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Wie schmeckt eigentlch Riesling?

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Alas

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Wie schmeckt eigentlch Riesling?

BeitragSa 3. Mai 2014, 09:02

Hallo!

Wie schmeckt eigentlich Riesling?
Die Frage erscheint bestimmt manchem absurd. Für jemanden, der sich in der Weintrinkerei bilden will, ist dies eine ernste Frage.
Von 'Steine-Schlecken' bis zum 'Kompott-Saft', vom Getränk, das in Zusammenarbeit mit Zahnärzten entstand, bis zum Trunk, der nach Banane schmeckt, und mehr an Exotik: Alles dabei.
Aber wie schmeckt denn Riesling nun eigentlich?
Rebsorten-Typisch ist beim Riesling ein Fremdwort.
Regional-Rypisch ebenfalls.
Nun wird hier sehr viel von Riesling-Wein berichtet und die Nuancen bis ins Kleinste beleuchtet. Da lag es für mich nahe ausgiebig selbst zu probieren, um vielleicht eine Grund-Erkenntnis zu erreichen.
Rund SIEBZIG Flaschen Riesling habe ich letzten Jahr getrunken, meistens aus dem Rheingau. Ein Hurrah-Wein war nicht dabei, aber manches betrübliche Getränk.
Der beste Riesling, um mir die Traube nahe zu bringen, kam von der Mosel, vom Betrieb Günther Steinmetz, der Wintricher Geierslay 2011. Der Wein lag lange auf der Hefe (sur lie) und ziegte sehr schön die Trauben, aus denen er hergestellt worden war, den Reifetstand, den Boden, das Gehölz, das Umfeld und die genaue Arbeit des Winzers.

http://www.weingut-guenther-steinmetz.de/

Steinmetz_Riesling HL.jpeg


Dort ist ein Winzer an der Arbeit, der sehr präzise Weine herstellt, die ihre Art und Herkunft widerspiegeln.
Und wenn ich schon an der Mosel bin, so sei auch Michael Wagner erwähnt, dessen Weine mir ebenfalls gefallen haben, die ebenfalls nicht den Eindruck von Limonade aus der Karabik erweckten.

Sehr gefallen haben mir aus dem Rheingau die Weine von Graf-Müller aus Geisenheim, die ebenfalls sehr gut bis hervorragend waren, auch der Spätburgunder und die Auslesen:

http://www.weingut-graf-mueller.de/

Graf-Müller_Riesling.jpeg


Sehr gut kamen auch die zwei Weine vom Werk2, ebenfalls aus Geisenheim. Der Nebenerwerbswinzer Hans-Joachim Klose verfolgt mit seinem smal talk und dreamwaver ein sehr praxis-nahes Konzept mit gutem Ergebnis:

http://werk2.org/werkstoff.html

Werk2_dreamweaver.jpeg


Erwähnen möchte möchte ich noch einen Wein vom Betrieb Schloss Johannisberg, den Silberlack, aber da ist das PLV halt nicht so gut:

Schloß Joh_erstes G.jpeg



Die großen Idole des Forums habe ich unter dem Aspekt der Rebsorten-Erkennung zunächst nicht probiert.
Jetzt ergibt es sich, dass ich vermute, ein Riesling könnte in einer Blindprobe wohl immer mit anderen Rebsorten verwechselt werden, auch von denen, die nur Riesling trinken. Wurde eine solche Probe eigentlich schon mal durchgeführt?

Mit etwas ratlosen Grüßen

Alas
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C9dP

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Re: Wie schmeckt eigentlch Riesling?

BeitragSa 3. Mai 2014, 11:13

Hallo Alas,

deine Orientierungslosigkeit verwundert mich etwas. Gerade bei Weißweinrebsorten und dort insbesondere bei Riesling erkennnt man meiner Erfahrung nach die Rebsorte recht deutlich. Stilistisch gibt es unendlich viele Varianten ob trocken, fruchtig, oder edelsüß und Gebiete wie Wachau, Elsaß, Pfalz, Nahe oder Washington. Jedoch lassen sich nach meiner Erfahrung Rieslinge sehr gut den jeweiligen Regionen zuordnen. Ausnahmen bestätigen hier sicherlich die Regel.

Und einen Riesling würde ich schon gut von einem Chenin Blanc, Chardonnay oder Viognier unterscheiden können.

Ich denke, es kommt auf die Herstellung an, die einem die Möglichkeit gibt oder nimmt sich mit den Charakteristika der Region vertraut zu machen. Ich habe mich da eher an klassische und über Jahre qualitativ hochwertige Winzer gehalten und dann die "Aushängeschilder" probiert.

Ich denke, dass es bei Rotweinen häufig schwieriger ist, die Rebsorte oder Region zu bestimmen.
Viele Grüße

Aloys
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sorgenbrecher

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Re: Wie schmeckt eigentlch Riesling?

BeitragSa 3. Mai 2014, 11:27

da möchte ich aloys zustimmen, es gibt für mich kaum eine rebsorte, die mit so hoher wahrscheinlichkeit blind zu erkennen ist wie riesling. bei unseren proben (blind, ohne kenntnis der zu verkostenden weine) wird auch riesling mit der höchsten trefferquote erkannt, oftmals auch sehr sicher das anbaugebiet.
verwechslungen kann es insbesondere mal mit grünem veltliner, insbesondere aus kühleren jahren, geben, da auch diese dann oftmals über eine sehr ähnliche säure verfügen. aber auch das ist erstaunlich selten der fall.

anders sieht es teilweise bei rieslingen aus, die entweder eine malo hinter sich haben (kürzlich habe ich einen gereiften doosberg von kühn blind eher im burgund verortet) oder neues holz gesehen haben.
Gruß, Marko.
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Gerald

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Re: Wie schmeckt eigentlch Riesling?

BeitragSa 3. Mai 2014, 11:34

verwechslungen kann es insbesondere mal mit grünem veltliner, insbesondere aus kühleren jahren, geben, da auch diese dann oftmals über eine sehr ähnliche säure verfügen. aber auch das ist erstaunlich selten der fall.


Genau das wollte ich gerade ansprechen. In der Wachau gibt es gar nicht so wenige Veltliner, die ich - wenn ich nicht das Etikett vor mir habe - wohl für einen Riesling halten würde. Besonders von der Aromatik her, die bei spät gelesenen Veltlinern oft in Richtung Pfirsich geht, wie man sie beim Riesling erwarten würde. Der Unterschied ist eher am Gaumen zu spüren (Säure bzw. Mundgefühl), aber auch da kann man sich irren.

Weiters sind mir schon öfters (österreichische) Rieslinge untergekommen, die man durchaus mit einem nicht so expressiven Muskateller verwechseln könnte ...

Grüße,
Gerald
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Gaston

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Re: Wie schmeckt eigentlch Riesling?

BeitragSa 3. Mai 2014, 13:05

Alas hat geschrieben:Rebsorten-Typisch ist beim Riesling ein Fremdwort.
Regional-Rypisch ebenfalls.


Hier würde ich doch gerne widersprehen wollen. Ich würde andersherum behaupten, dass Riesling vielleicht die Rebsorte ist, die Regionalunterschiede am deutlichsten vermittelt. Ein Pfälzer Riesling ist einfach anders als einer von der Mosel, ein Elsässer wird anders schmecken als ein Rheingauer, ein Kremstaler anders als einer vom Mittelrhein. Hier spielen einerseits gewisse Stil- und Vinifizierungsgepflogenheiten der einzelnen Gebiete eine Rolle, aber natürlich auch der Boden, das Klima etc. eine Rolle

Und selbst wenn man sich die ganzen Regionalspezifika wegdenkt und überlegt, was dann an "terroirbefreiten", reinen Sortenmerkmalen übrig bleibt ---- da denke ich schon, dass es eine typische Riesling-Aromatik gibt, die einen relativ hohen Wiedererkennungswert hat.

Ich bin bei Blindproben relativ schlecht, aber Riesling (und auch Spätburgunder) erkenne ich doch recht oft.
Beste Grüße
Gaston
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octopussy

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Re: Wie schmeckt eigentlch Riesling?

BeitragSa 3. Mai 2014, 21:40

Hallo Alas,
hallo zusammen,

ich finde auch, dass Riesling als Traube in den Händen traditioneller Erzeuger vielleicht sogar die Traubensorte ist, die man am besten blind erkennen kann. Nicht selten verwechsele ich auch blind Riesling mit anderen Traubensorten, vor allem mit Grünem Veltliner oder Chenin Blanc. Aber die Zuordnung finde ich zum Beispiel einfacher als beim Chardonnay, der je nachdem, wo er angebaut und wie er ausgebaut wird, fast schon ein Chamäleon ist.

Ganz essentiell finde ich beim Riesling, dass er eben, je nachdem, wo er herkommt, unterschiedlich schmeckt, sich aber fast immer (wie Gerald sagt, ist Österreich eine Ausnahme) von den lokal vorkommenden Traubensorten deutlich unterscheidet. Ich möchte zum Beispiel behaupten, dass man Elsässer Riesling, ob nun trocken, halbtrocken oder edelsüß, so gut wie immer von Elsässer Pinot Gris, Muscat, Gewürztraminer, Pinot Blanc und Silvaner unterscheiden kann. Die Muscats sind floral, traubig und leicht bitter, die Gewürztraminer würzig, exotisch, säurearm und auch leicht bitter, die Pinot Gris füllig, nussig, eher von säurearmen Fruchtnoten geprägt (Melone, Quitte, Birne), die Pinot Blancs und Silvaner neutraler als Riesling. Und der Riesling hat häufig leichte Petrolnoten, eine große, klare Fruchtfülle, oft eine recht ausgeprägte Säure, oft etwas natürliche Fruchtsüße, selbst wenn er ganz trocken ausgebaut ist.

Moselrieslinge, ob nun trocken, halbtrocken, restsüß oder edelsüß erkennt man m.E. häufig an ihrem leichten, tänzerischen Stil mit glockenklarer Frucht, strahlender Säure, manchmal leicht rauchigen Schiefernoten (die man z.B. in Weißburgunder von der Mosel m.E. so nicht erkennt), ihrem weißlichen bis hellgelben Aromenprofil. Die Pfälzer Rieslinge sind dagegen viel stärker von vollreifer gelber Frucht geprägt, von viel größerer Opulenz und Fülle, die Rheingauer Rieslinge im besten Fall harmonisch und ausgewogen, eine Art Amalgam aller deutschen Riesling-Anbaugebiete. Das sind natürlich nur ganz grobe Leitlinien.

Alas, ich kann dir empfehlen, doch mal die echten "Klassiker" aus den bekannteren Riesling-Weinanbaugebieten zu probieren, und zwar möglichst mit etwas Flaschenreife (die Liste listet nur Beispiele auf, es gibt natürlich noch zahlreiche weitere Klassiker und vor allem gebietstypische Winzer). Das sind nicht unbedingt in ihrem Gebiet die Erzeuger, über die brandaktuell alle reden, keine "jungen Wilden", sondern aus meiner Sicht Erzeuger mit besonders gebietstypischen Rieslingen. Ein Erzeuger pro Gebiet reicht sogar.

Mosel: J.J. Prüm, Christoffel jun., Fritz Haag, Markus Molitor
Saar: von Hövel, Zilliken (Egon Müller fällt aus, weil so teuer)
Ruwer: von Schubert, Karthäuserhof
Pfalz: Bürklin-Wolf, Koehler-Ruprecht, Christmann
Nahe: Dönnhoff, Emrich-Schönleber
Rheingau: Spreitzer, J.B. Becker, Breuer
Mittelrhein: Weingart, Müller
Rheinhessen: Wittmann, Battenfeld-Spanier, Gunderloch

Ich kann dir fast versprechen, dass du das Geheimnis des "wahren" Rieslinggeschmacks mit diesen Klassikern lüften kannst.
Beste Grüße, Stephan
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Alas

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Re: Wie schmeckt eigentlch Riesling?

BeitragSo 4. Mai 2014, 17:48

Hallo!

Also ich habe zunächst den Riesling nicht mit anderen Rebsorten verglichen, sondern eine große Anzahl von dem Selbigen probiert um zu einem Ergebnis zu kommen, auch nicht aus vielen verschiedenen Regionen. Das sollte und wird dann im Laufe des Jahres kommen.
Was ich schon machen wollte, ist Weingüter langsam zu sammeln, die regionaltypische Rieslinge produzieren. Dazu hatte ich diese Anfrage hier gestartet:
viewtopic.php?f=51&t=2885&p=62812#p62812 Pfälzer Riesling
Das Ergebnis war eher mager. So habe ich dann an verschiedene Verbände geschrieben mit der Bitte um Nennung von Betrieben bei denen es regionaltypische Rieslinge gibt. Lediglich aus Baden kam eine konkrete Antwort

Gerald:

Gerald hat geschrieben:Weiters sind mir schon öfters (österreichische) Rieslinge untergekommen, die man durchaus mit einem nicht so expressiven Muskateller verwechseln könnte ...

Das ist ja witzig. Ich hatte gerade einen Torrontes aus Argentinien im Glas, den man zunächst für einen Riesling halten könnte, und der dann deutlich in einen Muskateller umgeschlagen ist.

Gaston:
Das man an der Mosel schon sein eigenes Ding hat, habe auch schon mitbekommen, aber wenn ich nun spitzfindig wäre, würde ich bezweifeln, dass du einen Riesling von der Obermosel von einem aus Rheinhessen mit Sicherheit unterscheiden könntest.

Stephan:
Ganz herzlichen Dank für deine umfangreichen Ausführungen.
Ich werde es so machen, wie du es vorgeschlagen hast und im Spätsommer/Herbst eine zweite umfangreiche Rieslingprobe auf der Basis der von dir vorgeschlagenen Weingüter vornehmen. Schon jetzt bin ich gespannt.

Einen guten Abend wünscht

Alas
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Bernd Schulz

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Re: Wie schmeckt eigentlch Riesling?

BeitragSo 4. Mai 2014, 18:37

So habe ich dann an verschiedene Verbände geschrieben mit der Bitte um Nennung von Betrieben bei denen es regionaltypische Rieslinge gibt.


Von den Verbänden würde ich mir offengestanden wenig bis nichts erwarten.

Das man an der Mosel schon sein eigenes Ding hat, habe auch schon mitbekommen, aber wenn ich nun spitzfindig wäre, würde ich bezweifeln, dass du einen Riesling von der Obermosel von einem aus Rheinhessen mit Sicherheit unterscheiden könntest.


An der Obermosel gibt es kaum nennenswerten Riesling - dort haben andere Rebsorten das Sagen. Wenn man von M-S-R-Riesling redet, redet man von Saar, Ruwer, Mittel- und Untermosel. Und Rieslinge aus diesen Regionen lassen sich mit etwas Übung durchaus ziemlich sicher von rheinhessischen Rieslingen unterscheiden.

Viele Grüße

Bernd
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Gaston

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Re: Wie schmeckt eigentlch Riesling?

BeitragSo 4. Mai 2014, 18:54

Alas hat geschrieben:Gaston:
Das man an der Mosel schon sein eigenes Ding hat, habe auch schon mitbekommen, aber wenn ich nun spitzfindig wäre, würde ich bezweifeln, dass du einen Riesling von der Obermosel von einem aus Rheinhessen mit Sicherheit unterscheiden könntest.



Das hat nichts mit spitzfindig zu tun. Ich hatte an keiner Stelle behauptet ich könnte blind und mit Sicherheit Rieslinge ihren Herkünften zuordnen. Wenn man mir allerdings einen typischen Moselaner und einen typischen Rheinhessen vorsetzt, halte ich es wiederum nicht für grundsätzlich ausgeschlossen, diese zu erkennen. Anders sähe es sicherlich bei anderen Vergleichen aus. Einen Rheingauer von einem Rheinhessen zu unterscheiden wird grundsätzlich eher schwierig sein.
Beste Grüße
Gaston
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C9dP

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Re: Wie schmeckt eigentlch Riesling?

BeitragSo 4. Mai 2014, 19:29

Hallo Alas,

nichts für ungut, aber dann hätte deine Frage eher lauten sollen: "Wie schmeckt eigentlich deutscher Riesling?".

Bei den Empfehlungen sehe ich auch z.B. Köhler-Ruprecht eher kritisch. Das ist für mich kein typischer Pfälzer Riesling, sondern häufig eher typisch K-R-Rieslinge. Typisch in der Pfalz sehe ich eher Christmann, Bürklin-Wolf und Rebholz. Und auch bei den Rheingauern würde ich behaupten, dass man Breuers trockene Rieslinge - insbesondere den Schlossberg - gut von Keller und Wittmann in Rheinhessen unterscheiden kann. Für mch sond dort die Spitzen maßgeblich, da ich von einem Gutswein eher keine regionale Typizität erwarte, sondern einen sauberen Ausdruck der Rebsorte mit klassischen Aromenprofilen. Da muss es nicht unbedingt Schiefer, Kalk oder Sandsteinausdruck sein, sondern eher Aromen nach weißem Pfirsich, Zitrusfrüchte und eine schöne Säure. Wenn ein Gutswein mehr bietet freut es mich.

Es muss übrigens nicht immer teuer sein. Ein gutes Beispiel ist Jakob Schneider, bei dem ich im Vergleich mit Dönnhoff und von Racknitz schon die Lage schon konsequent umgesetzt finde.

Die Frage, was für eine Lage jedoch typisch ist gleicht häufig der Frage nach dem Huhn und dem Ei und ist sicherlich auch ein Produkt von Marketing, persönlichen Erwartungen und den zuerst getrunkenen Werken einer Lage. Beim Vergleich ist am ehesten noch das Aromenrad für mich hilfreich. Möglichst viele Weine einer Lage mit der Identifizierung der verschiedenen Aromen ergeben ein signifikantes Aromenprofil der Lage. Jedenfalls in der Theorie ;)
Viele Grüße

Aloys
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