Tschechien über die Entwicklung des Weinbaus dort.
Wenn ich es richtig sehe, war der Einfluss von Österreich im Besonderen, und Deutschland, bisher immer dominant. Insofern ergibt sich jetzt vielleicht die Möglichkeit eine eigene Identität aufzubauen. Wenn du schreibst:

Gaston hat geschrieben:Es gibt von einigen Weingütern sogar Versuche, diese Sorte als eine Art nationale Referenzsorte zu etablieren.


scheint es damit einen Ansatz zu geben.

Zwei Fragen:
Gibt es in Tschechien vielleicht eine autochthone Rebsorte?
Gibt es in Tschechien noch alte Rebsorten, die woanders ganz verschwunden sind?

Gruß

Alas
wat den een sien uhl is den annern sien nachtigall
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Gaston

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Re: Tschechien

BeitragSa 23. Mär 2013, 13:43

Hallo Alas,

beide Fragen muss man – zumindest meinem bescheidenen Wissen nach – wohl mit "Nein" beantworten.

Aber die Frage nach den Rebsorten ist richtig, denn hier liegt meiner Meinung nach der Hund begraben: Es werden zu viele Sorten angebaut! Dass ein Winzer auf 5 ha. 13 Sorten anbaut ist eher die Regel als die Ausnahme. Offiziell (Weinbau- und Tourismusverbände) wird das als Vorzug ("einzigartige Vielfalt") und eine Art identitätsstiftendes Merkmal der Region dargestellt. Ich (und andere) meinen hingegen, dass diese hohe Sortenanzahl zwangsläufig viel mittelmäßigen Wein zur Folge hat. Die besten Weingüter gehen jetzt auch tendenziell in Richtung Spezialisierung, was ich befürworte.

Im Prinzip vereint Tschechien den deutschen und österreichischen Rebsortenspiegel, es wird aber ganz hemmungslos auch CS, Merlot u. Co. abgebaut. :shock: Hinzu kommen eine Vielzahl von tschechischen/mährischen Neuzüchtungen, die man als national etabliert betrachten kann, die aber m.E. nicht besonders interessant sind. Vielleicht mit Ausnahme der "Pálava", eine Sorte, die aromatische und gleichzeitig feingliedrige Weine mit interessanter Struktur liefern kann.

Was den Welschriesling angeht: Ich habe einige beeindruckende Exemplare aus der Mikulover Gegend getrunken (Weingut Mikrosvin), aber das waren Weine, die so getrimmt wurden, damit sie beeindrucken, trockene bis halbtrockene konzentrierte Auslesen gerne mit Botrytis-Touch. Auf solchen Weinen würde ich aber eher keine regionale Identität aufbauen wollen. Wenns denn der Welschriesling sein soll, dann in der beschriebenen trocken-mineralischen Art. Vielleicht ließe sich auf dieser wirklich markanten Mineralität eine regionale Marke aufbauen, und ich denke, dass das Weingut Volařík vielleicht in diese Richtung geht.

Ich kenne zwar kaum die österreichischen Welschrieslinge, aber als Mineral-Monster treten sie glaube ich nicht unbedingt in Erscheinung.
Beste Grüße
Gaston
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Oh Dae-Su

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Re: Tschechien

BeitragDi 26. Mär 2013, 22:55

Hallo Gaston,

ich kann mich Alas nur anschließen! Ich finde deine Berichte aus Tschechien ebenfalls sehr interessant und für mich persönlich sehr informativ, da ich bis dato ca. drei Weine aus Tschechien und minimal mehr Weine aus der Slowakei im Glas gehabt habe. Also kann man sagen. Also, ich habe wohl keine Ahnung von tschechischem Wein ;-).

Ich habe eine eigennützige Frage an dich: Gibt es in Tschechien erwähnenswerten bzw. probierenswerten Pinot Noir? Falls ja, könntest du mir für weiterreichende Recherchen ein paar Namen nennen :) ?

Besten Gruss

Chris
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Gaston

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Re: Tschechien

BeitragMi 27. Mär 2013, 12:03

Hallo Chris,

erst einmal besten Dank für das Lob. Freut mich, dass hier trotz "Exotenthema" ein paar Leute mitlesen :)

Zu deiner Frage: Ich hatte ja bereits in einem vorhergehenden Post (oben auf dieser Seite) erwähnt, dass der Pinot ("Rulandské modré) meiner Einschätzung nach nicht zu den Stärken der Region zählt. In der Breite widmen die Winzer dieser anspruchsvollen Sorte zu wenig Aufmerksamkeit, sie ist dann nur eine von vielen, und mit diesem Ansatz entsteht dann eben selten Überzeugendes.

Aber: Da ich selbst ein Liebhaber dieser Sorte bin, kann ich sagen, dass ich doch das eine oder andere sehr gute tschechische/mährische Exemplar im Glas hatte. Grundsätzlich kann man meiner Meinung nach sagen:

- Die allermeisten Pinots haben kein besonders großes Reifepotential und machen in jüngeren Jahren mehr Spaß.
- Ein grundsätzliches Problem ist die Konstanz. Haut ein Weingut mal einen guten Pinot raus, heißt das nicht, dass der Folgejahrgang ähnlich gut wird. Da habe ich schon manche böse Überraschung erlebt.
- Eine durchgehende regionale Stilistik gibt es nicht, sondern sie variiert von Weingut zu Weingut.

Da du Namen hören wolltest, hier also unverbindlich ein paar Weingüter, von denen ich gute Pinots getrunken habe, und wo die Möglichkeit, etwas Anständiges zu bekommen, nicht ganz ausgeschlossen ist:

Vinselekt Michlovsky
. Sehr konstante Ergebnisse, immer wieder angenehme, teilweise hervorragende Pinots. Vorsicht: Das Weingut ist ein Big Player auf dem Markt, hat zahlreiche Reihen produziert auch für Supermärkte. Interessant sind die Premium-Reihen "Premier", "Vinum Palaviense" und "Chateau Dowina". Der Spitzen-Pinot "Premier" 2005 ist noch im Verkauf, ich hatte den Wein mal vor zwei Jahren auf der ProWein probiert und fand ihn hervorragend. Allerdings kostet er ca. 40 Euro :o und ist damit auch einer der teuersten tschechischen Weine überhaupt. Aber auch die Pinots der anderen beiden Reihen haben mir wiederholt gefallen (und sind auch deutlich preiswerter 8-) ) http://www.michlovsky.com (auch engl.)

Stapleton-Springer
. Pinot-Spezialist. Hatte hervorragende Weine im Glas, manchmal noch etwas schwankend. Bei Chez Matze (http://chezmatze.wordpress.com/2013/02/ ... ckungen-1/) gab es mal eine interessante Erwähnung.
http://www.stapleton-springer.cz/ (auch engl.)

Springer
. Es handelt sich um den Bruder von Stapleton-Springer. Auch Rotweinspezialist. Ambitionierte Preise. Gilt als sehr gut. Persönlich habe ich aber kaum Erfahrungen mit dem Weingut. http://www.springer.cz (auch auf deutsch)

Vladimír Tetur. Etwas überraschend, da es sich eher um ein unauffälliges Weingut handelt. Aber den 07er und 08er Pinot fand ich sehr gut. Sehr gutes PGV. http://www.vinarstvivladimirtetur.cz/

Krasna hora: Ambitioniertes Familienweingut, die den PN besonders hegen. Superjahrgänge 05, 06, 07, etwas schwächer, aber nicht schlecht 08,09,10. Hege Hoffnungen in Bezug auf 2011. Insgesamt interessantes Weingut. http://www.krasnahora.com


Soweit mal auf die Schnelle ein paar Namen genannt, ganz subjektiv, überhaupt nicht repräsentativ und unverbindlich versteht sich, und probieren auf eigene Gefahr. ;) Aber das eine oder andere gute Fläschen sollte schon darunter sein.

Beste Grüße
Gaston
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Gaston
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Oh Dae-Su

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Re: Tschechien

BeitragMi 27. Mär 2013, 12:37

Hallo Gaston,

vielen Dank für deine Tipps :) !

Jetzt fällt mir ein, dass ich den Auszug über den Stapelton-Springer Pinot bei ChezMatze ebenfalls gelesen habe. Hab nur vergessen, dass es bei ChezMatze war. ;-)

Ich schau mir die Webseiten mal an und suche auch mal nach Händlern in Prag. Ist für mich der wahrscheinlichste Anlaufpunkt vor Ort. Danke nochmals!

Besten Gruss

Chris
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Gaston

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Re: Tschechien

BeitragMi 27. Mär 2013, 19:17

Hallo,

habe heute den Pinot Noir Premier Auslese trocken 2005 von Michlovsky (der hier: http://www.michlovsky.com/cz/katalog/pr ... roznu.html) in einem Weinladen für 24,- Euro (600 CZK) entdeckt. Normalpreis ab Weingut: 1330,- CZK, also ca. 52 Euro. Da konnte ich nicht widerstehen. Ich werde berichten...

Beste Grüße
Gaston
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Gaston

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Re: Tschechien

BeitragFr 29. Mär 2013, 21:09

Hallo,

ich habe mich ja neulich ganz angetan über einen Veltliner aus dem Hause Špalek geäußert. Das hat mich dazu inspiriert, den Nachfolgewein, also den ganz jungen 2012er zu probieren. Diesmal als trockene Spätlese ausgebaut.

Veltlínské zelené, pozdní sběř 2012, Špalek
Die Nase erschreckt zunächst mit einer überraschend intensiven, fast ein wenig aufdringlich wirkenden Frucht, die jedoch mit Luftzufuhr zurückweicht und schließlich gänzlich verschwindet. Dann setzen sich dezente vegetabile, mineralische und würzige Aromen durch. Am Gaumen wie der 11er schlank, mineralisch, knochentrocken (0,5g RZ). Interessante vegetabile Geschmackseindrücke (Wurzelgemüse), gut dosierte Säure, mittellanger mineralischer Abgang. Ein eher strenge, fast karger Wein, absolut nichts für Fruchtliebhaber. Ich weiß diesen Stil hingegen sehr zu schätzen. Guter, interessanter Veltliner.

Nicht so gefallen hat mir der Pinot Noir aus dem selben Haus:

Rulandské modré, pozdní sběr 2011, Špalek
In der Nase eine nicht so schöne künstliche Bonbon-Frucht, erinnert an die violetten Campino-Lutschbonbons. Am Gaumen neutral rotfruchtig, wieder leicht künstlich wirkend, zurückhaltende Säure, leichter Bitterton, sanftes Tannin. Leider überdeckt die Kunstfrucht alles andere, der Wein ist kein Genuss.


Erstaunlich, zwischen beiden Weinen liegen Welten. Für den Veltliner geht der Daumen ganz klar hoch, für den Pinot ebenso deutlich runter.

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Gaston
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Gaston

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Re: Tschechien

BeitragFr 12. Apr 2013, 21:55

Hallo,
heute mal wieder ein Pinot noir, und ein gelungener! Er stammt vom Weingut Milan Sůkal, ein sehr gut beleumundeter Familienbetrieb aus Nový Poddvorov / Südmähren. Der Betrieb hat offenbar keine eigene Webseite, es gibt lediglich eine völlig veraltetet Seite der Winzergemeinschaft, in der man Mitglied ist: http://www.bonuseventus.cz. Das ist schon erstaunlich, denn auch wenn es sich um einen eher kleinen Betrieb handelt (4,5 ha.) gehört man doch zu den (unter den tschechischen Weinfreaks) bekannteren und angesehenen


Milan Sůkal, Pinot noir 2009, výběr z hroznů (Auslese trocken, 13%vol.)


Sehr, sehr feine und noble Pinot-Nase. Edle, zurückhaltende Frucht eher nach Hagebutte, Sauerkirsche, ein bisschen Pflaume, feinwürzige balsamische Noten. Am Gaumen ausgewogen, harmonisch, gute Balance zwischen Frucht und Säure, mittelkräftiger Körper, wieder würzig-balsamische Aromen, mittellang im Abgang, leichte, nicht unangenehme Bitternote.

Nicht übermäßig komplexer oder tiefer Wein, aber sehr harmonischer, eleganter und überdurchschnittlicher Pinot, der gleichzeitig sehr trinkanimierend daherkommt. Mit ca. 13 Euro im Fachhandel nicht gerade ein Schnäppchen, aber nicht unangemessen. Beim Winzer bekäme man ihn wahrscheinlich noch für ein paar Euro weniger. Für mich im Bereich 87-88 P.

Beste Grüße
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