Aktuelle Zeit: Di 19. Mär 2024, 04:48


Griechenland

  • Autor
  • Nachricht
Offline

amateur des vins

  • Beiträge: 4260
  • Bilder: 10
  • Registriert: Sa 10. Mär 2012, 21:47
  • Wohnort: Berlin

Re: Griechenland

BeitragDo 23. Dez 2021, 12:34

nordmann hat geschrieben:Oder bei Wine and Nature (griechenland-weine.de). Die haben auch den Vielles Vignes 2017 und 2018 noch im Shop.
Jep, den Laden hat meine Suchmaschine auch gefunden, zusammen mit den dreistelligen Preisen.
Daß Burlotto mittlerweile die 200 geknackt hat, war mir nicht bewußt; ich bin von um die 150 ausgegangen.
Besten Gruß, Karsten
Offline
Benutzeravatar

EThC

  • Beiträge: 8097
  • Bilder: 27
  • Registriert: Fr 27. Feb 2015, 16:17
  • Wohnort: ...mal hier, mal dort...

Re: Griechenland

BeitragDo 23. Dez 2021, 12:47

nordmann hat geschrieben:Oder bei Wine and Nature (griechenland-weine.de). Die haben auch den Vielles Vignes 2017 und 2018 noch im Shop.
...oh, ist preislich doch etwas anspruchsvoller... :o
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.

https://ec1962.wordpress.com/
Offline

mixalhs

  • Beiträge: 1744
  • Bilder: 0
  • Registriert: Mi 7. Sep 2011, 10:29

Re: Griechenland

BeitragMi 9. Mär 2022, 09:01

Gestern in Athen angekommen, habe ich abends drei meiner Lieblingsweinbars abgeklappert und dabei schon mal sieben Weine im Glas gehabt, die ich bisher noch nicht kannte (Details unter Verkostungsnotizen, Suche mit Verkoster=mixalhs und Datum=08.03.2022).

Das absolute Highlight war "niNImus" 2020 von Chloe Chatzivariti, ein wunderschöner Orange-Wein aus der Rebsorte Roditis mit Noten von Bergamotte und toll eingebunden Tanninen. Was die Rebsorte angeht, bin ich mir nicht ganz sicher. Auf der englischsprachigen Seite des Weinguts steht 100% ´Malagousia, auf der griechischen Seite Malagousia und Roditis, und gestern in der Weinbar auf dem Rückenetikett las ich Roditis. Ich werde Chloe mal fragen, wenn ich sie am Wochenende sehe.

Ebenfalls sehr spannend war "Terracottta" 2016 von Zafirakis, ein Rotwein aus Limnonia aus Tirnavos, der lange in Amhphoren gelegen hat und sich mit reifen Tanninen sowie Noten von Schattenmorellen und Karamell präsentiert. Die Nase erinnert an einen sehr gereiften Barolo.

Sehr gut war dann auch Giannikos' 2019er Viognier "Neos Atemos" (was übersetzt "Neuer Wind" heißt) mit feinen nussigen Noten, gut eingebundener Säure und feinen, ebenfalls gut eingebundenen Holznoten.

Heute ist, was Wein angeht, nicht Größeres geplant, aber am Samstag beginnt die Weinmesse Oenorama. Ich werde berichten. Viele Grüße, Michael
Offline
Benutzeravatar

EThC

  • Beiträge: 8097
  • Bilder: 27
  • Registriert: Fr 27. Feb 2015, 16:17
  • Wohnort: ...mal hier, mal dort...

Re: Griechenland

BeitragMi 9. Mär 2022, 10:08

mixalhs hat geschrieben:Gestern in Athen angekommen, habe ich abends drei meiner Lieblingsweinbars abgeklappert und dabei schon mal sieben Weine im Glas gehabt, die ich bisher noch nicht kannte
...tapfer! :D
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.

https://ec1962.wordpress.com/
Offline
Benutzeravatar

vanvelsen

  • Beiträge: 967
  • Bilder: 6
  • Registriert: Mi 3. Nov 2010, 10:22
  • Wohnort: Windisch
  • Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken

Re: Griechenland

BeitragDi 15. Mär 2022, 09:32

Vorletzten Samstag verkostete ich in kleinem Rahmen eine Reihe von Weissweinen auf Basis der Assyrtiko-Traube. Die Weine aus Santorin waren klar die Stars der Verkostung, doch daneben gab es aber nicht wenige Tropfen aus anderen Regionen Griechenlands, die voll und ganz überzeugten.

Die Weine wurden in sechs blind servierten 3er respektive 4er Serien bei 12 Grad Celsius aus dem Gabriel Glas verkostet. Für mich WOTN waren der 2018er Estate Argyros Cuvee Monsignori sowie der 2019er Tselepos Canava Chrissou 'Laoudia' Assyrtiko.

Die Zusammenstellung allter Notizen findet man hier.
https://vvwine.ch/2022/03/ein-loblied-auf-assyrtiko/

#Go4Assyrtiko

Gruss,

Adrian
Offline
Benutzeravatar

EThC

  • Beiträge: 8097
  • Bilder: 27
  • Registriert: Fr 27. Feb 2015, 16:17
  • Wohnort: ...mal hier, mal dort...

Re: Griechenland

BeitragDi 15. Mär 2022, 10:10

...sehr schöner Vergleich, vielen Dank! :D

Gab's einen speziellen Grund, warum Hatzidakis fehlt? Zumindest bis 2016 war das Gut ja zumindest in der Spitzengruppe hinsichtlich Assyrtiko, wenn nicht gar führend. Weine aus der Ära nach dem Tod von Haridimos Hatzidakis habe ich bis dato nicht probiert, wäre aber interessiert, zu erfahren, ob die einstige Linie des Guts fortgesetzt wird bzw. ob die mittlerweile doch recht ambitionierte Preisgestaltung mit der Qualität (noch) korreliert...
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.

https://ec1962.wordpress.com/
Offline
Benutzeravatar

vanvelsen

  • Beiträge: 967
  • Bilder: 6
  • Registriert: Mi 3. Nov 2010, 10:22
  • Wohnort: Windisch
  • Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken

Re: Griechenland

BeitragDi 15. Mär 2022, 10:16

EThC hat geschrieben:...sehr schöner Vergleich, vielen Dank! :D

Gab's einen speziellen Grund, warum Hatzidakis fehlt? Zumindest bis 2016 war das Gut ja zumindest in der Spitzengruppe hinsichtlich Assyrtiko, wenn nicht gar führend. Weine aus der Ära nach dem Tod von Haridimos Hatzidakis habe ich bis dato nicht probiert, wäre aber interessiert, zu erfahren, ob die einstige Linie des Guts fortgesetzt wird bzw. ob die mittlerweile doch recht ambitionierte Preisgestaltung mit der Qualität (noch) korreliert...


Ich habe Schweizer Händler angefragt, die Griechenland führen und das war, was kam. Hatzidakis scheint nur Tannico zu führen und die hab ich vergessen, sorry :-)
Offline

mixalhs

  • Beiträge: 1744
  • Bilder: 0
  • Registriert: Mi 7. Sep 2011, 10:29

Re: Griechenland

BeitragMi 16. Mär 2022, 06:47

Eine Woche in Athen ist gestern zu Ende gegangen. Die Hoffnung auf frühlingshafte Temperaturen war vergeblich: Wir hatten tagsüber Höchsttemperaturen von 5-8° und nachts ging es in Richtung Gefrierpunkt, teilweise auch darunter. Doch nun zu den Weinen:

Besucht habe ich die Weinmesse Oenorama 2022, 12.-14.3., und die kleine Bio- und Naturweinmesse Vakches am 12.3.,die vom Weinladen Mr. Vertigo organisiert wird. Vakches war ziemlich voll, und ich bin recht bald wieder gegangen. Auf der Oenorama war ich an den drei Vormittagen insgesamt ca. 10 Stunden, dazu noch in einigen Weinbars, und im abends im Restaurant gab's auch meistens Wein. Insgesamt komme ich auf über 150 Verkostungsnotizen, von denen etwa 30 noch der Eingabe bei verkostungsnotizen.net harren (Stand 16.3.2022). Ich habe diesmal wohl etwas konservativer gewertet als bei meinen allerersten Besuchen der Weinmesse, als meine Eindrücke noch von der Anfangsbegeisterung über die hohe Qualität der griechischen Weine geprägt waren.

Die Highlights:
Die ganz tollen Weine kamen alle von Santorini. Großartig waren die Lagenweine von Karamolegos, allen voran der phantastische Papas 2017 (96), Skitali Barrel 2019 von Hatzidakis (94), der nur ab Weingut zu bekommen ist, und ein gereifter Thalassitis 2014 von Gaia (95), der zeigte, was ein Assyrtiko der gehobenen Standardklasse (Preis damals um die 15 Euro, aktueller Jahrgang 25 Euro) kann, wenn man ihm Zeit gibt. Überhaupt waren viele der gezeigten Santorini-Weine deutlich zu jung, also 2020 oder sogar 2021, und man kann in drei/vier Jahren auf meine Bewertungen 89/90/91 sicher ein paar Punkte draufpacken. Rote Highlights gab es nicht für mich, denn einige einschlägige Weingüter fehlten, z.B. Economou (Ostkreta), und andere hatten nur die Basisweine dabei, z.B. Dalamara. Auf die Fruchtmonster aus Nemea und auch auf die aus anderen Regionen habe ich weitgehend verzichtet. Der teuerste Rotwein, den ich im Glas hatte, war NOHMA 2015/16 von Palivou aus Nemea (60 Euro ab Weingut), der sehr gut war, aber nicht meinem Beuteschema entspricht, der außerdem noch sehr jung und tanninbepackt war und den ich nicht bewertet habe.

Die solide Basis:
Beginnen wir mit meiner Lieblingsrebe Rot, Xinomavro. Sehr gut (88-90) waren Naoussa 2016 von Argatia, Xinomavro Estate 2018 von Foundi, Xinomavro 2016 von Dimopoulos, der deutlich spannender war als die etwas "weichgespülte" Reserve aus dem gleichen Jahr, sowie Goumenissa 2018 von Chatzivaritis, einer meiner Lieblingsweine in diesem Segment. Bei den meisten kann man mit zunehmender Reifung sicher ein paar Pünktchen hinzufügen. Moraitis macht auf Paros sehr schöne Weiß- uu d Rotweine in der Preisklasse bis 10 Euro, z.B. Paros weiß (85) und Paros rot (86), und aus Attika sind die Savatiano-Weine von Gikas und Papagiannakos sehr solide, wenn aktuell noch viel zu jung. Savatiano, als Basis für industriell hergestellte Retsina in Verruf geraten, ergibt tolle Weine, die, wenn man die Reben gut behandelt und nicht auf maximale Erträge aus ist, wunderbar reifen können und nach drei/vier Jahren erst richtig zeigen, was sie können. Dann sind sie in Griechenland allerdings schon ausgetrunken, und die einzige Chance, das zu genießen, besteht darin, sich den aktuellen Jahrgang zu kaufen und die Flaschen für ein paar Jahre wegzulegen. Sehr schön war auch mal wieder der Mavrofilero Salto 2021 von Skouras sowie die beiden Viogniers, der Viognier 2020 (86) und Eclectique 2020 (90), wobei letzterer mit ca. 25 Euro schon in der gehobenen Liga spielt. Die neuen Jahrgänge Malagouzia 2021 und Viognier 2021 von von Gerovassilou hatten vor allem in der Nase, aber auch am Gaumen ganz ungewohnte Noten wie von Sauvignon Blanc, was vielen vielleicht gefallen mag, aber völlig atypisch ist. So etwas hatte ich schon bei einigen Silvanern aus Franken und ein paar Grünen Veltlinern aus dem Weinviertel, und ich vermute, dass da spezielle Aromahefen im Spiel sind. Gut waren auch wieder die Robola-Weine von Gentilini und Foivos, Kefalonia, allen voran Wild Paths 2020 (89) von Gentilini , Barcarola 20221 (89) und "Blue Label" 2021 (91) von Foivos. Aber auch die einfacheren Qualitäten haben mir gut gefallen (alle bei 85/86). Einige Weine aus dem aktuellen Sortiment von Sclavos waren sehr fein, aber ich finde meine handschriftlichen Verkostungsnotizen nicht mehr. Vino di Sasso 2021 war mal wieder etwas restsüß, Zakynthino 2020 und Metagitnion 2020 dagegen sehr gut. Allerdings diese beiden mit 20 bzw. 30 Euro nicht mehr der Basis zuzurechnen. Großartig war Zakynthino Orange 2019 (91 oder 92, wenn ich mich recht erinnere).

Die positiven Überraschungen (konventionell):
Hier folgen jetzt Weine, die ich bisher noch nicht kannte. Im konventionellen Bereich waren das der weiße Lagenwein aus Monemvassia-Trauben Thrapsana 2019 von Moraitis, Paros, (92), der aber nur im Weingut zu bekommen ist, und die schon erwähnte Robola "Blue Label" 2021 von Foivos (91). Bei den Roten waren neu und überraschend gut für mich Vaptistis red 2018 (91) vom gleichnamigen Weingut auf Tinos, Limniona 2019 (90) und Limniona Terracotta 2019 (91) von Zafirakis, beide eher burgundisch schlank, dann der Mouchtaro 2020 (90) von Muses Estate, der ebenfalls eher elegant ist, und der völlig andere, sehr wuchtige und tanninpepackte, Muchtaro 2020 (90) von Samartzis.

Natural und Orange:
Einige dieser Weine waren "overdone", vor allen Dingen Weißweine, bei denen die Eigenarten von Rebsorte und Terroir hinter dichten Tanninen verschwinden, die wahrscheinlich auch nach länger Reifung dominieren werden. Auch flüchtige Säure und Brettnoten waren gelegentlich im Spiel. Ausnahmen gibt es aber, z.B. der schon erwähnte Zakynthino Orange 2019 von Sclavos, miNImus 2020 von Chatzivaritis (91), mit tollen Fruchtnoten in Richtung Bergamotte gehend, Rodalos 2021 von Ampelourgein (90), ein toller Rosé aus der Nähe von Ierapetra/Kreta aus Liatiko-Trauben.

Süßweine:
Ich habe leider nur wenig probiert und sicherlich einige der schönsten Vinsanti von Santorini verpasst. Sehr gut waren Vinsanto "16" 2014 von Hatzidakis (94), AMMA 2011 aus roten Trauben von Moraitis (90) und Magiovotano 2019 von Ampelourgein (90) aus Liatiko-Trauben.

Enttäuschungen:
Namen möchte ich nicht nennen, aber wenn man an die Stände von unbekannten Weingütern geht, hat man durchaus die Chance, auch mal das Mittelmaß des griechischen Weinbaus im Glas zu haben. Wirklich schlechte oder gar fehlerhafte Weine waren das nicht, aber da gab es schon einige, durchaus ordentlich gemachte, Langweiler, die bei mir dann bei 80 Punkten oder knapp darunter landeten. Auch ein in Insiderkreisen gehyptes Weingut überraschte mich mit eher breiten, teilweise leicht restsüßen, teilweise mehr alkoholisch rüberkommenden Weißweinen. Und auch aus der experimentellen Linie eines sehr bekannten Weinguts war von vier Weinen nur einer wirklich gut.
Offline
Benutzeravatar

EThC

  • Beiträge: 8097
  • Bilder: 27
  • Registriert: Fr 27. Feb 2015, 16:17
  • Wohnort: ...mal hier, mal dort...

Re: Griechenland

BeitragMi 16. Mär 2022, 09:07

...daß die Santorini-Weine gut vorne liegen, überrascht mich nicht. Mal sehen, ob's da auf Kreta auch was gibt, auch wenn ich mich da im Juni doch auf die regionalen Weine konzentrieren möchte, die ich bis jetzt so gut wie gar nicht kenne (nur ein einziger, aber seinerzeit sehr guter, in Athen getrunkener Vilana taucht in meinen VKN's auf... :cry: ).

Vielen Dank für die ausführliche Zusammenfassung! :D
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.

https://ec1962.wordpress.com/
Offline

mixalhs

  • Beiträge: 1744
  • Bilder: 0
  • Registriert: Mi 7. Sep 2011, 10:29

Re: Griechenland

BeitragMi 16. Mär 2022, 11:36

Lieber Erich,

Vilana mag ich auch sehr. Idaia ist dafür eine gute Adresse, aber es gibt sicher auch andere. Vidiano gilt als die beste weiße Rebsorte von Kreta. Die Weine kommen oft etwas üppiger und breiter rüber. Mir gefällt das nicht immer, und ich finde, dass das ein wenig dem Grauburgunder ähnelt. Hier kommt es sehr auf das Weingut an. Stark gehyped wird z.B. Iliana Malihin (nicht weit von Agia Galini), aber mir haben die Weine nicht so zugesagt. Das sehen einige meiner Weinfreunde jedoch ganz anders. Von Paterianakis hatte ich auf der Oenorama ein paar Weine im Glas, die mich ebenfalls nicht vom Hocker gerissen haben. In Ostkreta gibt es Economou, der tolle Weine macht, und Ampelourgein, von denen ich jetzt auch zwei sehr gute Weine im Glas hatte. Bei den Roten gilt Liatiko als die beste Rebsorte, in der Farbe burgundisch und am Gaumen auch eher elegant als mächtig, oft aber mit mehr Alkohol und weniger Säure als burgundische Pinot Noirs. Economous Liatiko 1999 gehört zu den besten griechischen Weinen, die ich bisher im Glas hatte, und ich habe noch eine Flasche davon. Kotsifali und Mandilari sind die beiden Standardrotweinreben Kretas, Kotsifali eher hell und oft erdbeerfruchtig (manchmal auch dropsig) und Mandilari dunkel und tanninbepackt. Oft werden die beiden cuvetiert, so dass sie sich ihn ihren Eigenschaften ergänzen. In Westkreta gibt es noch das Weingut Manousakis, das tolle Weine aus Rhone-Rebsorten macht. Roussanne und Syrah sind immer gut; ich habe schon viele Jahrgänge probiert und diese Weine immer wieder gekauft. Der Assyrtiko von Manousakis ist ebenfalls ein feiner Wein, hatte aber in einem oder zwei Jahren für meinen Geschmack zu viel Alkohol. Der aktuelle Jahrgang, den ich auf der Oenorama verkosten konnte, war aber wieder sehr gelungen.

Herzliche Grüße

Michael
VorherigeNächste

Zurück zu Sonstiges Europa

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste

Impressum - Nutzungsbedingungen - Datenschutzrichtlinie - Das Team - Alle Cookies des Boards löschen