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Servus,
Um nochmals auf deine Ausgangsfrage zurückzukommen:
Ich bin mal meinen Bestand durchgegangen und da ist mir noch eine Empfehlung für dich aufgefallen;
vielleicht nicht ganz so cremig, buttrig und vanillig - aber trotzdem gut zu trinken und mit schöner Spannung.
Trotz des Holzeinsatzes ist der aber nicht breit, sondern schön fruchtig und mit unter € 15.- in deinem (auch meinem !) Preisbereich.
Es ist der Chardonnay von Glen Carlou; also Südafrika.

Wir waren heuer vor Ort und konnten den probieren - sicherlich nicht komplex oder zum sinnieren,
aber gut gemachter und vor allem trinkiger Chardonnay, der einfach Spaß macht.
Aber aufpassen, es gibt auch einen "unwooded" Chardonnay - den meine ich natürlich nicht.
Den "Quartz Stone" meine ich aber auch nicht, aber der ist dann auch wieder teurer.

Servus!

Besten Dank für die Mühe. Ich werde mir eine Liste mit allen hier gegebenen Empfehlungen anfertigen und die Stück für Stück...äh..."abarbeiten" . Vorausgesetzt, uns hängt der nicht irgendwann zum Halse raus. Wer weiß.

Ich bin auch bereit MAL mehr für eine Flasche auszugeben. Aber toll ist natürlich, wenn ich etwas finde, wovon ich auch mal 'ne Kiste holen kann und trotzdem was für 'nen leckeren Käse überbleibt.

satori hat geschrieben:.. Ich werde mir eine Liste mit allen hier gegebenen Empfehlungen anfertigen und die Stück für Stück...äh..."abarbeiten" . ...

Finde ich klasse, denn oft werden hier nur Tipps abgeholt ohne Feedback!

satori hat geschrieben:...Vorausgesetzt, uns hängt der nicht irgendwann zum Halse raus. Wer weiß.

Ich bin auch bereit MAL mehr für eine Flasche auszugeben. Aber toll ist natürlich, wenn ich etwas finde, wovon ich auch mal 'ne Kiste holen kann und trotzdem was für 'nen leckeren Käse überbleibt.

Da würde ich mich erst mal langsam von unten nach oben vorarbeiten und
nicht gleich (preislich und/oder in höheren Stückzahlen) "Vollgas" geben. Das
geht oft in die Hose und man kann gar nicht abschätzen, warum

Viele Grüße,
Jochen

Jochen R. hat geschrieben:

satori hat geschrieben:.. Ich werde mir eine Liste mit allen hier gegebenen Empfehlungen anfertigen und die Stück für Stück...äh..."abarbeiten" . ...

Finde ich klasse, denn oft werden hier nur Tipps abgeholt ohne Feedback!

Voilà!

satori hat geschrieben:Aber als "Neuling" hab ich außer der Beschreibung schlicht sehr wenig andere Orientierungsmöglichkeiten.

...dann schau doch mal unter verkostungsnotizen.net nach und filtere da nach Chardonnay. Mit den VKN's, die man dort findet, kann man in der Regel mehr anfangen als mit denen der Verkäufer...

EThC hat geschrieben: ...dann schau doch mal unter verkostungsnotizen.net nach und filtere da nach Chardonnay. Mit den VKN's, die man dort findet, kann man in der Regel mehr anfangen als mit denen der Verkäufer...

Sehr guter Rat. Dann kann ich gleich ein bisschen lernen, worauf ihr so achtet und das in mein VKN einfließen lassen.

Außer dem schon genannten Linticlarus von Tiefenbrunner, fällt mir noch der Unfiltered Chardonnay von Newton ein. Beide habe ich schon - so wie in deiner VKN beschrieben - getrunken.

...nicht ganz so opulent, könnte aber vielleicht auch noch ins Beuteschema passen. Ist vor allem preislich interessant. Sollte man aber ein paar Jahre reifen lassen...

@Jürgen

Danke. Liegt aber glaub' ich über dem, was ich ausgeben wollte. Weiter noch als viele der anderen Empfehlungen.

Also ich bin bereit MAL 30€ für 'ne Flasche hinzulegen. Habe ich bisher noch nie...aber freue mich schon darauf und bin echt gespannt, was da dann so rüberkommt.

@EThC

Danke dir. Diese Beschreibung klingt super.
______

Mal schauen, mit ein bisschen Glück kommt diese Kiste, von dem im Eingangspost erwähnten, noch vor Donnerstag. Falls ja, gibt's vor meinem Urlaub noch meine erste VKN.

Und wer weiß...nach dem ganzen Bogenschießen müsste ja abends auch das ein oder andere Gläschen drin sein...vielleicht bringe ich ja auch was feines aus Österreich mit.

EThC hat geschrieben:...nicht ganz so opulent, könnte aber vielleicht auch noch ins Beuteschema passen. Ist vor allem preislich interessant. Sollte man aber ein paar Jahre reifen lassen...

... ich hatte gestern - die, für mein Empfinden noch recht junge, - 2016er Ausgabe des Magré im Glas. Schön zu trinken, guter Zug im Glas, reduktive Komponenten auf merklichem Rückzug. Es sind bisher vorallem Honig- und konzentrierte Blütennoten entwickelt, dazu gibt's noch einige Mineralik im Fond. M.E. wird eine gewisse exotische Frucht sich erst noch entwickeln. Hier steht im Moment vorallem noch eine gewisse mürbe Apfelfrucht mit zitrischen Noten im Fokus. Fett war das Exemplar nicht wirklich, jedoch mit ordentlich Kraft und Druck versehen.
Früher oder später wird die Reise wohl in das Stadium der derzeitigen '12ers führen, wird aber wohl noch 2-3 Jahre dauern.
Ein Merkmal des Magré ist es m.E., dass der jeweils neu in den Verkauf gehende Jahrgang stets sehr reduktiv, und im wesentlichen von Blüten, Zitrus und einer straffen Struktur / Säure, geprägt ist. Exotische Aromen, Cremigkeit und gewisse Opulenz entwickeln sich immer erst Jahr um Jahr mit Flaschenreife.